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Tiny Tools 02

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Einleitung

Nachdem ich seit der Veröffentlichung der Tiny Tools mehrere Rückmeldungen und Wünsche nach einer Fortsetzung erhalten habe und es in den Charts auch immer wieder schön aussieht, habe ich es endlich geschafft, eine Fortsetzung zu schreiben; hat ja nur etwa zwei Jahre gedauert. Trotz Vote-Bombing gegen die erste Geschichte (in kurzer Zeit massenhafte 1-Sterne-Wertungen erhalten) werde ich auch diesmal wieder Kommentare und Sterne beibehalten. Literotica hat ein mehr schlecht als recht funktionierendes System, was derartige Bombings nach einigen Tagen/Wochen löscht, aber dennoch verschlagen einen diese Bombings teilweise dauerhaft ein paar Plätze nach hinten. Soll mir egal sein, so lange die Leute meine Geschichte finden und lesen können.

Übrigens ein dickes, dickes Dankeschön an alle, die das erste TinyTools gelesen und bewertet haben und damit (zeitweise/immer wieder) zur besten Geschichte jemals (bisher) auf Deutsch im SciFi/Fantasy-Bereich gemacht hatten! Damit hatte ich nicht gerechnet!

Okay, *Freudentränchen wegwischen*, zurück zum Thema: Also, die neue Folge ist fertig und ich habe versucht eine Balance zu finden zwischen "Diese Fähigkeit wäre cool!" und "Verdammt, bald grenzt es an Allmacht, dann ist jegliche Spannung im Eimer".

Wie immer habe ich Fäkalsprache ausgeklammert und den Genuss in den Vordergrund gestellt, wobei die unterschiedlichen Figuren ja teilweise sehr unterschiedliche Geschmäcker haben. Allerdings muss ich zugeben, dass es etwas extremer in dieser Erzählung zugeht als in den meisten anderen meiner Stories.

Genug des schnöden Vorgeredes, viel Spaß mit der Geschichte!

Euer CanisLupus

* * *

Das kleine schmutzige Geheimnis

An diesem Abend hatte sich Tony vorgenommen, die anderen drei in seine Erfindung einzuweihen. Er hatte mittlerweile eine ausreichend große Kontrolle über die Naniten und die Programmierung, dass er Lügen und Wahrheit ohne Probleme aufdecken konnte. Außerdem hatte er eine Art 'Sandbox' in den Erinnerungen schaffen können: Er setzte einen Marker im Erinnerungsbereich des Gehirns und konnte nachfolgende Erlebnisse oder Erinnerungen löschen bis zum Marker. Das würde er machen müssen, auch wenn es ihm widerstrebte, aber wenn er ihnen seine Erfindungen und Manipulationen offenbarte, musste er sicher sein, dass sie nicht damit an die Öffentlichkeit gehen würden. Das würde in Desaster sonst enden.

Tony hatte Angeline und Tom zu sich und Sheila in die Wohnung eingeladen und kleine Häppchen vorbereitet. Sie plauderten im Wohnzimmer miteinander und aßen die Snacks, ehe Tony sich mit klopfendem Herzen räusperte. Er setzte dieses Räuspern als Erinnerungsmarker, um den Sandbox-Modus zu starten, ehe sein Geständnis begann.

"Hey Leute", setzte er an, "Ich...ich muss euch was gestehen."

Drei Köpfe drehten sich zu ihm. Sheila befürchtete, dass er von ihren Bettgeschichten erzählen würde in der irrigen Meinung, dass sie eine Liebesbeziehung miteinander hätten.

"Hey Tony, was ist los? So ernst sehe ich dich selten.", fragte Tom.

"Ich weiß noch nicht, wie ich es erklären soll. Vielleicht...vielleicht fangen wir so an. Stellt mir eine Mathefrage!", versuchte es Tony.

"Wir wissen, wie schnell du im Kopf bist, aber das hier dürfte härter sein: Sag mir das Integral von x²-3x+7 zwischen den Stellen 2 und 4", warf Sheila ein.

"Vierundvierzig Drittel", antwortete Tony in der Sekunde darauf. Mehrere Augenbrauen schossen in die Höhe. Dann mussten sie erstmal nachrechnen und waren nach kurzer Zeit fertig.

"Stimmt", sagte Tom, "aber was soll das beweisen? Dass du nun ein Rechengenie bist?"

"Nein, es ist nicht nur das. Ich kann jetzt 'Dinge' tun. Ich kann dich, also eigentlich euch, drei Dinge tun lassen. Aber auch Probleme lösen, die sonst Tage, Wochen, manchmal gar Jahre dauern würden." Ein skeptischer Blick legte sich auf die Gesichter der anderen.

"Okay, Sheila. Du hast doch das Problem, dass du die Bewegung deiner Naniten nicht so schnell hinbekommst, wie du es willst?"

"Ja, stimmt. Was willst du damit sagen? Du hast das Problem gelöst, obwohl es nicht dein Forschungsgebiet ist?" Er nickte und gab ihr einen Abriss seiner Lösung. Zuerst war immer noch Unglauben in Sheilas Blick, während sie seiner Lösung lauschte; Angeline und Tom konnten der Diskussion nur grob folgen.

"Das wäre... Nein, das könnte funktionieren. Das ist phänomenal! Warum hast du es mir nicht gesagt? Willst du es selbst veröffentlichen?", befürchtete sie.

"Nein, ich will dir deine Arbeit nicht stehlen, aber ich will euch damit sagen, dass ich jetzt anders denken kann. Sheila, erinnerst du dich an den Unfall mit dem Objektträger?"

Sie nickte.

"Irgendwie sind die Nanobots in meinen Körper gelangt und haben dabei ein Netzwerk in meinem Gehirn gebildet. Sie simulieren einen Rechner, bloß mit der Verschaltungskapazität all meiner Neuronen!"

Schweigen senkte sich.

"Du willst uns verarschen?", fragte Angeline.

"Nein. Das Schlimmste, und hier komme ich zu dem wahren Geständnis, ist, dass ich euch damit auch versehen habe."

"Blödsinn, warum merke ich nichts davon, dass ich schneller denken kann?", warf Alex berechtigterweise direkt ein.

"Das habe ich nicht freigeschaltet. Aktuell kann ich euch...beobachten, euren Körper von Krankheiten heilen, unterschiedliche Fähigkeiten ausüben lassen."

Angeline und Tom schauten sich betreten an. Während sie sich ansahen, meinte Angeline: "Du meinst, dass wir...also diese 'Verbindung', das ist keine freakige Störung, sondern...das warst du?"

Tony errötete: "Ja. Falls es euch nicht gefällt, kann ich das auch alles wieder entfernen. Ich...wollte bloß ehrlich mit euch sein und entschuldigen für mein Verhalten."

"War das alles sicher, was du da gemacht hast mit uns?", fragte Tom mit zusammengezogenen Augenbrauen.

"Ja!", versicherte Tony sofort, "Ja, ich hatte alles zuvor schon bei mir ausprobiert, habe es von diesem Superrechner hier drin", er tippte sich auf die Stirn, "in hunderten von Simulationen testen lassen."

"Hast du uns beobachtet?", fragte Angeline.

Kurzes Schweigen.

"Das reicht mir als Antwort", sagte sie direkt. "Ich weiß noch nicht genau, wie ich es finden soll, aber eine Frage habe ich da auch noch."

Tony hatte den Kopf gesenkt und schaute sie betreten an.

"Hat's dir gefallen, was wir da miteinander angestellt haben?", fragte sie ihn nun.

Tony war etwas perplex: "Äh, war schon spannend, also sehr interessant und so...aber ich schwöre euch, dass ich das nie mehr mache, wenn ihr das nicht wollt!" Er fuhr fort: "Es tut mir leid, dass ich überhaupt in eure Privatsphäre eingebrochen bin. Es stimmt wirklich: Macht korrumpiert. Je größer die Macht, desto größer die Verderbnis."

"Ich will die Möglichkeit, dich ausschließen zu können", sagte sie nun. "Das ist meine Bedingung, dass die ganze Sache unter uns bleibt. Außerdem will ich etwas mehr darüber erfahren, was noch mit den Dingern möglich ist, aber nur zu privaten Zwecken. Mein Versprechen: Keine Vermarktung. Ich befürchte, die Welt ist dafür noch nicht weit genug."

"Das war auch meine Befürchtung. Wie sieht es mit euch anderen aus?", wandte er sich an Tom und Sheila.

"Ja, mehr Funktionen und Rechte, dann bin ich dabei. Muss nicht alles sofort sein, aber wenn du was zu testen hast oder etwas, wo du denkst, das könnte zu uns passen, immer her damit. Dann ist dir mein Schweigen sicher", versprach Tom.

"Ich werde schweigen", sagte Sheila. Tony wartete noch auf Bedingungen von ihr, aber sie blieb still.

"Keine weiteren Bedingungen?", hakte er nach.

Sie schmunzelte ihn an, erkannte das Glitzern in ihren Augen und er verstand. Sie mochte es, wenn er die Kontrolle übernahm, wenn sie sich nicht sicher war, ob er sie gerade sehen konnte. Es gab ihr einen erotischen Kick.

"Ah...Sheila?", wurde Angeline sofort aufmerksam, "Ist da was, was wir wissen sollten?"

"Ich weiß jetzt, dass ihr was Wildes miteinander treibt durch die Naniten, warum solltet ihr da nicht wissen, dass Tony und ich auch, ah, einen Nutzen daraus gezogen haben. Jetzt verstehe ich einige der Fähigkeiten auch besser und einige seltsame Geschehnisse vor einigen Wochen."

Tony war baff und erleichtert: Die Menschen, denen er sich am nächsten fühlte, hatten alle die Wahrheit gesagt, das hatte er ablesen können. Sie würden ihn nicht verraten und sie wollten lediglich ein wenig mehr Spaß damit haben.

"Dann ist es beschlossen?", fragte er in die Runde?

Zustimmendes Gemurmel und Kopfnicken.

"Ich wüsste ja zu gern, was ihr da miteinander angestellt hattet", fragte Sheila.

"Ah, vielleicht erzähle ich es bei Gelegenheit mal", antwortete Angeline.

"Hey, habe ich da noch ein Wort mitzureden?", fragte Tom mit gespielter Entrüstung.

"Nur bedingt, Schatz", sagte seine Freundin und gab ihm einen Kuss.

"Falls ihr dann mal berichten wollt, erkläre ich euch gerne auch die sensomotorische, visuelle, virtuelle Aufzeichnungsfunktion der Naniten...", fügte Tony mit hinzu.

"Du willst mich verarschen!? Wir können das nochmal sehen, hören, fühlen?", lachte Angeline.

"Womöglich...", antwortete Tony grinsend. Er verriet nicht, dass sich diese Antwort auf ihre beiden Fragen bezog. "Außerdem aus jedem Winkel, jeder Perspektive und von jedem 'Nutzer' aus." Grinsen breitete sich bei allen Anwesenden aus.

Der Abend dauerte noch eine Weile an, während Tony Rechte für die Nutzung der Naniten verteilte und ihnen einen Abriss einer Bedienungsanleitung gab.

Er verriet ihnen nicht, dass er diese Erinnerung löschen konnte. Er setzte, ohne ihr Wissen und Zustimmung, einen Smartfilter, der alle neuen Gedächtniseintragungen in Zusammenhang mit seinem Versuch, den benutzten Naniten und den zusammenhängenden Erlebnissen löschen könnte, ohne die Erinnerungen an ihre alltäglichen Erlebnisse zu beeinträchtigen. Er musste sicher sein, auch wenn er sich dafür schämte. Immerhin hatte er sie eingeweiht und sie konnten nun selbstbestimmter sein. Vielleicht, eines Tages, würde er auch die letzten Sicherheitsfunktionen entfernen. Vorerst aber nicht.

Angriff der Hentai-Wesen

Tony war neugierig geworden. Er hatte die Nanobots zwar schon eine Weile bei Professor Namina abgesetzt und sie war auch schon völlig in das Netzwerk integriert, aber bisher hatte er sie nicht weiter 'erkundet'. Zu sehr war er doch mit seinen kleineren und größeren Abenteuern mit Sheila beschäftigt gewesen. Nicht zuletzt hatte er Tom und Angeline bei ihren ganz eigenen Experimenten mit den von ihm verliehenen Fähigkeiten beobachtet. Jetzt endlich aber wollte er sich anschauen, was seine Arbeitgeberin an der Uni so machte.

Es war Samstag gegen Mittag, er saß auf dem Sofa und hatte den Fernseher eingeschaltet, da Sheila noch einkaufen hatte gehen wollen. Nachdem er zunächst durch die Kanäle dort gezappt hatte, schaute er sich die unterschiedlichen Feeds seiner 'verseuchten' Mitmenschen an:

Die beiden Möchtegerndiebe gingen ihrem normalen Wochenende nach: Mit Freunden treffen, Trinken, Rauchen, Einkaufen, Aufräumen. Erstaunlich, wie normal das Leben der beiden war. Leider auch stinklangweilig.

Angeline und Tom waren beim Tennis und schlugen sich ein paar Bälle zu. Nett, aber auch nicht gerade aufregend. Bei Sheila wollte er tatsächlich nicht 'reinschauen', zumal aber auch zu erwarten war, dass er lediglich einen Supermarkt von innen sehen würde. Also blieb nur noch Professor Namina.

Zunächst war auch sie eine herbe Enttäuschung: Sie war mit einer Einkaufstüte in der Stadt unterwegs und hatte offensichtlich noch nicht viel gekauft. Da Tony nichts Besseres zu tun hatte, blieb er dennoch in ihrer Wahrnehmung. Ihr Puls war etwas höher als er erwartet hatte, da sie doch eigentlich immer recht durchtrainiert gewirkt hatte und ihre Gehgeschwindigkeit nicht die beschleunigte Atmung erklärt hätte. Tony analysierte kurz ihren Gesundheitszustand, denn es hätte ja sein können, dass sie einen Infekt hatte oder eine andere Erkrankung, die ihren Zustand erklärte. Auch hier fand er nichts, lediglich leicht erhöhte Adrenalinwerte.

Sie bog in eine Seitengasse der Innenstadt ab, wo er nicht vermutet hätte, dass es für sie interessante Geschäfte hätte geben können: Ein Waschsalon, ein Trödelladen, einen Thaimassagesalon, einen Elektriker und einen Sexshop. Sie ging an allen Läden vorbei, zögerte kurz beim Massagegeschäft und blickte schnell nach links und rechts. Dann verschwand sie im Sexshop! Das versprach wohl doch noch interessant zu werden.

Elke Namina, so ihr ganzer Name, ging an diversen angebotenen Waren vorbei. Sie zögerte lediglich bei einem "Ding", das Tony sich nicht gänzlich erklären konnte. Ihr Blick darauf war auch zu kurz und er hatte keinen Videomitschnitt gespeichert, um es sich erneut anzuschauen. Sie lief weiter bis in die hinterste Ecke des Ladens, wo hinter einem dünnen Vorhang die DVD/Bluray-Abteilung begann.

Jetzt war Tony tatsächlich richtig gespannt, was sie sich anschauen würde. Sie ging an den ersten Aufstellern direkt vorbei: Normale Pornos, hetero mit jungen Frauen, dann MILFs und so weiter. Vorbei auch an den lesbischen Angeboten, BDSM... alles schien sie kalt zu lassen. Erst in der letzten Reihe hielt sie an: Zeichentrickfilme! Tony verstand die Welt nicht mehr, was wollte sie nur hier? Sehr viele, scheinbar japanische, Titel wurden hier präsentiert, hießen dann wohl auch Animes. Ein Blick von Elke nach oben korrigierte seine Vermutung: Diese Dinger hier hießen Hentai.

Sie schnappte sich vier DVDs und marschierte zielstrebig zurück zur Kasse. Erneut aber dieses Zögern bei dem einen Spielzeug, auf das Tony aber diesmal genauer geachtet hatte: Es war ein Dildo mit Noppen. Nicht gerade dünn, sondern eher sehr schnell breit werdend mit diversen Knubbeln und Auswölbungen drauf. Das Preisschild aber war noch beeindruckender: ganze 350€ sollte das Spielzeug kosten. Die Frage war für Tony nur, was dieses Ding wohl konnte, das Professor Namina dort immer wieder recht begierig drauf schaute. Dennoch bezahlte sie nur die Videos und ging dann.

Tony holte sich ein neues Getränk aus der Küche, während er zugleich beobachtete, was seine Arbeitgeberin machte: sie begab sich nach Hause.

* * *

Elke Namina fuhr, recht konventionell für jemanden mit ihrem Einkommen und ihrer Stellung, mit der Straßenbahn heim und hatte in ihrer Tüte unter den Einkäufen die Unterhaltung des heutigen Nachmittags versteckt. Sie war gerade 40 Jahre alt, kinderlos, aber nie ein Kind von Traurigkeit gewesen. Das wussten allerdings fast exklusiv nur diejenigen, die sie in diesen pikanteren Momenten bei sich hatte. Ihre Freunde und Freundinnen ahnten nichts davon, denn sie pflegte es lieber so, sich Männer und ab und an mal Frauen nach Hause einzuladen, manchmal zum gegenseitigen Vergnügen, manchmal für ihr persönliches Verlangen, meist gegen Bezahlung.

Sie lebte beinahe asketisch, aber ihre sexuellen Wünsche musste sie immer mal wieder befriedigen und diese Wünsche speisten sich aus ihrer seltsamen Lust an Hentais. Wie es dazu gekommen war, wusste sie noch ziemlich genau: Ihr erster Freund hatte sich mal einen Anime mit ihr angeschaut. Der war aber extrem harmlos gewesen und ein Monster mit wedelnden Tentakelarmen war direkt nach seinem Erscheinen wieder getötet worden. Daraufhin hatte sie sich selbst ein paar weitere Anime-Serien angeschaut bis sie immer weiter in Richtung Hardcore-Hentai-Pornos abgedriftet war. Das Internet bot dahingehend ja auch einiges an.

Daheim angekommen warf sie sich eine Pizza in den Ofen, stellte ihre Einkäufe in den Kühlschrank und die Vorratskammer, bevor sie sich, recht leger, in ein T-Shirt und Jogginghose kleidete. Anschließend ging sie ins Wohnzimmer und neigte die Blenden der Jalousien so, dass zwar noch Licht hereinkam, aber kein Blick mehr von draußen nach drinnen gelangen konnte. In dem Moment piepte auch der Backofen, dass die Pizza fertig sei. Schnell holte sie sich einen Teller, zerteilte die Pizza darauf, um sie mit der Hand essen zu können und nahm sich noch ein paar Küchentücher mit, bevor sie anschließend ins Wohnzimmer ging. Der Teller wurde auf dem kleinen Tisch abgestellt, dann legte sie die erste DVD ein.

Es war ein Film auf Englisch, aber das störte logischerweise weder Elke, noch den beobachtenden Tony. Er hatte sich dafür entschieden, nicht alles aus ihrer Perspektive zu erleben, sondern mit einer extrapolierten Ansicht, die sein Gehirn-Computer berechnet hatte aus dem bisher Gesehenen. So war es ihm möglich, quasi jede Ecke des Raumes zu betrachten, den sie sich einmal angesehen hatte, ebenso, wie die Möglichkeit, sein geistiges Auge frei herumschweifen zu lassen.

Die Story der ersten Serie war denkbar banal: Außerirdische kommen auf die Erde und rauben den Menschen die Libido. Nur wenige Auserwählte können mit ihrer übermächtigen Lust gegen diese Monster bestehen und diese vernichten. Die kleineren erotischen Episoden waren schmerzlich verklemmt und auch Elke fühlte sich nicht wirklich erregt. Sie verwarf die DVD und legte den nächsten Streifen ein: Knights and Mages - Ritter, die gegen mächtige Zauberinnen kämpften. Diese zogen aber immer wieder Ritter in ihren Bann und saugten ihnen beim Sex die Lebensenergie heraus, wodurch sie noch mächtiger wurden. Hier ging es schon deutlich mehr zur Sache: Die Ritter wurden manchmal gefesselt, mit Magie zum 'Stehen' gebracht und hatten tatsächlich übertrieben dicke Teile zwischen ihren Beinen. Es sah natürlich etwas wirklichkeitsfern aus, wie da alle Arten von Lippen der Zauberinnen gespreizt wurden. Aber es schien eine Wirkung auf Namina zu haben: Sie hatte das letzte Stück Pizza wieder auf den Teller gelegt und sich im Schneidersitz auf dem Sofa eine Hand unter die Hose geschoben. Damit massierte sie nun ihren Venushügel durch den Slip und ließ die Finger auch tiefer streicheln. Sie ertastete ihre wärmer werdenden Lippen unter dem dünnen Stoff des Slips und rieb mit etwas mehr Druck in diesem empfindlichen Bereich hin und her. Also die Zauberinnen dazu übergingen, sich auch anal verwöhnen zu lassen, rieb sich Elke mit dem Mittelfinger noch tiefer zwischen ihren Beinen, jedoch immer noch auf dem Stoff des Slips. Schweißperlen traten auf ihre Stirn und ihr Herz klopfte noch schneller. Innerlich freute sich sie schon extrem auf das letzte Video, das ihr in einem Forum von Gleichgesinnten sehr empfohlen worden war. Die Protagonisten im Film stöhnten und schrien vor Lust immer lauter und auch die sonst so scheinbar strenge Professorin seufzte mit wachsender Lautstärke. Als eine Zauberin im Film sich von zwei Rittern gleichzeitig rannehmen ließ, zitterte sie kurz und schloss genießerisch die Augen bei der Vorstellung, sie würde so etwas erleben. Dann schaltete sie Fernseher und DVD-Player aus, denn sie musste sich die feuchte Unterhose dringend ausziehen.

Elke stand auf, nahm den letzten Film mit ins Schlafzimmer, wo sie ihn neben den Laptop auf das Bett warf. Dann ging sie an den Kleiderschrank und öffnete die unterste Schublade der linken Hälfte. Dort betrachtete sie ihre kleine Sammlung: Dildos, Seile, Vibratoren, Vakuumpumpen und noch viele andere kleine und größere Sachen. Sie überlegte sich, was wohl das Passendste für den kommenden Film wäre und hielt alsbald ihre Auswahl in den Händen. Im Schränkchen neben dem Bett waren noch das Gleitgel und eine Packung mit Tüchern, die sie heute wohl auch brauchen würde.

Schließlich hatte sie alles bereitgelegt und zog ihre Hose aus, dann folgte der angefeuchtete Slip. Darunter kam eine Vulva zum Vorschein, die nicht rasiert war, aber mit einem Trimmer waren die Haare alle so kurzgehalten, dass es nicht nach Urwald, sondern gepflegter Behaarung aussah. Ihre Beine hatte sie rasiert, weil sie es einfach so lieber mochte. Nur noch mit dem T-Shirt bekleidet, legte sie sich ins Bett, legte die glänzende Scheibe in den Laptop ein und startete den Film. Es waren wieder Außerirdische, aber diesmal einer ganz anderen Sorte: Sie waren riesig und nahmen junge Frauen als Gefangene mit auf ihre Raumschiffe, wo sie diverse Experimente an ihnen durchführten: Kleine Injektionen in ihre Nippel ließen die Opfer willig und verrückt nach Sex werden. Sie mussten in Stühlen mit Beinspreizern sitzen und wurden von diversen Spekuli geöffnet, so dass die Kamera bis zum Muttermund sehen konnte. Waren die Aliens fertig mit den Frauen, übergaben sie sie einem Tentakelmonster, das seine biegsamen Arme in alle möglichen Öffnungen steckte.

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