Fürstin Nadine M.S. von ... 2

„Carsten!" ruft Nadine, woraufhin sich alle zu ihr umdrehen.

„Geh zurück ins Haus Nadine!" befiehlt ihr sofort ihr Vater wobei der Ton in seiner Stimme, keinen Ungehorsam duldet.

„Nein Vater das tue ich nicht." Entgegen ihm jedoch Nadine und geht an ihm vorbei Richtung Carstens Wagen. Etwas was er so gar nicht von ihr kennt.

„Nadine, ich habe gesagt du sollst ins Haus gehen!" Der Ton seiner Stimme hat diesmal deutlich an Schärfe zugenommen.

„Lass sie, ich denke dass Nadine sich wenigstens noch von ihm verabschieden will." meint Nadines Mutter zu ihrem Mann und versucht ihn so etwas zu beruhigen.

„Darüber ist noch nicht das letzte Wort gesprochen." Sagt dieser nur darauf, dreht sich um und geht wütend wieder ins Haus zurück. Sancia schaut ihm eine Augenblick nach und dann wieder zu ihrer Tochter hinüber. Welche mit leicht gesenktem Blick vor Carsten steht.

„Das hab ich nicht gewollt, dass es so kommt!" flüstert Nadine fast.

Carsten schaut sie an, er weiß nicht genau was er davon halten soll. Natürlich hatte er ihr eben gesagt, dass er ihr nicht böse sei. Doch hat er sich ziemlich wohl in dieser Anstellung gefühlt und auch die Freundschaft zu Nadine dachte er wäre etwas Besonderes gewesen. Immerhin kennt er sie schon, seit sie damals in die Pubertät gekommen war und hatte gedacht dass er auch für sie mehr als nur ihr Bodyguard (ihr Beschützer) wäre. Doch dann kam dieses Wochenende. An dem sie ihn so aus getrickst und welches ihn seinen Job gekostet hat.

„Ich habe dir schon gesagt dass ich dir nicht Böse bin. Also mach dir keinen Kopf, jedoch denke ich das du nun wieder reingehen solltest, um deinen Vater nicht noch mehr gegen dich aufzubringen!" versucht sie Carsten ein wenig zu beruhigen bzw. aufzumuntern.

„Du kennst meinen Vater, der beruhigt sich wieder. Es tut mir so Leid. Ich war so Egoistisch. Habe nur an mich gedacht und nicht an die Konsequenzen!" versucht sich Nadine zu entschuldigen und ihr Verhalten zu rechtfertigen.

„Ich komme schon zurecht, aber in einem Punkt glaube ich liegst du falsch. Denn ich kenne deinen Vater und glaube dass er sich diesmal nicht so leicht beruhigen wird." während Carsten dies zu ihr sagt, greift er sich ihre Hände und drückt diese leicht.

„Ich weiß dass ich dich enttäuscht habe, dass ich unsere Freundschaft missbraucht habe und dafür Schäme ich mich!" sagt Nadine leise mit zitternder Stimme.

„Pscht. Freunde wünschen sich für den anderen immer das es diesem gut geht und dieser Spaß am Leben hat und ich denke das du diesen hattest, ansonsten würdest du jetzt alles erklären." meint Carsten zu ihr und schaut ihr direkt ins Gesicht.

Nadine kann ihre Tränen nun nicht mehr zurückhalten. Mehrere Tränen rinnen an ihren Wangen hinab, Carsten bricht es fast das Herz Nadine so zu sehen. Weshalb er sie an sich zieht und seine Arme um sie legt.

„Es tut mir so Leid, aber ich brauchte einfach die Zeit. Denn in dieser Zeit konnte ich mal ich sein und war nicht die Fürstin. Dieter hat mich so akzeptiert wie ich bin. Das ich einen Titel habe, glaube ich wusste er nicht einmal!"

„Ist dieser Dieter, der Typ aus der Disco?" will Carsten nun von ihr wissen.

Obwohl Nadines Blick tränen verschmiert ist, kann sie doch erkennen dass Carsten sie nicht aushorchen will. Sondern das er sich nur ebenfalls Sorgen um sie gemacht und nun gerne von ihr mehr über dieses Wochenende erfahren würde. Wenn sie dazu breit ist.

Nadine kann nur stumm und scheu mit ihrem Kopf nicken. Es vergehen mehrere Sekunden bis Nadine dann sagt: „Ich werde dich sehr vermissen Carsten, das wollte ich dir auf jeden Fall noch sagen!"

Carsten beugt seinen Kopf vor und flüstert ihr leise ins Ohr. „Ich werde dich auch vermissen und immer für dich da sein, solltest du mich brauchen. Wenn was ist melde dich bei mir und wir werden uns was einfallen lassen!" Zum Zeichen das er es ernst meint gibt er Nadine noch einen sanften Kuss auf die Wange. Entlässt sie dann aus seiner Umarmung und steigt in seinen Wagen ein. Stumm steht Nadine daneben als sich der Wagen in Bewegung setzt und schaut ihm dann hinterher.

Erst als er aus ihrem Blick verschwunden ist dreht sich Nadine um und geht sie zurück ins Haus. Als sie an ihrer Mutter vorbeikommt meint diese zu ihr. „War es das wert? Ich kann es nur für dich hoffen!" Ohne ein Wort darauf zu sagen geht Nadine weiter, achtet jedoch darauf ihren Vater nicht zu begegnen. Denn mit einem hatte Carsten gerade vollkommen Recht das weiß sie, ihr Vater wird einige Zeit brauchen um sich wieder zu beruhigen und solang will sie ihm aus dem Weg gehen.

Ihre Mutter hingegen sucht und findet ihren Mann im blauen Salon. „Ich glaube nicht das Nadine uns nichts erzählt weil sie das Erlebte nur einfach Vergessen und verdrängen will!" meint sie dann zu ihm.

„Das tut nichts zur Sache. Sie vergisst Wer sie ist. Sie ist halt keine normale junge Frau!"

„Was gedenkst du nun zu unternehmen?"

„Darüber bin ich mir noch nicht ganz sicher. Aber von heute an, werden mindestens zwei Bodyguards sie auf Schritt und Tritt begleiten!"

„Das kannst du nicht tun Klaus. Titel hin oder her, sie hat auch Anrecht auf ein Privatleben!" Sancia erkennt ihren Mann fast nicht wieder. Sicher sie beide sind, wie auch Nadine, blaublütig geboren worden. Doch hat sich die Zeit seit ihrer eigenen Jugend so sehr verändert. Etwas was für ihn aber nicht richtig zu akzeptieren ist.

„Du müsstest selber wissen dass es für uns nur ein Privatleben hier zu Hause gibt. Das alles was wir in der Öffentlichkeit tun oder sagen, halt nicht Privat ist!"

„Sicher muss man genau abwägen was man tut, aber trotzdem..."

„Nichts trotzdem, mein Entschluss ist gefasst und damit Schluss jetzt!" schneidet er das Wort seiner Frau ab. Diese verstummt auch sofort, obwohl sie nicht seiner Meinung ist. Doch liegt dies auch an ihrer eigenen Erziehung. In der sie noch gelernt bekommen hat, das der Mann das sagen und die Frau zu gehorchen hat. So beschließt sie besser den Raum zu verlassen und macht sich deshalb auf den Weg zu Nadine. Immer noch hofft sie das ihre Nähe, Nadine etwas auftauen lassen wird und sie so nach und nach etwas über dieses Wochenende preisgeben wird.

Natürlich braucht sie ihre Tochter nicht großartig zu suchen, sie kann sich schon denken wo sie Nadine finden wird. Sie klopft an die Tür und wartet darauf dass sie hereingebeten wird. Doch es geschieht nichts. Nicht der kleinste Laut dringt durch die geschlossene Türe an ihre Ohren. Sollte sie sich doch getäuscht haben und Nadine sich ganz woanders hin verzogen haben? Angestrengt überlegt Sancia, wo ihre Tochter sein könnte. Zur Sicherheit klopft Sancia noch einmal an die Türe, sogar etwas fester als davor. Doch auch diesmal bleibt alles Stumm. Sie ist also wirklich nicht in ihrem Zimmer -- überlegt sie. Doch wo kann sie sein? Das sie sich im Haus befindet ist ihr klar, denn sollte Nadine wieder abgehauen sein, würde dies ihr Vater ihr nie verzeihen.

Leicht in Gedanken versunken geht Sancia wieder zurück. Jedoch nicht zu ihrem Mann, sondern begibt sie sich ins Schlafzimmer. Wo kann sie nur stecken -- fragt sie sich immer wieder und findet doch keine Lösung auf die Frage. Sie legt sich auf das Bett und überlegt angestrengt weiter. Mach jetzt bloß keinen Blödsinn -- ist der letzte Satz, der ihr durch den Kopf geht, bevor sie ein schläft.

Nadine weiß ganz genau welchen Zorn sie auf sich ziehen würde, würde sie wieder einfach abhauen. Doch will sie in diesem Moment einfach nur für sich alleine sein. Mit niemanden, schon gar nicht mit ihrem Vater, darüber reden müssen. Sie will einfach nur mit sich und ihren Gedanken alleine sein. Gedanken die sich fast ausschließlich um Dieter drehen. Ihr Herz fühlt sich so schwer an, so viel Kummer und Leid scheint auf einmal sich darin zu befinden oder es wie in einem Schraubstock zerquetschen zu wollen. Doch was soll sie machen?

Nadine ist sich sicher des Dieter, so dass er sich denn ebenfalls in sie verliebt hat, zu ihr stehen würde. Ihr sagen würde das er mit den Paparazzi klarkommen würde. Doch würde er das auch wirklich oder würde er am Ende nicht vielleicht doch daran zerbrechen. Mehrere kleine Tränen kullern Nadines Wangen hinunter. „Was habe ich nur getan? War es das wert? Für die wenigen wunderschönen Stunden mit ihm, das Carsten deswegen sogar seinen Job verloren hat? Oh Carsten, es tut mir so leid!" spricht Nadine leise und fast unbewusst vor sich her.

Dabei wandert ihr Blick aus dem kleinen, kreisförmigen Fenster des Dachbodens über das mit vielen Grünflächen und unzähligen Bäumen bepflanzte Grundstück welches zum Anwesen gehört und von dort aus weiter in den mittlerweile nächtlichen Himmel. Als Kind hatte sich Nadine schon immer hierher zurück gezogen, wenn sie etwas ausgefressen hatte oder nur einfach allein sein wollte. Am Anfang kam noch dazu das der Dachboden etwas Geheimnisvolles für sie hatte. Mit seinen kleinen verwinkelten Ecken, dem nur spärlichem Licht, welches durch die paar kleinen Fenstern am Tag hineinfallen konnte. Dazu roch und riecht es hier oben einfach Alt.

Nadine schaut auf ihre Uhr und stellt fest dass es schon weit nach zehn Uhr ist. Deshalb beschließt sie nun wieder nach unten und auf ihr Zimmer zu gehen. Leise knacken die alten Holzbohlen unter ihren Schritten, während sie zur Tür geht. An der Tür angekommen dreht sich Nadine noch einmal um und schaut zu dem kleinen Fenster, vor welchem sie gerade noch gesessen hatte. Dabei wird ihr klar, dass sie in der nächsten Zeit wohl wieder öfters nach hier oben kommen wird. Zumindest solange bis sich ihr Vater wieder beruhigt und ihr Herz Dieter überwunden hat.

Dann dreht sie sich um, öffnet die Tür, welche in ihren Scharnieren quietscht, und steigt die Treppe hinunter. Immer noch auf der Hut niemanden zu begegnen schleicht sich Nadine vom Treppenabsatz den Flur entlang, bis sie die Tür zu ihren Zimmern erreicht. Geräuschlos gleitet die Tür auf und schlüpft Nadine in den Raum hinein. Mit leicht pochendem Herzen lehnt sie sich gegen die geschlossene Tür und verharrt so erst einmal. Denn wieder hat sich Dieter in ihre Gedanken geschlichen.

Wenn sie letzte Nacht nicht gegangen wäre, sondern dies auf diese Nacht verschoben hätte dann, ja dann könnte sie in diesem Moment noch in seinen Armen gekuschelt auf seiner Couch sitzen. Einfach seine Nähe spüren und seine Zärtlichkeit genießen. Oder aber sie würden sich vielleicht gerade in diesem Moment wieder lieben! Würde Dieter ihr genau das geben wonach ihr Körper sich so sehr sehnte und was ihr so gut getan hatte? Seine mal kräftigen und dann wieder so zärtlichen, ja fast sensiblen, Stöße tief in ihre Muschi hinein. Wodurch er ihren Körper, ihren Geist fast zu Wachs in seinen Händen werden ließ und sie alles um sich herum vergessen konnte. Vergessen wer sie war und das es nur diese wenigen schönen Stunden für sie gab. Doch sie hatte sich ja anders entschieden, weshalb sie nun mit dem Rücken an ihrer Tür lehnt und sich zu ihm zurücksehnt.

Langsamen Schrittes begibt sich Nadine in den Raum. Geht zu der kleinen Nachtkonsole an ihrem Bett und schaltet die kleine Nachttischlampe darauf ein. Sie beginnt sich bis auf ihre Unterwäsche auszuziehen und legt diese dabei fein säuberlich auf einen Stuhl der an einer Wand steht. Dann schlüpft sie in ihr Bett und unter die noch kalte Decke. Was würde sie jetzt nicht dafür geben wenn Dieter hinter ihr liegen würde und sie sich an ihn an kuscheln könnte. Unruhig wälzt sich Nadine von einer Seite auf die andere, so dass es eine ganze Zeit dauert bis sie der Schlaf übermannt und Nadine ins Traumreich eintaucht.

Nadine wacht am nächsten Morgen wieder auf und fühlt sich wie gerädert, denn ihre Nacht war genauso unruhig wie vorher ihre Einschlafphase. Doch wovon sie geträumt hat, daran kann sie sich nicht erinnern. Auch wenn sie davon ausgeht das es irgendwie mit dem Wochenende mit Dieter und auch dem was nach ihrer Rückkehr geschehen ist, Zutun hatte. Müde reibt sie sich ihre Augen, streckt beide Arme weit hinter dem Kopf und überlegt ob sie nicht einfach im Bett liegen bleiben sollte. Immerhin ist es noch so schön warm und gemütlich unter der Bettdecke. Andersherum überlegt sie -- bringt es ja doch nichts -- und steht aus diesem Grund auf.

Schnell wechselt sie ihre Unterwäsche und zieht sich dann die Sachen vom Vortag wieder an. Der Hunger treibt Nadine fast zur Küche, wo sie kurz Bescheid sagt dass sie zum einen aufgestanden ist und was sie nun frühstücken möchte. Dies ist auch eine Unart welche ihrem Vater überhaupt nicht gefällt, hat sie dafür doch einen Butler. Doch für Nadine ist es eine liebgewordene Tradition geworden, denn im Alter von vier Jahren hatte sie damit begonnen morgens in die Küche zu stürzen, alle zu begrüßen und dann direkt zu entscheiden was sie zum Frühstück haben wollte. Von da aus führt sie ihr Weg dann auch in den Speisesaal. Wo sie sich hinsetzt und die paar Minuten ungeduldig wartet.

Langsam schleicht die Zeit dahin, doch dann wird das Frühstück endlich serviert. Genüsslich isst Nadine und genießt den starken, heißen Kaffee. Auf einmal öffnet sich die Tür und ihre Mutter betritt den Raum. „Guten Morgen, mein Schatz. Wie geht es dir heute?" begrüßt diese ihre Tochter freundlich, mit einem Lächeln auf den Lippen. „Morgen Mama. Mir geht es gut, wieso auch nicht? Und wie geht es Dir?" beantwortet Nadine ihre Frage. „Danke mir geht es auch gut. Ich dachte ja nur!"

„Mama, wie oft soll ich denn noch sagen dass mir nichts schlimmes passiert ist?" erklärt Nadine ihr. „Entschuldige bitte, aber auch wenn du es sagst, habe ich halt einfach nur Angst dass es doch an dem war!" Nadine schaut ihre Mutter an und kullert genervt mit den Augen. „Zum letzten Mal Mama, ich habe dir doch gesagt das ich zwar Sex hatte, aber dieser nicht erzwungen sondern sogar von mir gewollt war!" Entschuldigend hebt Sancia die Hände und setzt sich ebenfalls an den Tisch. „Sei nicht böse. Ich bin halt deine Mutter und...." Den Rest des Satzes lässt sie unausgesprochen. „Ich weiß Mama und ich bin dir ja auch nicht böse. Aber Dieter!" Kaum das Nadine seinen Namen ausgesprochen hat beißt sie sich auf die Zunge und verstummt. „Dieter?" hackt Sancia nach. Verdammt ich wollte seinen Namen doch nicht nennen -- flucht Nadine in Gedanken und schaut ihre Mutter flehend an. „Was ist mit diesem Dieter?" will Sancia wieder wissen, als sie merkt dass ihre Tochter nicht antworten will.

Nadine steht auf und meint zu ihrer Mutter -- entschuldige aber ich habe schon zu viel gesagt -- während sie mit schnellen Schritten zur Tür geht und bevor Sancia etwas erwidern kann verlässt sie den Speisesaal. Planlos was sie nun tun soll geht Nadine einfach so den Flur entlang und läuft dabei ihrem Vater über den Weg. „Morgen Nadine. Bist du über Nacht zur Einsicht gekommen und wirst uns heute alles erzählen?" begrüßt er seine Tochter. Da Nadine mit zu Boden gesenktem Blick unterwegs und dazu in ihren Gedanken versunken war, erschreckt sie im ersten Moment. „Guten Morgen Vater. Nein ich werde auch heute nichts darüber sagen, wo ich und mit wem ich das Wochenende verbracht habe!" „Dann lässt du mir keine andere Wahl. Ab sofort werden dich immer zwei unsere Angestellte überall hin begleiten!" erwidert ihr Vater. „Das kannst du nicht machen. Ich bin kein kleines Kind mehr!" brüllt Nadine ihren Vater wütend an. „Dann führe dich auch nicht so auf und erzähl uns was vorgefallen ist. Ansonsten hast du ab sofort stets zwei Begleiter an deiner Seite!"

Wütend und enttäuscht, von ihrem Vater zugleich wirbelt Nadine auf dem Absatz herum. Während Nadine den Weg zurück zu ihr Zimmer geht, schimpft sie wie ein Rohrspatz vor sich her. Auf dem Weg kommt sie am Badezimmer vorbei. Nadine stockt und überlegt einen Moment. Dann dreht sie sich um und geht die drei Schritte zurück. Ihre Hand legt sich auf den Türgriff und Nadine drückt diesen hinunter. Immer noch wütend betritt Nadine den geräumigen Raum. Der Fußboden ist komplett gefliest und mit mehreren verschieden großen Läufern ausgelegt. Die Wände sind bis auf eine Höhe von 1,8 m ebenfalls gefliest. Das Waschbecken ist in einer Theke eingelassen, welche aus hoch glänzendem Edelstahl besteht. An einer Wand befinden sich die Badewanne und daneben eine große Duschkabine, die eingemauert und ebenfalls gefliest sind. An der gegenüberliegenden Wand befindet sich ein Fenster. Durch sein Milchglas ist man jedoch vor ungebetenen Blicken von draußen geschützt.

Nadine geht zur Wanne rüber, stellt das Wasser an und auf die richtige Temperatur ein und geht dann zu dem Stuhl welcher unter dem Fenster steht. Dort beginnt sich Nadine auszuziehen und legt die Sachen fein gefaltet auf den Stuhl. Nur noch mit rotem Spitzen BH und dazu passendem Slip am Leib stellt sich Nadine vor den Spiegel und betrachtet sich darin ausgiebig. Oh ja sie ist eine wunderschöne und begehrenswerte junge Frau. Mit wohl geformten schlanken Beinen die in zwei prallen straffen Po-Backen enden. Die Haut ihres flachen Bauches ist samt weich und endet direkt unter ihren wohl geformten 80B großen Brüsten, welche rund und stramm der Schwerkraft zu trotzen scheinen. Nadines rote Haare reichen dabei bis zum Ansatz ihrer Brüste und um spielen ihr liebliches Gesicht. Ja Nadine ist mit dem was sie da im Spiegel sieht sehr zufrieden.

Nur was nützt mir der schönste Körper, wenn der dem mein Herz gehört ihn nicht sehen und berühren kann -- denkt sie bei sich und zieht BH und Slip aus. Da das Wasser mittlerweile die Wanne knapp zur Hälfte gefüllt hat, steigt Nadine sofort hinein. Es ist einfach ein herrliches Gefühl, wie sich das warme Wasser wie eine Decke um ihren nackten Körper umspült. Sofort geht es Nadine etwas besser. Die trüben Gedanken sind zwar nicht verflogen und auch die Wut auf ihren Vater nicht. Jedoch ist in diesem Moment alles einfach weiter weggerückt. Sie fühlt sich so wohl dass sie ihre Augen schließt und einfach nur das wohlige Gefühl auskosten möchte.

***

Vor ihr geistiges Auge erscheint ein Gesicht, welches sie so lieb gewonnen hat. Immer deutlicher Zeichnen sich die Konturen und Züge ab, bis es ganz an Schärfe gewonnen hat. Hallo schöne Frau -- sagt es zu ihr und lächelt sie freundlich. Hallo hübscher Mann -- antwortet Nadine in Gedanken und lässt sich auf das Spiel ihrer Fantasie ein. Dadurch verändert sich das Bild und es ist nicht mehr nur sein Gesicht was sie sieht. Nein Nadine findet sich in der Disco wieder. Genauer gesagt auf der Tanzfläche, in dem Moment als sie Dieter angesprochen hatte. Sofort knistert es wieder zwischen den beiden und sie schauen sich tief in die Augen. Keiner von ihnen sagt auch nur ein Wort. Als dann Dieter einen Schritt auf sie Zutritt, seinen Arm um ihre Seite schmiegt und Nadine sanft näher an sich heran zieht, ist es schon um sie geschehen. Ihre Beine werden weich, in ihrem Bauch scheinen tausende von Schmetterlingen hin und her zu flattern und als sich dann seine Lippen auf die ihren drücken öffnet sie wie selbstverständlich die ihren. Gewährt seiner Zunge Einlass und erwidert voller Sehnsucht seinen Kuss.

Dabei schlingt sie einen Arm um seinen Nacken und den anderen um seine Seite. Fest drückt sich Nadine an ihn, fühlt seine Wärme, aber vor allem das Spiel ihrer beider Zungen. Nadine vergisst dabei alles um sich herum. Vergisst wer sie ist, ihren Status und Titel und wo sie sich befinden. Ihre Zunge drängt die seine zurück in seinen Mund, wo sie nun das süße Spiel weiterspielen. Mehrere Minuten vergehen so bis sich ihre Lippen nur widerwillig von einander lösen. Nadines Herz pocht wie wild, so gut fühlt sie sich und zudem ist sie auch noch völlig außer Atem. Sie legt ihren Kopf an seine Schulter und erholt sich. Als sich ihr Atem wieder etwas beruhigt hat schaut sie Dieter an. Möchtest du etwas trinken -- fragt er sie und nickend beantwortet sie gerne seine Frage. Zusammen gehen die beiden zu einer der Theken die rings um die Tanzfläche angebracht sind.

Dort angekommen bestellt Dieter die Getränke. Darf ich dich fragen wie du eigentlich heißt -- will Nadine dann von ihm wissen. „Mein Name ist Dieter und wie lautet der wunderschöne Namen welchen deine Eltern für dich ausgesucht haben?" lautet seine Antwort. Schau an ein Mann der sich auch auszudrücken weiß -- überlegt Nadine bevor sie antwortet. „Mein Name ist Nadine, freut mich dich kennen zu lernen." Er ist natürlich ebenso erfreut darüber Nadines Bekanntschaft zu machen. Die beiden unterhalten sich noch eine ganze Zeit, in der sie sich immer wieder innig küssen. So vergehen gut und gern drei Stunden, als Dieter auf einmal Nadines Hand ergreift. „Komm." haucht er ihr ins Ohr und ohne weiter darüber nachzudenken folgt ihm Nadine. Ohne Umwege führt Dieter sie Zielstrebig durch die Massen der Discobesucher Richtung Ausgang.

All contents © Copyright 1996-2023. Literotica is a registered trademark.

Desktop versionT.O.S.PrivacyReport a ProblemSupport

Version ⁨1.0.2+795cd7d.adb84bd⁩

We are testing a new version of this page. It was made in 28 milliseconds