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Die Einladung

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Il paradiso

„Guten Tag, Herr Meininger, herzlich willkommen", sagt das nette Fräulein am Empfang. „Ich hoffe, Sie hatten eine angenehme Anreise."

Sie steht splitterfasernackt hinter dem Tresen, bewegt sich jedoch, als sei dies das Normalste der Welt. Ich kann nicht anders, ich mustere ungeniert ihren wohlgeformten und perfekt gebräunten Körper, auch von hinten, als sie sich umdreht, um einige Unterlagen aus einem Regal hinter sich zu nehmen. Sie sieht verdammt heiß aus. Ich kann meinen Blick kaum von ihr wenden, zwinge mich aber schließlich doch dazu. Mir wäre es mehr als peinlich, würde sie mitbekommen, wie ich sie anstarre. In der Lobby stehen zwei weitere, ebenfalls nackte junge Frauen, die sich auf einen Wink der Empfangsdame hin, um mein Gepäck kümmern.

„Guten Tag", antworte ich. „Ist hier wirklich alles in Ordnung?"

„Natürlich, Herr Meininger, Sie wurden von Graf Torrini persönlich eingeladen, bei uns sind sie absolut richtig."

„Aber ...", setze ich zum Sprechen an, stoppe jedoch sofort wieder. Ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich mich ausdrücken soll. Deshalb halte ich erst einmal inne, um zu überlegen.

„Sie wollen wissen, warum wir alle nackt sind?", erkundigt sich die Empfangsdame. Dabei schenkt sie mir ein unschuldiges Lächeln und wird überhaupt nicht rot.

„Ja genau, das würde mich interessieren."

„Hat Ihnen das Graf Torrini nicht gesagt? Sie befinden sich hier in einem Clubhotel, das eine ganz eigene Philosophie verfolgt. Sie sollen sich als Mann fühlen, wie Adam im Paradies. Deshalb hat Graf Torrini für diesen Club auch den Namen „Il paradiso" gewählt."

„Und was ist so paradiesisch an diesem Club?", frage ich.

Sie zeigt mit beiden Händen, die sie ganz flach und mit der Handfläche nach oben gedreht hat, links und rechts auf ihren Oberkörper und fährt dann damit langsam weiter nach unten. Sie lenkt damit meine volle Aufmerksamkeit wieder auf ihren entblößten und ausgesprochen hübschen Körper.

„Sie?", frage ich irritiert.

„Nicht nur ich, alle Frauen sind nackt, wie im Paradies", grinst sie.

„Und was bedeutet dies konkret?"

„Das wird Ihnen Lea erklären", meint sie. Bei diesen Worten schaut sie nach rechts, wo eine unglaublich hübsche und ausgesprochen junge Frau daherkommt. Auch, wenn die Empfangsdame ein echter Hingucker ist, gegen diese Lea hat sie absolut keine Chance. Ich habe noch nie eine dermaßen hübsche Frau gesehen. Sie entspricht voll und ganz meinem Geschmack.

„Da ist sie ja schon. Sie wird Sie in die Geheimnisse des Paradieses einweihen", meint die Empfangsdame und lächelt verführerisch.

Natürlich ist auch Lea nackt. Ich schätze sie auf knapp 20 Jahre. Sie ist schätzungsweise 1,75 m groß, hat unglaublich lange und wohlgeformte Beine, einen flachen Bauch, etwas mehr als handgroße, aber perfekt geformte Brüste mit sehr kleinen Warzenvorhöfen, aber sehr dunklen Brustwarzen und sie hat ein zartes und sehr liebliches Gesicht.

Sie hat braunes, wallendes Haar bis fast zu ihrem süßen Knackarsch und unglaublich grüne Augen. Den Po kann ich begutachten, da sie sich einmal um die eigene Achse dreht, als sie nicht mehr weit von mir entfernt ist. Die grünen Augen passen perfekt zu ihrem nahtlos gebräunten Körper. Sie hat ein ausgesprochen jugendliches Gesicht und weckt sofort den Beschützerinstinkt in mir. Ihre Scham ist perfekt rasiert, bis auf ein ganz kleines Herz direkt über ihrer Spalte. Sie lächelt freundlich und zieht mich augenblicklich in ihren Bann. Diese Frau hat etwas ausgesprochen Natürliches an sich.

„Willkommen, Herr Meininger, Graf Torrini hat mir aufgetragen, mich ganz besonders, um sie zu kümmern. Willkommen im Paradies, wie dieser Club übersetzt heißt."

Lea hat einen leichten italienischen Akzent, spricht aber, wie auch die Empfangsdame, ein überraschend gutes Deutsch. Ihre Stimme ist zart und wohlklingend. Wenn ich mir eine Engelsstimme vorstellen müsste, dann käme sie der von Lea verdammt nahe.

„Kommen Sie, ich zeige Ihnen Ihre Suite."

Sie macht eine einladende Handbewegung in Richtung der Aufzüge und geht dann voran. Etwas verschämt nehme ich ihre Rückseite in Augenschein. Ihr Rücken ist gerade und die Schulterblätter zeichnen sich deutlich ab. An dieser Frau ist echt kein Gramm Fett zu viel. Sie hat wohlgeformte Beine, die Oberschenkel sind ein Traum und der Knackarsch ist einfach eine Wucht. Das Spiel der Muskeln, während sie vor mir hergeht, ist faszinierend. Ich kann meinen Blick kaum davon lösen.

Als sie kurz vor den Aufzügen den Kopf zu mir umdreht, fühle ich mich ertappt. Sie hat mit Sicherheit gecheckt, dass ich ihr auf ihren megageilen Arsch glotze. Aber ich schäme mich eigentlich nicht dafür. Sie bewegt sich in ihrer Nacktheit so natürlich, dass es mir gar nicht peinlich ist, zuzugeben, dass ich sie anschaue. Ich komme mir vielmehr wie ein Kunstkenner vor, der das Werk eines berühmten Meisters bewundert. Lea scheint mein musternder Blick nicht zu stören. Sie lächelt vielmehr überraschend zufrieden und vermittelt den Eindruck, stolz zu sein, dass mir ganz offensichtlich gefällt, was ich zu sehen bekomme.

Der Aufzug ist bereits da und so öffnet sich die Tür sofort, als Lea auf den Knopf drückt. Als sich die Türen hinter uns schließen, kommt mir die Situation noch eine Spur ungewohnter vor, als sie es vorher schon war. Allein mit einer mir völlig fremden, bildhübschen und splitternackten Frau auf relativ begrenztem Raum zu stehen, ist noch außergewöhnlicher als hinter ihr herzugehen. Ich bräuchte nur die Hand etwas nach vorne zu strecken und ich könnte ihren Körper berühren. Natürlich tue ich das nicht. Schließlich bin ich wohlerzogen. Dafür kann ich aber den Duft ihres Parfüms wahrnehmen. Er ist betörend.

„Sie dürfen gerne auch anfassen", meint sie. Ich frage mich, ob sie meine Gedanken lesen kann. Sie schenkt mir ein zuckersüßes Lächeln.

„Was anfassen?", frage ich überrascht.

„Mich natürlich", antwortet sie. „Aber auch jede andere Frau, außer sie trägt bereits ein Halsband."

„Wie ein Halsband?"

„Das erkläre ich Ihnen gleich in Ihrer Suite", antwortet sie.

In dem Moment gehen die Türen des Aufzuges wieder auf und Lea tritt hinaus in den Gang. Sie wendet sich nach rechts und geht bis ans Ende des Flures. Dort öffnet sie eine Tür und lässt mir den Vortritt.

Ich bin überwältigt. Vor mir liegt ein überraschend großer Aufenthaltsraum. Er ist sonnendurchflutet und hell, die Einrichtung wirkt bequem, aber sehr edel und lässt keine Wünsche offen. Durch die offenen Fenster weht ein leichter Wind und die Gardinen flattern leicht im Luftzug. Es ist angenehm und kühl. Zur Suite gehören noch ein großes Schlafzimmer, ein wunderschönes Badezimmer, das absolut keine Wünsche offenlässt und eine große Terrasse mit einem atemberaubenden Weitblick über die Hügellandschaft der Toskana. Wir befinden uns im zweiten und damit obersten Stock des Herrenhauses.

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Graf Torrini ist mein Mandant, ein wichtiger Mandant inzwischen. Als Rechtsanwalt habe ich ihn in den vergangenen Monaten beraten und zahlreiche wichtige Verhandlungen in seinem Namen geführt. Ich konnte dabei auch zahlreiche interessante und vor allem lukrative Abschlüsse für ihn tätigen.

Der 58 Jahre alte Torrini versteht es zu leben. Er jettet um die Welt, lässt es sich gut gehen und hat mehrere Vertraute in den verschiedenen Teilen der Welt, die seine Geschäfte führen. Er selbst lebt eher zurückgezogen und vor allem, genießt er sein Leben. Bisher wusste ich das nur aus Erzählungen. Doch, wenn ich mir diesen Club anschaue, dann dürfte die Wahrheit das übersteigen, was man sich erzählt hat.

Vor etwas über einem Jahr wurde er bei mir vorstellig, weil er mit seinem bisherigen Anwalt nicht mehr zufrieden war. Da einige juristisch heikle Probleme anstanden und ich zudem auf Wirtschafts- und Steuerrecht spezialisiert bin, ließ er bei mir anfragen, ob ich Interesse hätte, diese Fälle zu übernehmen. Ein gemeinsamer Bekannter hatte mich ihm empfohlen. Mein Vorstellungsgespräch, wenn man es so nennen will, fand bei einem Abendessen statt. Wir waren uns auf Anhieb sympathisch und so nahmen die Dinge ihren Lauf.

Zuerst waren es nur einzelne Geschäfte, die ich für ihn abwickeln sollte. Es wurde mit der Zeit immer mehr und schon bald erhielt ich eine Generalprokura und vertrete seitdem die Geschäfte des Grafen in Deutschland, Schweiz, Frankreich und Österreich. Für mich brachte dieser Auftrag einen beträchtlichen Arbeitsaufwand. Die Geschäfte des Grafen nehmen inzwischen so gut wie meine gesamte Zeit in Anspruch und ich kann nur noch wenige meiner alten Klienten, noch selber betreuen.

Offenbar ist Graf Torrini mit meiner Arbeit zufrieden, denn als Zeichen seiner Dankbarkeit, so hat er es ausgedrückt, hat er mich in sein Clubhotel in der Toskana eingeladen. Dies sei ein Zeichen seiner besonderen Wertschätzung, hat er gemeint und geschmunzelt. Er betreibe in der Nähe von Siena diesen Club und er könne sich vorstellen, dass ich als Single die Annehmlichkeiten in diesem Betrieb sicher zu schätzen wüsste, hat er gemeint. Mehr hat er allerdings nicht verraten. Deshalb bin ich jetzt auch so überrascht, als ich die vielen nackten Frauen sehe.

Wenn ich die hübschen Mädchen, die sehr erlesenen Gäste und die edlen Räumlichkeiten in dieser Villa aus dem 16.Jahrhundert bedenke, sowie die prunkvolle Ausstattung, dann verstehe ich auch, warum Sicherheit hier großgeschrieben wird. Als Besucher muss man ein gesichertes Tor passieren und wird dabei eingehend kontrolliert. Die Wachleute überprüfen ganz genau die Personalien. Wer nicht angemeldet ist, darf nicht passieren. Soweit ich das mitbekommen haben, wird das gesamte Grundstück von einem hohen Zaun geschützt. Vermutlich sind auch noch zahlreiche Kameras und Bewegungsmelder im Einsatz.

Das Haupthaus ist ein alter, für diese Gegend typischer Landsitz. Er ist im toskanischen Stil erbaut, beherbergt aber alle Annehmlichkeiten, die man sich vorstellen kann, hat mir der Graf versichert. Neugierig geworden, habe ich seine Einladung natürlich angenommen.

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Lea hat mich auf die Terrasse meiner Suite geführt. Ich bin an das Geländer getreten und schaue mich um. Der Ausblick ist atemberaubend. Wir befinden uns auf einem Hügel und ich kann weit in die Runde blicken. Vor mir breitet sich die wunderschöne Hügellandschaft der Toskana mit den zahlreichen Weingärten und Olivenhainen aus. Auch Weizen- und Sonnenblumenfelder sind zu sehen.

„Darf ich Ihnen einen Drink reichen?", erkundigt sich Lea.

„Nein, nicht um diese Zeit."

„Gut, dann darf ich Ihnen die Gepflogenheiten dieses Hauses erklären."

Sie bietet mir in einem der bequemen Sessel Platz an und stellt sich vor mich hin. Dabei hat sie die Beine leicht gespreizt, die Arme sind hinter dem Rücken verschränkt. Mir bietet sich damit ein atemberaubender Anblick. Die Brüste sind perfekt präsentiert. Außerdem bietet sie mir einen optimalen Blick auf ihr Fötzchen. Allerdings muss ich zugeben, dass es mir auch ein wenig peinlich ist, vor ihr zu sitzen und ihr damit direkt zwischen die Beine blicken zu können. Für Lea scheint dies jedoch völlig normal zu sein. Zumindest lässt ihr Verhalten nicht auf etwas anderes schließen.

„Il paradiso ist ein Platz für Männer. Hier können sie mit allen Sinnen genießen. Dazu gehören eine ansprechende Landschaft, unzählige Sportmöglichkeiten und andere Gelegenheiten, seine Zeit unterhaltsam zu verbringen, eine exzellente Küche, eine riesige Auswahl an alkoholischen und nicht alkoholischen Getränken sowie zahlreiche hübsche Frauen, mit denen Sie machen dürfen, was immer Ihr Herz begehrt."

„Was darf ich?"

„Sie beziehen sich mit Ihrer Frage auf die Frauen, nehme ich an."

„Ja, den Rest habe ich verstanden."

„Alle Frauen, die hier beschäftigt sind, stehen den Gästen mit wenigen Ausnahmen nahezu uneingeschränkt zur Verfügung."

Sie greift hinter sich auf den Tisch und hält wenig später einen Gegenstand in der Hand, der wie ein Ledergürtel aussieht

„Das ist ein Lederhalsband, an dem sich ein Schild mit Ihrer Zimmernummer befindet. Sie können es jeder Frau um den Hals legen und verschließen, die nicht schon ein Halsband trägt. Das ist nur dann der Fall, wenn bereits ein anderer Gast Anspruch auf diese Frau erhoben und sie deshalb mit seinem Halsband versehen hat. Es gibt noch eine Ausnahme, und zwar Angestellte, die nicht ersetzt werden können. Dazu gehören die Ärztin und die Direktorin."

„Aber auch diese beiden sind nackt?"

„Wie alle Frauen auf diesem Grundstück."

„Stört es Sie nicht, nackt vor mir stehen zu müssen?"

„Als ich mich für diese Stelle beworben habe, hat man mir das genau erklärt und ich habe es akzeptiert. Am Anfang war es sehr wohl etwas ungewohnt, das gebe ich zu. Doch mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt. Wenn man von den Gästen gevögelt werden darf, wie es diesen beliebt, dann ist es mit der Zeit kein Ding mehr, wenn man nackt herumgehen muss", antwortet sie bereitwillig. „Aber ich würde Sie bitten, mich mit du anzusprechen."

„Dann sagst du auch Tom zu mir."

„Das geht nicht?"

„Warum nicht?"

„Wir sagen immer Sie zu den Gästen."

„Wo steht das?"

„Äh .... das weiß ich nicht. Das machen aber alle."

„Dann ist es eine Gepflogenheit und keine Vorschrift", stelle ich klar. „Wenn ich als Gast es so haben möchte, dann würde ich dich deshalb bitten, meinen Wunsch zu erfüllen.

„Sie sind Anwalt von Beruf, vermute ich. Also, wenn Sie darauf bestehen", antwortet Lea leicht schmunzelnd. Sie korrigiert sich aber sofort. „Wenn du es so haben möchtest."

„Gut, dann wäre das ja schon mal geklärt", fahre ich fort. „Du hast kein Halsband an. Bedeutet das, dass ich dir meines um den Hals legen kann und du damit für mich reserviert bist?"

„So ist es", antwortet sie. „Wenn ich dir aber einen Rat geben darf, dann solltest du noch etwas abwarten. Du wirst noch viel hübscheren Mädchen als mir begegnen."

„Das bezweifle ich stark. Aber kann ich in so einem Fall, dir das Halsband abnehmen und es einer anderen anziehen?"

„Natürlich, so oft du willst. Vorausgesetzt, sie hat noch keines an."

„Gut, dann komm her!", weise ich sie an. „Dreh dich um!"

Sie macht die zwei Schritte auf mich zu und dreht sich um. Mit dem Rücken zu mir geht sie in die Hocke, hält ihre Haarpracht in die Höhe und erleichtert mir so das Anbringen des Halsbandes.

„So und jetzt?"

„Jetzt bleibe ich bei dir, bis du mich wieder freigibst."

„Ständig?"

„Ständig, wenn du das wünschst."

„Nackt?"

„Ja nackt und zu allem bereit."

„Was verstehst du unter: zu allem?"

„Echt alles, was keine bleibenden Schäden hinterlässt."

„Wie, keine bleibenden Schäden? Wie soll das denn gehen?"

„Wir haben die Katakomben. Dort sind Räume, in denen du mit einer Frau spielen kannst."

„Was heißt spielen?"

„Jedes Spiel, das dir nur einfällt."

„Spiel? Du meinst Sex?"

„Ja, auch, aber den kannst du auch hier im Zimmer, auf der Terrasse oder anderswo haben."

„Wie auch?"

„Man kann mit einer Frau auf viele verschiedenen Arten Spaß haben. Hängt von den Vorlieben des Einzelnen ab."

„Kannst du mir diese Katakomben zeigen?"

„Natürlich. Dazu bin ich schließlich da."

Sie macht eine einladende Handbewegung, ich stehe auf und folge ihr. Mit dem Aufzug fahren wir in den Keller. Lea geht auch diesmal voraus, führt mich in einen Gang, der zunehmend rudimentärer wird und öffnet am Ende eine schwere Kellertür zur rechten Seite dieses Flures. Sie greift mit der Hand hinein und betätigt einen Schalter. Der Raum wird in gedämpftes Licht getaucht.

Nun lässt sie mir den Vortritt, ich gehe wenige Schritte in den Raum hinein und schaue mich um. Dabei fallen mir einige Einrichtungsgegenstände auf, wenn man sie so nennen kann. Ich erkenne ein Andreas-Kreuz an einer Wand, einen Pranger, ein waagrecht von der Decke hängendes Andreas-Kreuz, einen Strafbock und noch einige andere Vorrichtungen, die ich als Unwissender in diesem Bereich nicht zuordnen kann. Allerdings verstehe ich auf Anhieb, was in diesem Raum normalerweise vor sich geht.

An den Wänden hängen zahlreiche Schlaginstrumente, von denen ich einige kenne, andere habe ich noch nie gesehen. Es ist vermutlich alles dabei, was das Herz eines Liebhabers solcher Praktiken begehrt. Weiters stehen an der Wand drei große Kommoden. Auffallend daran ist, dass die Schubladen sehr schmal sind. Es muss sich um Sonderanfertigungen handeln.

„Und hier könnte ich dich .... sagen wir .... auspeitschen?"

„Wenn du das möchtest."

„Was tut am meisten weh?"

„Eindeutig die Bullenpeitsche. Wenn ein Mann damit umgehen kann, dann ist der Schmerz kaum auszuhalten."

„Das machen Männer?"

„Nicht alle, aber einige wenige lieben solche Dinge."

„Warum denn? Was finden sie daran, eine Frau zu peitschen?", frage ich. Es ist wohl mehr eine rhetorische Frage, denn wirklich eine Antwort erwarte ich mir nicht. „Warum sollte man einer Frau überhaupt Schmerzen zufügen?"

„Das sind Sadisten. Sie haben Spaß, wenn andere leiden", erklärt sie. „Es gibt dann auch noch Männer, die einfach vom Hass gegen Frauen getrieben werden."

Während unseres Gesprächs gehe ich langsam durch den Raum. Ich fasse an das Andreas-Kreuz, berühre den Pranger und schaue dann immer wieder zu Lea.

„Soll ich mich irgendwo hinstellen, damit du die Möbel im Einsatz siehst?"

Ich überlege kurz. Ich habe bisher nie daran gedacht eine Frau irgendwo festzubinden. Das hätte nicht meiner Vorstellung von einer Beziehung entsprochen. Ganz zu schweigen, dass ich wohl auch keine Frau gefunden hätte, die so etwas mit sich hätte machen lassen. Doch in dieser Umgebung und mit dem Wissen, dass Lea nicht nur dazu bereit ist, sondern dafür sogar da ist, packt mich die Neugier. Ich will die Gelegenheit nutzen und es ausprobieren. Vor allem interessiert mich, was ich dabei empfinde. Natürlich kommt dabei nicht in Frage, ihr Schmerzen zuzufügen. Es geht mir vor allem darum auszukosten, wie es sich anfühlt, Macht über eine Frau zu haben. Bisher hatte ich immer gleichberechtigte Partnerinnen.

„Stell dich an den Pranger", weise ich sie an.

Lea geht augenblicklich auf das Teil zu, hebt den Balken in die Höhe und legt Kopf und Hände in die dafür vorgesehenen Öffnungen.

„Würdest du bitte den Balken schließen?", ersucht sie mich. „Ich kann das nicht allein."

„Natürlich!", antworte ich.

Ich gehe zu ihr hin und schließe vorsichtig die Vorrichtung. Dabei gehe ich ausgesprochen behutsam ans Werk, ich will sie schließlich nicht einklemmen. Zu leicht könnte eine Hautfalte oder eine Haarsträhne zwischen die Balken geraten, was sehr schmerzhaft sein könnte. Genau das will ich unbedingt vermeiden. Als der Pranger geschlossen ist, hake ich den Verschluss ein, der verhindert, dass Lea den Balken nach oben drücken und entkommen kann.

„Wie fühlt es sich an?", erkundige ich mich.

„Ich bin dir ausgeliefert."

„Ist das nicht ein unangenehmes Gefühl?"

„Bei manchen Männern kommt es durchaus vor, dass ich mich dabei unwohl fühle. Da weiß man nicht, auf was man zugeht. Aber mit dir finde ich es geil."

„Wieso mit mir geil?"

„Du bist so vorsichtig ans Werk gegangen, dass ich keine Angst habe. Wenn du schon beim Schließen des Prangers so vorsichtig ans Werk gehst, dann wirst du mich nicht schlagen, du wirst mir nicht wehtun oder mich gar verletzten."

„Was soll ich sonst mit dir tun?", frage ich provozierend.

„Du könntest mir deinen Schwanz in den Rachen schieben oder mich von hinten ficken", antwortet sie mit einem schelmischen Lächeln.

„Das hättest du gerne?"

„Bei dir ...?", antwortet sie und legt beschämt eine Pause ein. „Ja, bei dir tatsächlich."

Ich betrachte Lea. Da der Pranger nicht ganz einen Meter hoch ist, muss sie gebückt dort stehen. Ihr Mund und ihr Geschlecht sind genau auf der richtigen Höhe.

„Du könnest mir noch eine Spreizstange anlegen, dann bin ich dir komplett wehrlos ausgeliefert", meint sie.

„Das würde dir gefallen?"

„Einem Mann ausgeliefert zu sein, kann auch seinen Reiz haben", säuselt sie verführerisch. „Wenn man Vertrauen zu ihm hat, kann das echt geil werden."

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