Kritik Freundlich Anbringen

Glaub mir: Es ist besser für uns alle, wenn du endlich aufgibst.

Weil: Du kannst es einfach nicht. Deine Geschichten sind einfach hohl.

Tut mir leid, aber du brauchst offenbar ganz klare Worte.

Für´s richtige Leben wünsche ich dir alles erdenklich Gute. Das literarische Leben lass bitte lieber sein."

(Der Voyeur von nebenan)

Das ist dann wohl kein Fan meiner Geschichten. Und was soll auch hier die Aufforderung, das Schreiben aufzugeben, wo der Leser doch einfach nur meine Texte meiden muss, um den hohlen Geschichten zu entgehen? Als wenn jemand mit der Knarre am Kopf hinter dem Leser steht und ihn zwingt, „swriters" schreckliche Storys zu konsumieren.

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„Ich dachte nicht, dass ein Mensch kein Wort von dem, wie ich es schrieb, verstehen würde. Aber du bist eine beratungsresistente alte Frau. Du kannst kein Mann sein! Ein Mann wäre wenigstens erfreut gewesen. Eingebildete Kuh! Deine Figuren sind alles Totgeburten. Kein Leben, keine Emotion, man kann sie nicht sehen, riechen oder schmecken! Du schreibst selbst, du be(mühst) dich! Ja, MÜHSELIG genau das lese ich jedesmal in all deinen nichtssagenden Texten. Wenn man Kunst will, geht man ins Museum oder einen gut sortierten Buchladen. Die meisten Leser wollen hier wichsen, ihre Fotzen reiben, die Schwänze auspritzen oder sich von einem romantischen Hauch berieseln lassen. Dir fehlt nicht das Talent zum schreiben, dir mangelt es an Erfahrungen, Sex und vor allen Dingen an FANTASIE und Liebe. Du bringst deine Figuren um, bevor sie A sagen."

(Die geilen Geister, die ich rief)

Bin ich jetzt doch kein alter Opa, sondern eine alte Frau? Was denn jetzt? Immerhin folgen am Ende des Kommentars ein paar konstruktive Ansätze.

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„Du findest keinen netten Kommentar außer deinen gefakten du dumme Nuss, weil du hohle, langweilige Geschichten strickst! Sperr uns Anonymen doch aus, dann kannst du deinen Po beweiräuchern, aber hochvoten wird dir nicht mehr gelingen. Weder als Studi, noch als Oma oder sonstwie!"

(Der Aushilsstripper)

Wenn das mal nicht derselbe Anonyme wie zuvor ist ...

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„Ach..., da ich die Story grade lese..., ich muss noch den Müll raus bringen..."

(Der besondere Vorbereitungskurs)

Ja, so gefesselt man auch von der Lektüre ist, darf man dennoch nicht seine Pflichten vernachlässigen.

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Abschließend kann und will ich mich nicht herausreden bei der Frage, ob die frühen Veröffentlichungen qualitativ teilweise zu wünschen übrig lassen. Wenn ich heute die Texte lese, die ich vor über 10 Jahren geschrieben habe, dann zucke ich regelmäßig zusammen, weil das meinen heutigen Ansprüchen nicht genügt. Aber selbst, wenn kritische Kommentare angemessen sind, müssen diese nicht so herablassend, verletzend und unverblümt abgegeben werden.

Lesern empfehle ich, ihre Unzufriedenheit respektvoll zum Ausdruck zu bringen und sich nicht an den aufgezeigten Beispielen zu orientieren. Hinter jedem Autor steht eine reale Person, ein Mensch mit Gefühlen und Empfindlichkeiten. Würdet ihr dem Autor auf offener Straße gegenübertreten und ihm ins Gesicht schreien, wie scheiße seine Geschichte ist? Nein? Warum macht ihr es auf dieser Plattform? Weil ihr euch hier hinter anonymen Kommentaren verstecken könnt? Ihr schneidet euch ins eigene Fleisch, wenn ihr Autoren mit unverblümter Kritik von der Plattform vergrault, die euch dann eben nicht mehr ihre Texte kostenlos zum Lesen anbieten. Und dann? Kohle auf den Tisch legen bei Amazon, wo die Texte auch nicht immer besser sind als hier?

Den Autoren sei geraten, entspannt auf Kritiken zu reagieren, diese zu reflektieren und ihre Schlüsse aus ihnen zu ziehen. Nicht jeder negative Kommentar will verletzen. Oftmals handelt es sich um gut gemeinte Ratschläge, über die man einfach mal in Ruhe nachdenken sollte. Man muss nicht die Meinung der Kritiker annehmen, und wenn ihr meint, alles richtig gemacht zu haben, dann ist es auch OK. Aber bitte nicht eingeschnappt sein, wenn man eure Geschichten nicht über den grünen Klee lobt.

Wir bewegen uns im World Wide Web, wo Krawallmacher im Schutze der Anonymität um sich treten und keine Rücksicht auf die Gefühle anderer Menschen nehmen. Seid ihr besonders empfindsam, ist Literotica vielleicht kein Ort, an dem ihr euch wohlfühlen werdet. Wer sich halbwegs ein dickes Fell zulegt und unschönen Kommentaren mit einem lockeren Achselzucken begegnet, kann hier seinen Spaß mit der Veröffentlichung der eigenen erotischen Fantasien haben.

Und stellt euch folgende Frage:

Möchtet ihr ein Hobby aufgeben, das euch reizt, euch Spaß macht, das euch erfüllt, nur weil irgendjemand, den ihr nicht einmal persönlich kennt, euch verbal angegriffen hat? Ich werde das im Leben niemals tun.

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