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Von Mom zum Mann gemacht Teil 01

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Es fing vor etwas mehr als zwei Jahren an. Erich, - mein Mann, - mußte schon damals sehr oft aus beruflichen Gründen auf Reisen gehen und war oft wochenlang nicht zu Hause. Also waren mein knapp achtzehnjähriger Sohn Kai und ich, - Doris (38), - sehr oft alleine. Am Abend vertrieben wir uns dann zumeist die Zeit mit Kartenspielen oder sahen uns das Fernsehprogramm an. Doch eines Abends, - es war ein Freitag, - rief mich mein Mann an, um mir mitzuteilen, daß er am Wochenende nicht nach Hause kommen würde, da es Probleme mit seinem Projekt an dem er arbeitete gegeben hätte und er deshalb unmöglich abkömmlich wäre. Tja, - da war für mich das ganze Wochenende mal wieder gelaufen.

„Dein Dad hat angerufen, er wird dieses Wochenende wieder nicht nach Hause kommen", erzählte ich einigermaßen verärgert Kai die Neuigkeiten. „Und, - was machen wir zwei Hübschen denn heute Abend?", entgegnete Kai nur lakonisch. Mein Sohn war daran gewöhnt, daß er seinen Vater nur selten zu Gesicht bekam. „Laß uns doch mal wieder das Auto-Kino besuchen", schlug Kai vor. „Warum nicht Kai, super Idee", antwortete ich ihm. Eine gute halbe Stunde später machten wir uns auf den Weg. Als wir an der Kasse vorfuhren und unsere Eintrittskarten für die Spätvorstellung kauften, ahnten wir nicht, daß speziell für diese eine Vorstellung ein anderer Film angesetzt war. Es handelte sich um einen Porno.

Wir bemerkten unseren Irrtum erst, als wir bereits in der Zubringerspur zur Kasse standen und nicht mehr wenden konnten. „Wenn wir schon hier sind, - möchtest du den Film trotzdem sehen?" fragte ich meinen Sohn. „Warum nicht Mom. Ist sicher allemal besser, als schon wieder nur Canasta oder das öde „Mensch-Ärgere-Dich-Nicht" zu spielen", kam prompt seine Antwort. Wir sahen uns beide an und fingen plötzlich an zu lachen. „Also gut...", sagte ich amüsiert du doch verlegen, „... dann schauen wir mal, wie amüsant „Sommer in der Provence" ist..."

Da mein Mann auf seinen Dienstreisen gewöhnlich unseren Pkw nutzte, waren Kai und ich an diesem Abend auf unser Hymer-Wohnmobil angewiesen, mit dem wir dann auch zum Autokino gefahren waren. Wegen der doch deutlich größeren Abmessungen des Wagens gab man uns einen Stellplatz in der hintersten Reihe wo bereits einige andere hoch gebaute Vans und Kleinbusse standen. Trotzdem hatten wir einen prima Ausblick auf die riesige Leinwand, da ein Wohnmobil bekanntlich ungleich höher als ein normaler PKW ist, konnten wir die Fahrzeuge in den vorderen Reihen aber problemlos überblicken. Der besseren Sicht und nicht zuletzt der Bequemlichkeit wegen, hatte ich den Wagen mit dem Heck voran auf den Stellplatz geparkt. Auf diese Weise konnten wir es uns auf dem Bett im Heckraum richtig gemütlich machen und uns den Film durch das große Panoramafenster ansehen.

Der Film, - es war ein französischer Streifen, - war handwerklich gesehen nicht einmal schlecht gemacht. Keiner der sonst üblichen primitiven Schmuddelfilmchen, sondern er hatte durchaus eine nachvollziehbare Handlung. Der Film besaß sogar eine überraschend künstlerische Qualität, was die cineastische Machart, die Darsteller und die Handlung anging. Obwohl er natürlich viele erotische Szenen zeigte, legte es der Film nicht primär darauf an Nummer und Nummer aneinander zu reihen. Die Sexszenen ergaben sich eben aus dem Verlauf der Handlung und waren eine logische Handlung desselben und durchaus ästhetisch anzusehen.

Kurz gesagt, der Film zeigte sich überraschend anregend und so nach knapp einer halben Stunde registrierte ich an mir, daß mich die Handlung ansprach und sogar sexuelle anregte. Der Film törnte mich also an und da mein Gatte wieder einmal durch Abwesenheit glänzte, ich aber mittlerweile sehr anlehnungsbedürftig war, rückte ich notgedrungen enger an meinen Sohn heran. Wir lagen nun Schulter an Schulter auf unseren Bäuchen und verfolgten gespannt den Film auf der riesigen Leinwand.

In einer besonders prickelnden Szene liebten sich die junge brünette Hauptdarstellerin und ihr männliches Widerpart nackt auf einem Stuhl sitzend. Sie saß mit dem Rücken zu ihm auf seinem Schoß und wurde von ihrem attraktiven Partner gevögelt. Ich selber hatte es noch nie auf diese Weise mit meinem Mann getrieben, weil Erich ohnehin eher ein biederer Typ und auch nicht gerade besonders experimentierfreudig in solchen Dingen ist. Das Paar auf der Leinwand jedenfalls, liebte sich leidenschaftlich und ich konnte mich der Dramatik und Wirkung der Liebesszene nicht entziehen.

Die erregende Liebesszene erregte auch mich. Die ständigen Trennungen von Erich taten ein Übriges und standen mir deutlich vor Augen, je leidenschaftlicher sich das Paar im Film liebte, umso mehr steigerte sich auch meine Erregung. Ich ertappte mich dabei, daß ich ganz kribbelig war und mit offenem Mund und Hummeln im Hintern kaum in der Lage war meine Blicke vom Film abzuwenden. Es wäre mir sehr peinlich gewesen, wenn Kai meinen Zustand bemerkt hätte, wie geil seine Mutter inzwischen geworden war. Verstohlen sah ich deshalb zu Kai rüber, doch der sah stur wie ein Panzer auf den Film und schien meine Nervosität nicht einmal zu bemerken.

Mit keiner Regung zeigte er, ob der Film überhaupt auf ihn wirkte. Das ärgerte mich nun doch irgendwie. Tat Kai nur so unbeteiligt, oder war er tatsächlich so ein Eisblock? Um ihn aus der Reserve zu locken, stieß ich ihm neckisch mit meinen Ellenbogen in die Rippen. „Mom, bitte, - laß' das, - ich möchte den Film sehen...", knurrte Kai unwillig, und stieß mit seiner Hüfte zurück. Das ärgerte mich nicht wenig und nun ging es geraume Zeit neckisch hin und her. Schließlich endeten die harmlosen Neckereien in einem regelrechten Ringkampf.

Mein Sohn ist ziemlich stattlich gewachsen. Mit meiner Größe von eins siebzig und mit knapp fünfundfünfzig Kilo hatte ich gegen meinen eins neunzig großen und über achtzig Kilo schweren Sohn keine Chance. Kai treibt dazu intensiv Kraftsport, ist ein wahrer Hüne. Deshalb ging mir recht bald die Puste aus und ich lag angestrengt schnaufend unter ihm. Mit seinem vollen Körpergewicht lag er auf mir, preßte meine ausgebreiteten Arme auf das Bett. Unfähig mich gegen ihn zu wehren, lag ich auf dem Bett und Kai sah triumphierend auf mich herunter. Zu meiner Überraschung stellte ich nun betroffen fest, daß Kai offensichtlich erregt war, denn er hatte bei der Rangelei einen Mordständer bekommen.

Das Monstrum, das sich gegen meinen Bauch drückte, war imponierend massiv, steinhart und offenbar ein übergroßes Kaliber. Im nächsten Moment schämte ich mich aber, daß ich überhaupt bei meinem eigenen Sohn derartige Gedanken hatte, denn schließlich ist Kai ja mein Sohn. Ich versuchte ihn mit meinem Unterleib nach oben zu drücken und rief: „He du Bär, - du bist zu schwer, geh' gefälligst wieder von mir runter...!" Kai grinste nur breit und versetzte mir einen neckischen Stoß mit dem Unterleib. Er dachte nicht daran von mir herunter zu gehen, sondern drückte mich eher noch fester auf das Bett.

„Hey, ich bin immer noch deine Mutter und wenn ich dir etwas sage, hast du zu gehorchen junger Mann." Natürlich war ich nicht wirklich böse, sondern meine Worte kamen eher spöttisch aus meinem Mund. Kai schüttelte sichtlich erheitert seinen Kopf, feixte mich an und stieß noch einmal zu. „Laß' das bitte...!", rief ich nun doch konsterniert, aber mit eindeutig amüsierter Miene. "Warum denn Mom...?", fragte mich Kai prompt, „... ist doch alles nur Spaß!" Von wegen, - Spaß hin oder her, - verblüfft bemerkte ich an mir eindeutige Reaktionen, die eine Frau jedem, nur nicht ihrem eigenen Sohn entgegen bringen darf.

Es war unfaßbar, aber diese pikante Situation schien mich doch tatsächlich sexuell motiviert reagieren. Die eben noch albern heitere Stimmung kippte schlagartig und plötzlich sahen wir uns mit völlig anderen Augen an. Zu meiner Bestürzung wurde ich geil und warme Feuchtigkeit benetzte das Höschen in meinem Schritt...

Selbstredend hätte ich Kai sofort in seine Schranken weisen müssen, aber obwohl ich mir der unmöglichen Situation durchaus bewußt war, tat ich es seltsamerweise nicht. Der Film, die ganze Welt da draußen existierte einfach nicht mehr, es gab nur noch uns beide. Fasziniert sahen wir uns gegenseitig stumm an. Unsere Blicke hingen wie gebannt aneinander. Zu allem Übel wurde der unheimliche Druck gegen meinen Bauch immer stärker.

„Mein Gott, - Kai ist doch erst achtzehn und obendrein dein Sohn...!", ging es mir durch den Kopf, „... mein Gott, - ja, - er ist achtzehn und er ist ein Mann, - und was für einer..." Meine Gedanken schweiften ab in vergangene Zeiten. Genau so hatte sein Vater ausgesehen, als ich ihn vor zwanzig Jahren kennengelernt hatte. Doch Erich war Lichtjahre weit weg, aber dafür war Kai hier bei mir. Die Anspannung unserer Rangelei war verschwunden. Kai lag jetzt ruhig auf mir und ich selber wehrte mich nicht gegen ihn. Als er mir auch noch seinen Kopf auf die Brust legte, so wie er es als kleiner Junge oft getan hatte, wenn er traurig oder bekümmert war, fuhr meine Hand in sein Haar und ich streichelte meinen Sohn wie früher.

Es war still im Wagen geworden, ganz still. Lange blieben wir so liegen und waren froh uns so nah zu sein. „Wir müssen vernünftig sein Kai...", begann ich wieder zu reden. Kai rührte sich nicht und schwieg. Er hob aber seinen Kopf an, sah mir intensiv in die Augen. Mein Sohn hatte die Augen seines Vaters, ebenso grau und ebenso wie er, konnten mich auch Kais Augen mühelos um meine Fassung bringen. Kai gab mir einen Kuß auf die Stirn, es war wunderbar den Kuß zu spüren. Er hob seinen Kopf wieder an, lächelte mich liebevoll an. Dann beugte er sich zu mir herunter und gab mir einen unbeschreiblich zärtlichen Kuß auf den Mund, der mich fast ohnmächtig werden ließ.

Als ob der Kuß Schleusen geöffnet hätte, überhäufte mein Sohn mich nun regelrecht mit zärtlichen Küssen, die er mir auf Wangen, Stirn und den Hals tupfte. Jeder seiner unschuldigen Küsse, ließ mich wohlig erschauern, besonders, wenn Kai meinen Hals küßte. Es hätte nicht sein dürfen, aber eine Welle von Zärtlichkeit für meinen Sohn übermannte mich. Meine Hände streichelten über seinen Rücken und ich gab ihm nun auch zärtliche Küsse. So unschuldig diese Küsse auch waren, so waren diese leider auch perfekt dazu angetan, unsere Erregung noch weiter zu steigern.

Er selber begann sich unmerklich an mir zu reiben, doch ich konnte jeden Zentimeter seines Penis an meinem Venushügel spüren. Kai bemerkte natürlich, daß mir seine Küsse unter die Haut gingen, denn ich zitterte und stöhnte auch leise. Für ihn war es wohl eine Art Wettkampf. Zum ersten Mal durfte er sich als Mann versuchen. Die harmlosen Kinderküßchen reichten ihm deshalb bald nicht mehr.

Jetzt suchte mein Sohn meinen Mund. Ohne ihn brüsk abzuweisen ließ ich nicht zu, daß er mich auf den Mund küßte, jedenfalls nicht so, wie Kai es gerne getan hätte. Wenn er mir seine Zunge in den Mund stecken wollte, drehte ich rasch den Kopf zur Seite. Trotzdem erhielt ich nun pausenlos irre Stromschläge, wenn unsere Lippen sich berührten. „Nicht Schätzchen, nicht, - das geht nicht, - wir, - wir dürfen das nicht machen, - nicht so jedenfalls...!", flüsterte ich leise und versuchte meiner selbst Herr zu bleiben. Kai aber blieb hartnäckig und versuchte nun immer wieder mir einen richtigen Kuß zu geben.

Mittlerweile rieb er sich ungeniert an mir, ließ mich sein erregiertes Glied und seine erwachte Männlichkeit spüren. Gegen meine Absicht hatte ich mich bereits seinen verhaltenen Bewegungen angepaßt, versuchte unbewußt den herrlich harten Mast mit synchronen Bewegungen über meiner zentralen Stelle zu halten.

Wir waren jetzt beide auf einer gefährlich abschüssigen Straße und unsere gemeinsame Fahrt entwickelte immer rascher ihre eigene Dynamik. Nun kämpften wir wieder gegeneinander, wobei ich mich der Liebkosungen meines Sohnes kaum noch zu erwehren wußte. „Schatz, Schatz, Schatz...", hauchte ich erregt, hielt mit beiden Händen seinen Kopf hoch und zwang ihn dadurch mir ins Gesicht zu sehen.

„Wir müssen damit aufhören, - sofort...", gab ich ihm leise zu verstehen. Kais Gesicht war über mir, es war mir seit seiner Geburt so vertraut. Doch in diesem Moment erkannte ich in dem Mann den niedlichen Jungen nicht mehr, den ich jahrelang behütet und großgezogen hatte. Sanft ergriff Kai meine Handgelenke, wollte sie wegdrücken. Nur kurz hielt ich stand, dann zog er meine Arme wieder auseinander und legte sie auf dem Bett ab. Er brauchte mich nicht festzuhalten, seine Blicke genügten vollauf, um mich zu paralysieren. Bebend verfolgte ich sein Tun mit flackernden, ungläubig staunenden Augen, sein Gesicht kam näher und näher, schon konnte ich seinen warmen Atem an meinem Mund spüren.

Im letzten Moment wollte ich mein Gesicht zur Seite nehmen, doch nun griff Kai mir unter das Kinn und hielt meinen Mund in Position. Ich war einer Ohnmacht nahe, als sich seine Lippen auf meinen Mund legten. Sie waren warm und samtweich und die Berührung löste einen wahren Sturm an widerstrebenden Gefühlen in mir aus. Seine Lippen lösten sich nicht von meinen, der Kuß wurde eindeutig inniger. Beharrlich umspielten sein Mund, seine Zunge meine Lippen, begehrten immer nachdrücklicher Einlaß. Sein Mund knabberte an meinen Lippen, zupfte sie zur Seite und sofort schoß die Zunge dazwischen, jede Schwäche meinerseits nutzend. Ich war Kai ausgeliefert, meine Gegenwehr erlahmte zusehends. „Küssen kann er also auch schon...", ging es mir durch den Kopf und dann, - öffneten sich meine Lippen zu einem ersten sinnlichen Kuß.

Zunächst erwiderte ich sehr verhalten den Kuß, doch Kai bearbeitete mich beharrlich und hing förmlich an meinem Mund. Obwohl ich wußte, daß er noch nie eine Freundin hatte, wußte er durchaus, wo es lang ging. Verteufelt geschickt umkreiste seine Zunge die meine. Lang verschüttete Gefühle und Empfindungen brachen wieder in mir auf. Nachdem ich aufgehört hatte mich dem Kuß zu verweigern und Kais Kuß immer inniger erwiderte, faßte mein Sohn Mut. Er stöhnte auf, legte sich mit seinem vollen Gewicht auf mich und gab mir jetzt einen kraftvollen, sehr besitzergreifenden Kuß.

Dieser Kuß hatte rein gar nichts Kindliches mehr. Nun wurde ich völlig von diesem Kuß überwältigt. Hier gab kein Sohn seiner Mutter einen Kuß, sondern hier küßte ein Mann die Frau, die er begehrte. Seine Zunge wühlte nun tief in meiner Mundhöhle. Genießerisch seufzend ergab ich mich endlich dem Kuß und gab dem Begehren meines Sohnes nach. Ganz von selbst erwiderte ich den Kuß mit derselben Leidenschaft, mit der Kai mich küßte, stöhnte selig und schlang schließlich meine Arme um Kais Nacken.

Wieder fuhren meine Hände durch sein Haar, doch dieses Mal sichtlich aufgeregt und voller unterdrückter Leidenschaft. Sehnsüchtig zog ich Kais Kopf an mich, begann ihn nun selber gierig und voller Verlangen zu küssen. Wie sehr hatte mir doch diese Zärtlichkeit gefehlt, - wie lange hatte ich schon das Gefühl vermißt, eine begehrenswerte Frau zu sein... Mein Gott, - es tat so gut, - so unbeschreiblich gut begehrt zu werden...

Schon zu diesem Zeitpunkt wäre ich eigentlich fällig gewesen, denn ich stand haarscharf davor eine Riesendummheit zu begehen. Doch noch einmal rettete mich ein gütiges Schicksal. Wir küßten und immer noch leidenschaftlicher, Kai rieb sich nun eindeutig sexuell stimuliert an mir, als es plötzlich draußen hell wurde und mehrere Motoren gestartet wurden. Hastig warf ich einen Blick durch das Fenster des Wohnmobils und erkannte, daß der Film offenbar beendet war. Daher der Krawall, denn nun wollten alle Besucher gleichzeitig das Autokino verlassen.

Rasch schob ich Kai von mir herunter, mein Sohn konnte seine Enttäuschung nicht verbergen. Trotzdem war er vernünftig genug zu erkennen, daß es besser war den geordneten Rückzug anzutreten, bevor noch irgendjemand an unseren Wagen klopfte. Zu allem Übel setzte nun heftiger Regen ein, es goß wie aus Kübeln und der Regen trommelte förmlich auf das Wagendach. Die erotische Stimmung war verflogen, ich erhob mich und sah dem Chaos draußen zu. Da alle rasch fort wollten, gab es natürlich ein großes Gedränge. Es hatte keinen Zweck mit unserem Wohnmobil noch für zusätzliches Chaos zu sorgen, also warteten wir eine viertel Stunde ab, bis sich das Autokino nach und nach leerte.

Als einer der letzten Wagen verließen wir den Platz. Kai saß wieder neben mir und schmollte ein wenig. Wir kamen nur wenige hundert Meter weit, dann waren die Straßen verstopft. Zum Glück zeigte mir Kai eine schmale Nebenstraße, die in ein Wohngebiet führte. Die Straße war verdammt eng für unser Eigenheim auf Rädern, aber ich schaffte es doch ohne Kratzer aus dem Wohngebiet hinaus. Da mein Sohn im Gegensatz zu mir die Gegend kannte durch die wir nun fuhren, überließ ich es ihm den Navigator zu machen. Die Straße führte aus der Stadt hinaus, es war zwar ein Umweg, aber dafür kamen wir einigermaßen schnell voran.

Der Regen nahm an Kraft noch erheblich zu, die Spurrillen der ausgefahrenen Straße war gut eine Hand hoch mit Wasser gefüllt. Der heftige Regen war so stark, daß die Scheibenwischer dem Wasser nicht mehr Herr wurden. „Bevor du noch in den Graben fährst, sollten wir irgendwo stehen bleiben und so lange warten, bis der Schauer abklingt Mom...", sagte mein Sohn plötzlich. Die Idee war nicht von der Hand zu weisen und ich nickte zustimmend.

„Warte mal Mom, - ich muß überlegen...", teilte mir Kai mit, „... da vorne, etwa zweihundert Meter weiter, ist ein Parkplatz." Kai hatte Recht, seine Erinnerung trog ihn nicht. Aus dem Regen sah ich das blaue Hinweisschild auftauchen, das einen Parkplatz in zweihundert Meter Entfernung ankündigte. Vorsichtig steuerte ich das Wohnmobil auf den Platz. Es war ein typischer Waldparkplatz, der für Tagesausflügler angelegt worden war, da wir uns in einem Naherholungsgebiet befanden. So spät in der Nacht und noch dazu bei dem Sauwetter, war unser Wohnmobil der einzige Wagen der dort parken wollte. Niemand kam bei solchem Wetter auf den Gedanken eine Nachtwanderung zu machen. Ich fuhr den Wagen unter hohe Bäume, weil unter ihnen der Regen nicht ganz so stark auf das Wohnmobil prasselte.

Wir befanden uns damit in einer abgelegenen Ecke des Parkplatzes. Nachdem ich den Wagen zu Stillstand gebracht hatte, stellte ich den Motor aus und löschte das Licht. Sofort umfing uns tiefe Dunkelheit, wir konnten nichts sehen, nur das Rauschen des Regens war zu hören. Der Motor war erstorben und wir saßen noch einige Moment auf unseren Plätzen und starrten in die Dunkelheit. „Was machen wir jetzt...?", wollte Kai wissen, er fing an sich zu langweilen. „Wie wäre es mit Musik...?", gab ich zurück und schaltete das Radio ein. Leider war Kai kein großer Fan von WDR 4, die Tanzmusik, die aus dem Radio kam, war nicht sein Ding. Doch mein Sohn wußte sich zu helfen. Schließlich hatte er seinen I-Pot dabei und schloß ihn an das Radio an.

Aus Rücksicht auf seine Mutter verzichtete Kai darauf seine Lieblingsmusik Rapp zu hören, doch er hatte auch Rockmusik auf dem Gerät gespeichert, die mir ehe zusagte. Neugierig sah er mich an, ob ich mit seiner Auswahl einverstanden wäre. Ich war es, denn die schottische Rockgruppe Runrig hörte ich selber sehr gerne. Der keltisch angehauchte Sound ging ins Ohr und Donny Monrow war eben ein exzellenter Sänger.

So saßen wir nebeneinander und vermieden es peinlich uns anzusehen. Irgendwann fragte mich Kai dann: „Sag' mal, gibt es hier vielleicht etwas zu trinken Mom...?" Hinten befand sich ein eingebauter Kühlschrank, doch ich war mir nicht sicher, ob in ihm Getränke waren. „Sieh' nach Kai...", erwiderte ich auf seine Frage. Kai erhob sich umständlich aus dem Sitz und zwängte sich zwischen den Vordersitzen hindurch nach hinten. Im Dunkeln suchte er den Kühlschrank. „Mach' dir doch Licht Schätzchen...", rief ich ihm zu, doch als Antwort erhielt ich nur einen heftigen Rums und den Schmerzensruf meines Sohnes: „Scheiße, - warum ist das bloß so duster hier...?"

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