Begegnung am Baggersee Teil 01

‚So, jetzt ab ins Bett', hörte ich Monika sagen.

‚Ich auch?', fragte ich mit einem Schmunzeln.

‚Wenn du da wärest, bestimmt'. Ich kam aus dem Schmunzeln nicht mehr raus. Ich dachte immer, dass man im Teeniealter bei neuen Beziehungen nicht aus dem Bett herauskam.

‚Gute Nacht Prinzessin. Schlaf gut und bis morgen'.

‚Gute Nacht Sebastian und bis morgen', kam prompt die Antwort. Wir beendeten den Chat und wollten später noch einmal telefonieren. Ich las weiter in meinem Buch. Gegen zehn rief mich Monika an. Sie lag schon im Bett und wollte gleich schlafen. Sie hatte einen anstrengenden Tag.

‚Ich vermisse dich und deine Hände', gestand sie mir.

‚Morgen wirst du sie wieder zu lange an dir spüren', reizte ich sie etwas.

‚Sie können nicht lange genug auf meiner Haut sein', kam prompt die Antwort.

Ich erzählte ihr noch, dass am Donnerstagmorgen die Teile im Garten aufgestellt werden sollten und ich auch am Freitag frei hatte. Ich würde sie dann abholen, wenn sie von der Arbeit wieder zuhause ist. Sie erzählte mir noch, dass sie heute ihren Urlaubsantrag eingereicht hätte und gespannt ist, ob er genehmigt wird. Ich merkte, dass ihr bald die Augen zufielen und verabschiedete mich und wünschte ihr einen guten Schlaf. Ich ging nun auch mit Mauz in die Wohnung und sah mir das Gästezimmer an, ob es noch etwas kindergerechter ausgestattet werden konnte. Das Gästesofa konnte als Bett ausgeklappt so bleiben. Es war groß genug, um zwei Erwachsene darauf schlafen zu lassen. Es fehlte ein Kleiderschrank und ein Kinderschreibtisch, damit man dort auch mal malen oder basteln konnte und eine große Kinderuhr, damit sie morgens weiß, wann sie zu uns rüberkommen durfte. Das werde ich mit Monika am Wochenende besprechen, was sie davon hält. Ich trank noch ein Glas Wein im Wohnzimmer und sah mir noch die Tagesthemen im Fernsehen an. Dann ging ich auch zu Bett.

Am Morgen weckte mich nicht der kleine Wirbelwind, sondern der Wecker. Mauz stand auch am Bett und wollte was zu fressen. Ein Morgen, wie er seit dem Ende meiner letzten Beziehung immer war. Irgendwie eintönig. Ich freute mich jetzt schon auf heute Nachmittag.

‚Bis heute Nachmittag, dann bist du wieder allein', meinte ich zu Mauz, als ich aus dem Haus ging. Der Arbeitstag ging heute schnell vorüber. Ich fuhr kurz Zuhause vorbei, um Mauz was zu fressen zu geben und meine Post zu sichten. Meine Frauen waren schon zuhause, Monika hatte mir eine Message geschickt.

Ich fuhr dann los und hielt an einem Blumengeschäft und kaufte eine kleine und eine große Rose. Da ich einen eigenen Schlüssel hatte, ging ich in die Wohnung. Nadine hatte mich als Erste gehört, kam auf mich zugelaufen und hing an meinem Hals. Ich drückte sie mit einem Arm. Als sie wieder auf dem Boden stand, kam auch Monika aus der Küche.

‚Für meine kleine und große Prinzessin', und gab den beiden ihre rote Rose.

‚Vielen Dank, mein junger Freund', lächelte mich Monika an und gab mir einen Kuss. Ich wollte schon sagen, dass ihre paar Monate, die sie älter war, nicht ins Gewicht fallen, ließ es dann aber doch sein.

‚Gehen wir noch was zum Spielplatz?', wollte ich wissen.

‚Oh ja', strahlte die Kleine.

‚Wie sieht es bei der Mama aus?'. Sie nickte.

‚Na, dann: Schuhe an und los'. Es war wie vorgestern: Nadine lief vor, wie hinterher. Wir saßen wieder auf ‚unserer' Bank und Nadine schaukelte.

‚Danke für die Rose', meinte Monika, ‚ich habe den ganzen Weg überlegt, wann ich das letzte Mal Blumen bekommen habe'.

‚Muss schon lange her sein, wenn du solange überlegen musstest'. Sie nickte.

‚Ich glaube, mein erster Freund, nach meinem Mann. Das ist schon ewig her'.

‚Dann wurde es ja höchste Zeit', und gab ihr einen Kuss.

‚Ihr kommt doch Freitagnachmittag?', wollte ich sicherheitshalber wissen.

‚Ja, natürlich, gerne. Das weißt du doch'.

‚Packst du dann ein paar Spielsachen von ihr ein. Drei Tage nur mit Püppi spielen, wird für sie sicherlich langweilig'.

‚Wir freuen uns schon so darauf'.

‚Nicht nur ihr'.

Ich drückte sie an mich. Wir saßen überwiegend schweigend da. Ich wollte am Wochenende mit ihr über ein paar Sachen reden.

‚Bevor ich das noch vergesse: ich hatte gestern noch mit Kerstin geredet und ihr dabei vorgeschwärmt, dass man bei dir so toll im Garten sitzen kann und ich sollte dich fragen, ob sie schon früher kommen könnte. Sie hätte am Samstag nichts vor und würde wahrscheinlich nur in der Bude hocken. Da wäre es an der frischen Luft doch besser'.

Ich sah sie an. ‚Natürlich, aber nicht vor neun'.

‚Ich gebe es ihr so weiter', lachte sie.

Gegen halb sieben riefen wir Nadine zu uns und gingen nach Hause. Heute musste der Wirbelwind unter die Dusche. Sie war verschwitzt und der Staub klebte an ihr. Ich durfte ihr beim Duschen helfen und trocknete sie anschließend ab. Monika bereitete das Abendessen vor. Anschließend durfte ich Nadine wieder ins Bett bringen und hatte dabei die Gelegenheit, zu sehen, was in einem Kinderzimmer lag oder stand. Heute blieben wir im Wohnzimmer und sahen uns einen Film an. Monika lag halb auf mir in ihrem Zweisitzer. Ich hatte die Hand unter ihrem T-Shirt und streichelte manchmal ihre Vorderseite. Sehr häufig hörte ich ‚Weitermachen', als meine Hand still auf ihrem Körper lag. Sie schien einen unendlichen Nachholbedarf an Streicheleinheiten zu haben.

Nach dem Film wollten wir ins Bett gehen. Als wir uns auszogen, zeigte mir Monika ihren Slip. Er war vorne nicht mehr hellblau, sondern dunkelblau.

‚Klitschnass', war ihr Kommentar.

‚Dann lass mich dich gleich trockenlegen', schmunzelte ich.

Ich legte mich auf den Rücken und Monika kam mit ihrer Spalte über mich. Sie senkte langsam ihr Becken über meinem Gesicht, bis ihre Spalte über meinem Mund war. Ich leckte ein paar Mal mit der Zunge durch ihre Spalte und der erste Schwall von Flüssigkeit lief mir ins Gesicht. Ich griff mit meinen Händen an ihre Backen und massierte sie leicht. Gleichzeitig zog ich sie weiter herunter, damit ich an ihrem Kitzler knabbern konnte. Ihre Brüste lagen auf meinem Bauch und ihre Lippen spielten mit meinem Schwanz.

‚Mal sehen, wer es am längsten verhindern kann', dachte ich und verstärkte meine Bemühungen, sie zum Höhepunkt zu bringen. Ein Finger spielte an ihrer hinteren Öffnung. Ihr Becken zuckte bereits so stark, dass ich nun mit beiden Händen ihren Po nach unten drücken musste. Ich saugte stark an ihrem Kitzler und sie kam. Ein Arm hatte sie vor ihrem Mund, damit sie nicht zu laut wurde. Ich nahm ihren Bach von Flüssigkeit in mir auf und leckte immer wieder an dem kleinen herausragenden Turm. Nach einigen Minuten ließ ich von ihr ab, damit sie zur Ruhe kam. Sie drehte sich von mir herunter auf die Seite. Ich streichelte ihren Po. Sie lag auf meinem Oberschenkel und wichste langsam meinen Schwanz.

Sie machte es irgendwie anders als ich, wenn ich es mir selbst besorgte. In kürzester Zeit war ich kurz vor meinem Orgasmus und Monika nahm meinen Schwanz wieder in den Mund und spielte mit der Zunge daran. Ich wollte mich nicht mehr zurückhalten und kurz darauf hatte sie mein Sperma in ihrem Mund, schluckte es herunter und machte mich mit der Zunge spermafrei. Sie drehte sich jetzt um und legte ihren Kopf auf meine Brust. Ich streichelte durch ihr Haar. Unsere Körper waren verschwitzt, dass störte niemanden von uns beiden. Es wurde ruhig auf meiner Brust, sehr ruhig. Monika war eingeschlafen.

‚Schlaf gut, Spatz', flüsterte ich und versuchte auch einzuschlafen.

Ich wurde von Monikas Wecker wach. Sie stellte ihn grade ab und sah zu mir herüber.

‚Guten Morgen. Ich glaube, ich hatte dir gestern Abend nicht gute Nacht gesagt'.

‚Guten Morgen Spatz, ja das hast du nicht. Du bist eingeschlafen'.

‚Ich war so kaputt, gestern Abend. Dann gibt es jetzt zwei Küsse'. Sie krabbelte zu mir und küsste mich mehrfach. Ich zog sie auf mich.

‚Es wird Zeit, dass Wochenende wird, damit du dich entspannen kannst'.

‚Ja und mit dir ausschlafen'.

‚Mami, bist du wach?', kam eine zierliche Stimme aus dem Flur.

‚Ja, komm noch fünf Minuten kuscheln'. Nadine kam hereingerannt und sprang auf uns.

‚Hey, nicht so wild', schimpfte Monika. Wir zogen sie zwischen uns.

‚Na, Prinzessin, gut geschlafen?', wollte ich wissen.

‚Na klar, wenn du bei uns bist, passiert uns auch nichts'. Ich sah Monika fragend an, sie schüttelte mit dem Kopf. Monika streichelte ihrer Tochter durchs Gesicht.

‚Ja, bei Sebastian können wir alle beruhigt schlafen. Mami ist gestern auch einfach so eingeschlafen, ohne dass ich Sebastian einen gute Nacht Kuss gegeben habe. Auch Mami kann jetzt wieder gut schlafen. Aber jetzt ist die Nacht vorbei. Auf ins Bad, Tochter'.

Sie gab ihrer Tochter noch einen Klaps auf den Po, als sie aus dem Bett kletterte.

‚Bevor du mich fragst: einer meiner Freunde trank gerne mal was zu viel und wurde sehr laut. Das machte Nadine immer Angst. Ich möchte auch nicht weiter darüber nachdenken'.

‚Ich nehme mal an, dass er dann dich entsprechend beanspruchte?'.

Sie nickte nur. Ich zog sie an mich heran und strich ihr durch die Haare.

‚Ich war zweimal bisher betrunken und wenn ich das bin, schlafe ich meist dabei ein'. Sie lächelte mich an und ging dann auch ins Bad. Ein paar Minuten später kam ein kleiner Nackedei aus dem Bad.

‚Ich bin fertig. Mami hat gesagt, du kannst jetzt in die Dusche'.

Monika trocknete sich grade ab, als ich ins Bad kam. Ich bückte mich und gab ihr einen Kuss auf ihre Spalte.

‚Riecht wieder frisch', lachte ich und verschwand in der Dusche. Als Nadine ihr Frühstück gegessen hatte und ich meinen Kaffee getrunken, verabschiedeten wir uns von Monika, da ich Nadine zum Kindergarten bringen wollte und dann zu mir nach Hause.

Mauz erwartete mich schon an der Tür. Ich gab ihm schnell was zu fressen und ging ins Bad. Rasierer und Zahnbürste hatte ich noch nicht bei Monika. Ich machte mir noch einen Kaffee und wartete auf die Handwerker. Sie kamen auch recht pünktlich. Ich zeigte ihnen, wo die beiden Sachen aufgebaut werden sollten und sie machten sich an die Arbeit. Ich setzte mich auf die Terrasse und las die Gebrauchsanweisung für die Filteranlage durch, die ich dann auch zu warten hatte. Das Becken war zwar nicht riesig, bedarf aber gewissen Pflege, damit das Wasser nicht umkippte. Gegen eins waren sie fertig und ich konnte den Wasserhahn am Geräteschuppen aufdrehen. Es wird noch vier Stunden dauern, bis das Becken voll ist. Ich hatte noch einige Nachfragen, die mir die Handwerker beantworten konnten, so dass ich mir sicher war, alles verstanden zu haben. Ich war mit ihrer Arbeit zufrieden und gab ihnen noch ein Trinkgeld, nachdem sie die letzten Verpackungsmaterialien und Werkzeug in ihren Transporter verstaut hatten.

Jetzt musste nur noch der Beton weiter aushärten und das Wasser warm werden. Ich konnte nichts weiter machen, als hin und wieder den Wasserstand des Beckens kontrollieren. Ich war froh, mir freigenommen zu haben. Bei dem schönen Wetter machte es Spaß, schon frühzeitig an der Luft zu sein. Ich schickte Monika eine Nachricht, dass alles fertig ist. Ein Bild allerdings nicht, sie sollten es erst morgen sehen. Ich ging hin und wieder mal den Wasserstand kontrollieren. Ich zweifelte daran, dass das Wasser bis Samstag schon warm genug war.

Aber Kinder kennen da keine Hemmungen. Ich wusste auch noch, dass ich früher öfter in unserem Bach war, als die Temperaturen noch unter zwanzig Grad waren. Auf dem Weg nach Hause rief mich Monika an, dass ihr Urlaub genehmigt wurde. Wir beide freuten uns riesig, Monika mit Sicherheit noch mehr, da es ihr längster Urlaub seit Jahren werden sollte.

‚Kommst du heute Abend zum Kuscheln?', fragte sie mich. Ich wusste es noch nicht.

‚Ich muss noch sehen, wie lange es noch braucht, bis das Becken voll ist. Ist jetzt erst zu einem Viertel voll. Ich wollte es schon heute volllaufen lassen, damit es sich morgen aufwärmen kann. Ich habe ja einen Schlüssel, dann kann ich mich reinschleichen', ich musste lachen.

‚Wenn wir nicht die Überraschung für die Kleine hätten, hätte ich euch ja schon abholen können und euch morgen früh wegbringen. Wir haben uns ja ab morgen Nachmittag. Ich hole dann Nadine zum Mittag ab, wenn es recht ist. Hat sie dann schon was im Kindergarten gegessen? Ist auch egal. Ich lade sie dann zu McDoof ein, für die Pommes'.

‚Dann wird sie sich freuen, wenn du sie abholst. Das ist bisher nur zweimal passiert. Es gibt nur was zu essen, wenn sie bis nachmittags bleibt. Und McDonalds war sie schon ewig nicht mehr. Sie isst gerne diese Hühnchensticks und Pommes sowieso'.

‚Mögt ihr chinesisch?'.

‚Ja, sehr gern. Wieso?'.

‚Ich wollte dann mit euch am Sonntag zu meinem Lieblingschinesen'.

‚Das wäre so schön. Ich war schon ewig nicht mehr da'.

Mir lag auf der Zunge zu fragen, was sie außer Arbeit überhaupt noch privat gemacht hatte, ließ es aber dann doch sein. Ich hatte eh den Eindruck, dass die letzten Jahre für sie nicht besonders liefen. Vielleicht kann ich ja noch was bei Kerstin herauskitzeln.

‚Ich bin jetzt am Kindergarten. Wir sehen uns dann spätestens morgen'.

Wir verabschiedeten uns. Mal ehrlich: was sollte ich heute Abend allein machen? Und in einer Viertelstunde wäre ich bei meinen Frauen. Ich glaube schon zu wissen, was ich mache. Gegen sieben sah ich mir den Wasserstand an. Fast dreiviertel voll. Das sollte für heute reichen und ich drehte die Zufuhr ab. Ich ging in den Abstellraum und nahm meine Kulturtasche aus der Reisetasche, gab dem Kater noch was zu fressen und setzte mich in mein Auto. Auf dem Weg zum Auto kam mir Heike entgegen.

‚Na, noch auf den letzten Drücker was einkaufen?'.

‚Nee zu meinen beiden Frauen', lachte ich zurück.

Sie lachte auch und nickte verständnisvoll. Kurz nach sieben schloss ich die Haustür auf. Natürlich hatte mich der kleine Wirbelwind zuerst gehört.

‚Mami, Sebastian ist doch noch gekommen', und sprang an mir hoch.

‚Hallo Prinzessin. Ich wollte nur mal sehen, ob du mich noch kennst', und lachte sie an.

‚Natürlich kenne ich dich noch. Du bist doch der liebste Freund von meiner Mami'.

Ich musste schmunzeln. Dafür, was ich bisher gehört hatte, braucht man nicht besonders viel Talent, um das zu sein. Monika kam fröhlich aus dem Wohnzimmer.

‚Hat da doch einer Sehnsucht nach seinen Frauen gehabt?'.

‚Ich gebe mich geschlagen. So ist es'.

Monika umarmte uns und gab mir einen Kuss. Der Wirbelwind zog mich in ihr Zimmer.

‚Sieh mal, was ich gemalt habe: Mami, ich und du auf einem Schiff. Mami hat mir erzählt, dass wir in den Urlaub an einen See fahren und wir dann vielleicht mit einem Schiff fahren'.

Ich sah mir das Bild an. Man musste schon ein wenig Phantasie haben, aber das Kind war erst fünf.

‚Schön hast du das gemalt. Das hängen wir dann an die Wand'. Sie strahlte. Monika kam von hinten und zog mich an sich.

‚Nicht nur Nadine freut sich wahnsinnig'.

Ich konnte mir vorstellen, dass es nicht mehr so ein Urlaub sein wird, wie ich ihn bisher kannte, aber ich freute mich auch.

‚Damit wir uns verstehen: ich bin ein Kulturbanause. Besichtigungen oder Bustouren sind mir ein Greuel. Ich bin lieber am Strand und lasse mich braten'.

‚Keine Angst, sind wir auch'.

‚Was hältst du davon, Prinzessin, wenn du dich jetzt schon bettfertig machst und zu uns noch was kuscheln kommst?'.

‚Au ja', meinte sie nur und zog sich auch schon aus.

‚Kommst du auch mit?', fragte ich Monika und bekam nur einen Klaps auf den Hintern. Wir gingen ins Schlafzimmer und zogen uns aus.

‚Ist fast wie in meiner Sturm- und Drangzeit, als ich nicht schnell genug ins Bett kam', lachte ich.

‚Wann war bei dir das erste Mal?', wollte Monika wissen.

‚Mit zwanzig. Wir wussten beide, wie es geht, aber es war entsetzlich. Mit ein bisschen befingern vorneweg, dann Rumgefummel mit dem Kondom und nach zwei Minuten war ich fertig und wusste nicht mehr weiter. Die Beziehung hat auch nicht lange gehalten, nicht nur deswegen'.

Monika wollte wahrscheinlich grade von sich erzählen, als der Wirbelwind zwischen uns ins Bett sprang. Ohne ein Kommentar wurden die Hände gezeigt und erzählt, dass sie auch die Zähne geputzt hatte. Ich kitzelte das kleine Monster erst einmal richtig durch: sie schrie, wie am Spieß.

‚Hey, ihr beiden. Nicht so doll, sonst muss sie gleich noch mal unter die Dusche', mahnte Monika.

‚Ok. Dann lasst mich mal in die Mitte und ihr kommt jetzt in meine Arme'.

Sie kuschelten sich in meine Arme und drehten sich zu mir hin. Wir lagen einfach nur ruhig da. Ich fühlte mich wohl. Und wenn ich es richtig interpretiere, die beiden anscheinend auch. Nach einer Viertelstunde bemerkte ich ein Zucken in dem kleinen Körper und sah hin.

‚Heute bleibt es beim Kuscheln', flüsterte ich zu Monika, ‚der kleine Mensch schläft'.

Monika hob etwas ihren Kopf und bekam große Augen: ‚Ich weiß nicht, wann sie das zuletzt einmal gemacht hat'.

‚Bleibt sie heute bei uns oder bringst du sie rüber?', wollte ich wissen.

‚Wenn es dir nichts ausmacht, kann sie hierbleiben', meinte Monika. Ich hatte nichts dagegen. Der kleine schlafende Wirbelwind sah so süß aus.

‚Dann lasst uns so bleiben, bis sich einer wegdreht. Es ist so schön, eure Körper an mir zu haben', meinte ich.

‚Es geht mir auch so. Ich könnte auch meine Augen jetzt schon zu machen', flüsterte Monika.

‚Dann mach es doch. Wir haben noch so viel Zeit'.

‚Dann gute Nacht Sebastian. Schön, dass du noch gekommen bist'.

‚Gute Nacht, mein Spatz'. Ich gab ihr einen Kuss und sie schloss ihre Augen. Ich sah ihr noch lange ins Gesicht und merkte, wie auch ihr Atem immer gleichmäßiger wurde.

Ich war noch eine Stunde wach und spürte, wie ihre Körper den Tag verarbeiteten.

Die Nacht war nicht ganz so toll für mich. Die beiden schliefen unruhig und ich hatte schon öfter einen Arm der Kleinen im Gesicht. Da ich es nicht gewohnt war, wurde ich von vielen Bewegungen immer wieder wach. Monika machte mich endgültig wach.

‚Guten Morgen. Wir müssen aufstehen. Es ist schon fast zu spät für mich'. Sie gab mir einen Kuss und ich sah, dass Nadine quer im Bett lag.

‚Mach du dich erst fertig, wir haben noch Zeit', meinte ich.

Monika nickte und ging ins Bad. Ich drehte mich etwas, um Nadine beim Schlafen zuzusehen. Ihr Körper bewegte sie ab und zu, sie würde wohl auch bald wach werden. Und so war es auch. Es dauerte keine Viertelstunde mehr, da öffnete sie die Augen.

Und sie war sofort 100 Prozent wach.

‚Hallo Sebastian', rief sie und sprang auf meinen Rücken und klammerte sich an mich.

‚Na langsam. Ich bin nicht mehr so beweglich wie du', schnappte sie mir und wir tobten eine Weile, bis Monika aus dem Bad kam.

‚Was ist hier für ein Krach', wollte sie wissen. Nadine sprang vom Bett an den Hals ihrer Mutter.

‚Guten Morgen Mami. Es ist doch nicht laut. Sebastian kitzelt mich immer und dann muss ich lachen'.

‚So, ab ins Bad. Wir sind heute spät dran', gab ihrer Tochter einen Klaps auf den Po und setzte sich zu mir aufs Bett.

‚Wie lange habe ich sie morgens nicht so fröhlich gesehen', meinte sie.

‚Ich glaube, ihr beiden entspannt euch langsam. Es war schön, euch gestern beim Schlafen zuzusehen'.

‚Ich muss mich fertig machen, der Bus wartet nicht auf mich. Ich stell euch das Frühstück auf den Tisch. Ihr könnt es langsamer angehen lassen. Ich esse nur fix was und bin dann weg'.

Ich ging ins Bad und machte mich auch langsam fertig. Nadine stand neben der Dusche und trocknete sich ab.

‚Na Nackedei, hast du gut bei uns geschlafen?', wollte ich wissen.

‚Du bist ja auch ein Nackedei. Ja ich habe gut geschlafen und habe von Mauz geträumt', erzählte sie mir.

‚Den siehst du heute Nachmittag wieder'.

‚Da freue ich mich schon drauf'. Monika kam ins Bad und gab uns beiden einen Kuss.

‚Und du hörst auf Sebastian, wenn er dir was sagt'.

‚Ja, Mami, habe ich doch immer getan', kam von ihr.

Ich schmunzelte. Monika verdrehte die Augen und ging aus der Wohnung.

Da saßen wir das erste Mal allein am Tisch: eine Fünfjährige und ihr Pseudovater. Es war irgendwie schön. Anstatt nebenbei auf dem Tablett seine Tageszeitung zu lesen, textete ein Kleinkind mich zu. Was hatte sie alles zu erzählen. Als wir fertig waren, räumten wir noch alles weg und machten uns auf den Weg zum Kindergarten. Als ich ihr im Auto erzählte, dass ich sie schon zum Mittag abhole, freute sie sich riesig.

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