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Kometenhaft 13

Durch die offene Tür zum Nebenraum kam umgehend eine Frau mittleren Alters herein. Mir fiel das Kinn herunter: NACKT! Sie ging direkt auf ihn zu und setzte sich ebenso neben ihn auf den Boden. Er kraulte ihren Kopf, während er erzählte, wer sie war, und sie schloss genüsslich die Augen.

Sie war seine Nachbarin aus der Wohnung gegenüber. Eine ständig unzufrieden keifende Frau, die nicht einmal Schuhe des Besuchs im Treppenhaus ertrug. Sie terrorisierte förmlich alle, die um sie herum wohnten. Auf die Familie über ihr hatte sie es besonders abgesehen, weil die Kinder zu viel Krach machten.

Und plötzlich stand sie, ebenso wie Mareike bei mir, vor seiner Wohnungstür. Der Rest seiner Geschichte verlief dann sehr ähnlich, bis auf die Tatsache, dass seine Frau nur wenig begeistert war von der neuen Gespielin ihres Gatten. Aber auch das Problem hatte sich erledigt, nachdem er beide zusammen brachte und sich seine Frau schließlich ebenfalls von ihr bedienen ließ. Dass seither sein Eheleben nicht nur interessanter, sondern auch erfüllender ist, brauche ich wohl nicht weiter ausführen.

Danach führte er aus, was die Bedeutung von Mareikes Prägung auf mich bedeutete. Sie war nun von mir abhängig. Nicht im Sinne einer Droge, aber sie würde alles tun, was ich von ihr verlangen würde, solange ich sie regelmäßig ficken (ER benutzte den Ausdruck) würde und ich nicht ihre Gesundheit, oder ihr Leben damit gefährde.

"Außerdem", bemerkte er, "Sehen sie sie sich an: sie ist hübsch, jung und wird mit Freuden ihre Wünsche aller Art erfüllen. Sie ist nicht mehr die Mareike, die sie war."

"Also gehört sie nun mir?" fragte ich ungläubig nach. "Nein, sie gehört ZU ihnen." betonte er. Ich solle des Weiteren bedenken, dass sie vor dem Gesetz weiterhin ein Mensch ist und sie im Grunde genommen nun unter meiner Pflege, oder Vormundschaft steht, die Rechtslage sei noch nicht abschließend geklärt.

"Eine Frage habe ich noch: Fiffi??", meinte ich lächelnd, und er lächelte ebenso zurück: "Eigentlich Hanna, aber meine Frau und ich wurden uns schnell darüber im Klaren, dass sie nicht mehr Hanna war. Deswegen haben wir sie umbenannt und sie hat den neuen Namen freudig angenommen. Aber ja, Fiffi ist ein bisschen einfallslos. Es musste schnell gehen und wir denken noch an einem anderen Namen herum. Sie können es ausprobieren: Nennen sie Mareike doch auch um."

Ich musste noch ein paar provisorische Formulare ausfüllen, damit mir das Amt noch weitere Informationen zukommen lassen konnte, wenn sie endlich vorliegen. Danach unterhielten wir uns noch kurz über allgemeine Verhaltensregeln (dazu später) bis er mich wegen dem nächsten Termin verabschiedete, ohne es sich nehmen zu lassen, mir nochmals zu gratulieren.

Im nächsten Raum erhielten wir dann unsere Kleidung zurück und konnten uns umziehen. Danach eilte ich mit Mareike am Arm, so schnell es ging, hinaus. Ich hatte einfach doch ein wenig Angst, als Versuchskaninchen zu enden. So schnell wollte ich hier nicht mehr her kommen.

Schon während dem Heimweg musste ich über das Gespräch nachdenken, da überall wieder die gleichen Szenen, wie auf dem Hinweg, zu sehen waren: Sex und Nacktheit in der Öffentlichkeit.

Eine Szene war jedoch anders: wir beobachteten zwei Polizisten, die eine kränklich wirkende, ältere Dame beruhigen mussten. Die Dame echauffierte sich, mit dem Verweis auf spielende Kinder, über ein sich auf einer Wiese liebendes Paar. Mit wüsten Beschimpfungen bedeckte sie dabei auch die Polizisten.

"Die Kinder", dachte ich, "was war eigentlich mit denen?". Auf dem nächsten Spielplatz war alles wie immer. Die Kinder spielten auf den Schaukeln, den Rutschen und im Sand, während sich auf der nahegelegenen Wiese in Sichtweite eindeutige Szenen abspielten. Es war, als ob die Kinder einfach durch sie hindurch sahen, oder ob das auch für sie das Natürlichste der Welt war. Im Grunde so wie früher ein Gespräch Erwachsener über Politik gar keinen Zugang in den kindlichen Verstand fand, ebenso findet diese sexualisierte Welt keinen Zugang zu ihnen. Die Kinder waren irgendwie immun dagegen.

Wow, das war ein langer Tagebucheintrag. Zeit zum Ende zu kommen:

Also: Mareike gehörte nun zu mir. Ich darf alles mit ihr machen, was ihr nicht schadet, und das sie aus eigenem Willen bereit ist zu tun. (Wobei ihr Wille womöglich zu allem bereit ist.)

Mareike gilt weiter als Mensch, auch wenn sie sich eher wie ein Haustier verhält. Wenn ich ihr Schaden zufüge, ist das Körperverletzung.

In der Öffentlichkeit sollte ich mich möglichst zurückhaltend geben, um niemanden unnötig zu provozieren. Aber wenn es nicht mehr anders geht, dann sei es eben so (Aussage des Amtes!).

Sie sollte ihre Eltern kontaktieren und ihnen ihre Lage selbst schildern. Sie könne das und es ist besser, wenn ihre Eltern Bescheid wissen.

Die Frage, die sich mir aber immer wieder aufdrängt, ist jedoch: Wie geht es Vanessa?

OK, also während ich dies hier schreibe, telefoniert Mareike bereits. Bin mal gespannt, was dabei herauskommt.

Aber ich fürchte, wenn sie fertig ist, brauchen wir beide erst mal einen gewissen Druckabbau .....

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