Die schöne Keltin Teil 02

„Nimm diese Frau nicht auf die leichte Schulter, die ist zu allem bereit", warnte Rhiannon flüsternd Icauna.

„Ich glaube, wir sollten es dabei belassen, dass Icauna die Führung des Stammes übernommen hat. Sie war und ist die beste Wahl", stellte sich ein Mitglied des Ältestenrates sofort hinter Icauna.

„Das Amt steht aber meinen Mann zu", beharrte Blodeuwedd.

„Dann soll er sich selbst zu Wort melden und seinen Anspruch auf das Amt geltend machen. Ein schöner Stammesführer, der seine Frau vorschickt", mischte sich nun auch Rhiannon in die Diskussion ein.

„Die Druidin, die mit der Stammesführerin allerlei sexuelle Spielchen treibt, sollte lieber still sein. Ihre Lustschreie kann man jeden Abend im ganzen Lager hören", antwortete Blodeuwedd gehässig.

„Zum einen spielen die sexuellen Vorlieben der einzelnen Mitglieder des Ältestenrates hier wohl keine Rolle und zum anderen ist die Druidin Mitglied des Rates und du nicht", wurde nun auch Icauna gegenüber ihrer Schwägerin energischer.

„Ich stimme dem zu was Blodeuwedd sagt", meldete sich plötzlich Esus zu Wort, wobei das Gesagte nicht wirklich in die Diskussion passte.

„Da hört Ihr es. Esus erhebt Anspruch auf den Platz im Ältestenrat und will Stammesführer sein", nützte Blodeuwedd die wenigen Worte ihres Gatten, um erneut den Anspruch geltend zu machen.

„Esus, was müssen wir gegen die Römer unternehmen?", stellte Icauna eine geschickte Frage an ihren Bruder.

„Wer sind die Römer? Ich stimme Blodeuwedd zu", kam seine Antwort.

„Dieser Mann soll den Stamm führen? Da geht doch unser ganzes Volk zu Grunde", meldeten sich einige der Ältesten erbost zu Wort.

Blodeuwedd versuchte zwar noch mit großer Vehemenz, die Führungsrolle für ihren Mann zu fordern, ging aber in der anschließenden Abstimmung hoffnungslos unter. Da sie und Esus nicht mitstimmen durften, stellte sich der gesamte Ältestenrat einstimmig hinter Icauna. Blodeuwedd verließ erbost den Versammlungsraum und ließ sogar ihren Mann zurück, der hilflos dreinschaute. Sein Vater nahm sich seiner an.

„Es war eine gute Entscheidung, Dich zur Stammesführerin zu machen. Auch wenn ich es am Anfang nicht wahrhaben wollte. Esus wäre keine Lösung und seine Frau schon gar nicht", sagte er zu Icauna beim Weggehen.

Der jungen Frau hatte die Diskussion wehgetan. Nicht wegen sich selbst, dazu hatte sie genügend Selbstvertrauen. Es ging ihr vielmehr um ihren Bruder. Er war geistig zurückgeblieben und das tat ihr auch furchtbar leid. Dass aber seine Frau sich nun aufspielen und ihn nur dazu ausnutzen wollte, um selbst Macht und Ansehen zu erlangen, das war mehr als beschämend. Icauna suchte Blodeuwedd und fand sie wenig später. Sonderbarerweise stand sie dabei mit jenem jungen Kämpfer zusammen, der bei ihrem Eintreffen den Pfeil auf Icauna abgeschossen hatte, angeblich versehentlich. Icauna versuchte mit ihrer Schwägerin vernünftig zu sprechen, es gelang ihr aber nicht. Blodeuwedd hatte so darauf gehofft, sich zur Stammesführerin aufzuschwingen, dass sie völlig verbohrt war. Icauna hatte den Verdacht, dass der Umstand, dass sie als junge Frau die Führung übernommen und sich Ruhm und Ansehen verschafft hatte, diesen Ehrgeiz beflügelt hatte. Vor ihr hätte keine junge Frau ernsthaft gehofft, dieses Amt einnehmen zu können.

Rhinannon, Camulos und Icauna saßen beim Abendessen und sprachen über den Tag und die Führungsansprüche von Blodeuwedd, da hörten sie vor der Hütte einen Tumult. Sie eilten vor die Tür und sahen, wie einer der Männer aus Icaunas Garde mit dem jungen Burschen kämpfte, der den Pfeil auf Icauna abgeschossen hatte. In der Nähe lag eine brennende Fackel, die Camulos sofort an sich nahm und in einer Wassertonne auslöschte. Icauna hingegen zog ihr Messer und hielte es dem jungen Burschen an die Kehle.

„Hör sofort auf dich zu wehren! Was ist hier los?", brüllte Icauna energisch.

„Er hat versucht dein Haus in Brand zu setzen. Er war gerade dabei die Fackel zwischen das gestapelte Brennholz zu legen, da habe ich ihn ertappt und eingegriffen", berichtete der Kämpfer aus Icaunas Garde.

„Sag, was hattest du vor", fuhr Icauna den Jugendlichen an.

„Ich habe nur einen Befehl ausgeführt", verteidigte sich dieser.

„Wessen Befehl?", wollte Icauna wissen.

„Blodeuwedd hat es mir befohlen", gab er kleinlaut zu.

„Wie kannst du ihrem Befehl gehorchen? Ich bin die Stammesführerin und du erhebst die Hand gegen mich?", Icauna blieb energisch und schüchterte den Jungen damit massiv ein.

„Blodeuwedd hat mir versprochen, ich würde zum Chef ihres Heeres ernannt, wenn ich ihr dabei helfe, Stammesführerin zu werden", gestand der Junge unter dem Druck.

„Ruf bitte meine Garde zusammen, beruft den Ältestenrat ein und bringt Blodeuwedd zum Versammlungssaal. Mit dem hier werde ich selbst fertig", meinte Icauna entschlossen zu ihrem Kämpfer.

Sie machte sich mit dem Jungen, der inzwischen völlig eingeschüchtert und zu keinem Widerstand mehr fähig war, auf den Weg zum Versammlungssaal. Rhiannon begleitete sie, da auch sie zum Ältestenrat gehörte. Schon nach wenigen Minuten waren alle Mitglieder des Ältestenrates im Saal anwesend. Vor dem Saal versammelten sich zahlreiche Leute, die durch den Tumult auf den Vorfall aufmerksam geworden und neugierig waren.

„Dieser junge Mann wollte mein Haus mit mir drinnen anzünden und hat dabei auf Befehl von Blodeuwedd gehandelt. Sie hat ihm versprochen Chef ihres Heeres zu werden", eröffnete Icauna die Sitzung.

„Du bist ein Idiot. Kannst du nicht einmal einen einfachen Befehl richtig ausführen?", fuhr Blodeuwedd den Jungen an.

„Wenn diese Wache dort war und mich aufgehalten hat", protestierte der Angesprochene.

„Das ist schon das zweite Mal, dass du versagt hast. Du Tölpel!", fuhr ihn Blodeuwedd ungerührt weiter an.

„Wie das zweite Mal?", wollte nun Rhiannon wissen.

„Ach nichts, er hat nur etwas anderes vermasselt. Nichts Wichtiges", suchte Blodeuwedd gleich Ausflüchte.

„Was hat sie damit gemeint", fuhr nun Rhiannon mit Vehemenz den Jungen an, die man ihr gar nicht zugetraut hätte.

„Das mit dem Pfeil, meint sie sicher", gab nun der Junge kleinlaut zu.

„Ihr habt zweimal versucht die Stammesführerin zu töten? Das ist Hochverrat! Ihr müsst dafür zum Tode verurteilt werden", rief ein empörtes Mitglied des Ältestenrates und alle anderen pflichteten ihm bei.

„Das ist unerhört. Du hast nur meinen Sohn geheiratet, um an die Macht zu kommen. Auch ich bin dafür, beide zum Tod zu verurteilen", mischte sich nun auch Icaunas und Esus Vater in die Diskussion ein.

Icauna schaute in die Runde. Dann blickte sie den Jungen eindringlich an. Er konnte ihrem Blick nicht standhalten und senkte in zu Boden. Er schaffte es nicht, ihr offen in die Augen zu blicken. Er wirkte vielmehr wie ein geprügelter Hund. Anders dagegen Blodeuwedd. Sie hielt Icaunas Blick trotzig stand und schaute sie sogar herausfordernd an. Die ganze Szene dauerte ein paar Minuten, in denen alle Icauna gespannt anschauten. Sie musste als Betroffene und als Stammesführerin das Urteil vorschlagen und dem Rat stand dann die Aufgabe zu, diesem Zuzustimmen oder nicht.

„Ich möchte nicht das Blut von Menschen vergießen, wenn es nicht sein muss. Ich glaube, der Junge ist fehlgeleitet worden und ich würde ihm verzeihen. Wenn er schon so darauf brennt, in den Kampf zu ziehen, dann soll er mit mir kommen und gegen die Römer kämpfen. Blodeuwedd hingegen hat sich die Ehe mit meinem Bruder erschlichen. Ich würde deshalb vorschlagen, die Ehe für ungültig zu erklären, sie zu ächten und davonzujagen", sagte Icauna langsam und überlegt.

Im Saal herrschte betretenes Schweigen. Ein solches Urteil hatte sich niemand erwartet. Die sonst so kämpferische Icauna wollte Gnade walten lassen. Das hätte ihr niemand zugetraut.

„Aber die beiden könnten erneut einen Anschlag auf dich verüben. Das ist gerade in dieser Zeit eine Gefahr für den ganzen Stamm", meinte Maths.

„Vater, der Junge wird mir nichts mehr tun. Er hat seine Lektion erhalten. Er wird zudem ein Leben lang mit dem Makel leben müssen, zwei Anschläge auf mich versucht zu haben. Wenn wir Blodeuwedd die Haare abschneiden und die Augenbrauen absengen, dann kann jeder sehen, dass sie geächtet ist und niemand will jemals wieder etwas mit ihr zu tun haben. Der Tod wäre viel zu milde für sie. Als Geächtete leidet sie viel mehr, glaubt mir. Sie wollte Macht und Ansehen und wird von nun an von allen verachtet und verjagt. Da brauchen wir uns die Hände nicht schmutzig zu machen", erklärte Icauna sachlich.

Alle schauten sie zuerst überrascht an, mussten ihr dann aber beipflichten und schließlich wurde das von Icauna beantragte Urteil bestätigt. Blodeuwedd heulte fast unmenschlich auf, als ihr bewusst wurde, was das für sie bedeutete. Sie wurde in einen Käfig für wilde Tier gesperrt, um dann am nächsten Tag vorbereitet und verjagt zu werden.

„Bist du wirklich zufällig bei meinem Haus vorbeigekommen? Du hast uns allen damit das Leben gerettet. Danke!", fragte Icauna den Kämpfer aus ihrer Garde.

„Nach der Sache mit dem Pfeil hatten wir ein ungutes Gefühl und haben uns abgewechselt und sich bewacht", gab der Angesprochene zu.

„Danke, Ihr seid echt tolle Männer. Mit Euch fühle ich mich sicher und beschützt", sagte Icauna ganz gerührt und umarmte den etwas verdutzten Mann.

„Wir tun das gerne", meinte nun auch der Kämpfer ganz gerührt und erwiderte zaghaft die Umarmung.

„Habt bitte ein Auge auf den Jungen. Auch wenn ich glaube, dass er ohne die Verführung von Blodeuwedd ein ganz akzeptabler Kämpfer werden könnte, ist Kontrolle sicher besser", meinte Icauna und lächelte dabei.

Nachdem die nächtliche Aufregung vorbei war, gingen alle nach Hause. Icauna musste nochmals den vor dem Versammlungsraum versammelten und aufgebrachten Menschen erklären, warum sie sich dafür ausgesprochen hatte, die beiden nicht zu töten. Auch hier überzeugte ihre Argumentation und alle gingen beruhigt nach Hause.

Zu Hause legten sich Icauna, Rhiannon und Camulos aufs Lager.

„Was für eine verrückte Nacht", meinte Rhiannon. „Alle anderen hätten die beiden zum Tode verurteilt und du überzeugst sie, sie am Leben zu lassen. Aber Du hast Recht. Aus dem Jungen könnte noch etwas werden und für Blodeuwedd wird es die größere Strafe sein, als Geächtete weiterzuleben zu müssen".

„Wenn ich denke, wir hätten alle drei sterben können. Zum Glück ist die Wache zufällig bei unserem Haus vorbeigekommen", meinte Camulos.

„Der Krieger kam nicht zufällig vorbei. Meine Leute bewachen mich rund um die Uhr. Die haben aus eigener Initiative beschlossen, mich zu beschützen. Ich weiß nicht, wie ich ihnen das jemals danken kann", meinte Icauna, die immer noch gerührt darüber war, dass ihre Männer ein Auge auf sie hatten.

„Sei ihnen eine gerechte Stammesführerin und zeige ihnen, dass du ihren Einsatz zu schätzen weißt. Dann sind sie zufrieden. Sie tun es, weil sie dich achten und lieben", erklärte die Druidin.

„Aber jetzt möchte ich von dir zum Höhepunkt geleckt werden und erleben, wie Camulos dich dabei in den Arsch fickt", lachte Icauna und zwinkerte Rhiannon zu.

„Camulos wird froh sein, wenn du wieder weg bist. Dann kommen wieder ruhigere Zeiten auf ihn zu. So fordernd wie du, bin ich nicht. Du bist ein wahrer Wirbelwind", lachte nun auch die Druidin.

„Das ist sie schon seit sie ein ganz kleines Mädchen ist", kontert Camulos.

In dieser Nacht musste er zuerst Rhiannon anal nehmen, während diese das Fötzchen von Icauna ausschlecken durfte. Nach einer kurzen Erholungsphase wurde er von den beiden Frauen völlig unterworfen. Er musste sich auf den Rücken legen. Während sich Rhiannon auf sein Gesicht setzte und sich von Camulos das Fötzchen ausschlecken ließ, brachte Icauna zuerst das beste Stück ihres Freundes zum Stehen und spießte sich dann auf seinem Pfahl auf, um sich dann auf ihm in den siebten Himmel zu reiten. Alle drei hatten mehrere Höhepunkte, die alle sehr heftig waren. Der Sex zu dritt machte eindeutig Spaß und brachte Abwechslung in das Liebesleben.

Kapitel 21

Schon wenige Tage später brach Icauna erneut auf, um sich wieder dem Kampf gegen die Römer anzuschließen. Diesmal ließ es sich Camulos aber nicht nehmen, sie dabei zu begleiten. Er wollte in der Nähe seiner Geliebten sein.

„Aber mit Sex ist in so einem Lager nicht viel los", ermahnte ihn Icauna.

„Das ist mir egal. Ich möchte bei dir sein", beharrte er.

„Und es ist gefährlich und beschwerlich", unterstrich sie.

„Auch das ist mir egal", stellte er sich stur. „Für dich ist es schließlich auch gefährlich und beschwerlich."

Camulos ließ sich einfach nicht von seiner Idee abbringen, obwohl seine Freundin wirklich alles versuchte, ihm klar zu machen, dass das kein Spaziergang sein würde. Irgendwie schien es ihm nicht Recht zu sein, dass seine Geliebte in den Krieg zog und er zu Hause blieb. Die vertauschten Rollen verursachten bei ihm Unbehagen. Aber es war nicht nur das. Aus welchen Gründen auch immer, er wollte bei ihr sein. Und so brach er schließlich zusammen mit Icauna und ihrer Garde auf. Schon nach einem Tag bedauerte er es zutiefst. Sein Gesäß schmerzte und auch alle anderen Knochen im Leib taten ihm weh.

„Sollen wir nicht etwas langsamer reiten. Dein Freund hält dieses Tempo nicht durch", meinte am Nachmittag des zweiten Tages einer aus der Garde.

„Wir nehmen keine Rücksicht. Er wollte mitkommen, nun soll er schauen, wie er sich anpasst. Ich habe ihm von Anfang an gesagt, dass es kein Sonntagsausflug wird. Wir können es uns nicht leisten, auf jemanden Rücksicht zu nehmen", bliebt die junge Frau hart.

Sie war zwar auch etwas sauer auf Camulos, dass er unbedingt mitwollte. Ihr ging es aber auch ums Prinzip. Niemand wurde geschont und jeder musste mithalten. Sie hätte da auch für sich selbst keine Ausnahme gemacht. Aber dennoch wurde ohne ausdrücklichen Befehl das Tempo ein wenig gedrosselt, damit es für Camulos zumindest im Rahmen des Erträglichen blieb.

Mit wundem Arsch kam Camulos schließlich unter Aufbietung seiner gesamten Selbstbeherrschung im Lager auf der anderen Seite der Bergen an. Nur der Umstand, dass er Icaunas Freund war, rettete ihn vor dem Spott, den er sonst sicher über sich hätte ergehen lassen müssen. Sein Gang war breitbeinig und es sah aus, als ob er die Hosen voll hätte. Aber auch sonst wurde dem armen Mann schon bald klar, dass er für dieses Leben nicht geschaffen war. Vor allem die Entbehrungen im Lager setzten ihm schwer zu. Er bemühte sich auch redlich, sich nützlich zu machen und sich allmählich in seine Rolle im Lager hineinfand. Er übernahm meist das Kochen und die anderen waren durchaus mit seinen Kochkünsten zufrieden.

„Wie hältst du das nur aus? Kein Komfort, kein gutes Essen, dürftige Hygiene und kein Bad, keine Annehmlichkeiten, das ist doch vor allem für eine Frau hart", erkundigte er eines Tages.

„Camulos, wir sind im Krieg gegen die Römer. Wir machen nicht nur eben mal aus Lust und Laune ein Zeltlager. Da geht es eben auch etwas entbehrlicher zu und man kann seinen Arsch nicht immer auf Seide betten", gab sie ihm zu Antwort.

Camulos musste einsehen, dass die Icauna, die er kannte, nicht die ist, die er hier im Lager vor sich hatte. Sie war zielorientiert und auf ihre Aufgabe konzentriert. Selbst am Abend wirkte sie ständig ein wenig angespannt. Küsse oder gar Sex waren eine Seltenheit. Dazu fehlten ihr im Lager die Lockerheit, die Ruhe und die Gelegenheit. Ach, wie sehnte er sich die Icauna zurück, die er aus seinem Dorf kannte.

„Komm, lass uns zum Bergsee reiten, es ist nicht so weit von hier", überraschte ihn Icauna eines Tages.

Nur zu gerne nahm er die Einladung an, sie bestiegen die Pferde und ritten davon. Er konnte während des Rittes genau erkennen, wie aus der angespannten Kämpferin allmählich wieder seine vergnügte Freundin wurde, je näher sie dem Bergsee kamen. Als sie schließlich das Ufer erreichten, sprangen sie beide von den Pferden und ließen sich ins Gras fallen.

„Das ist meine Icauna", meinte er zufrieden, als sie ihn fordernd aber auch sehr liebevoll geküsst hatte.

„Du musst entschuldigen, aber ich kann im Lager nicht das nette, kleine Mädchen sein. Ich muss noch mehr als die anderen, meinen Mann stehen. Noch dazu liegt ein Teil der Verantwortung auf meinen Schultern und das ist nicht so einfach. Aber jetzt, lass uns das alles vergessen, wir sind wieder hier."

„Ich sehe durchaus, welchem Druck du im Lager ausgesetzt bist", antwortete er beschwichtigend. „Aber musst du immer selbst Spähtrupps anführen und dich damit noch mehr in Gefahr bringen?"

„Camulos, ich hatte diese Diskussion schon einmal mit Tethra, der selbst nie das Lager verlässt. Ich kann mich nicht auf das verlassen, was andere sehen und mir erzählen. Ich will auch selbst wissen, was da draußen in der Welt los ist und was die Römer im Schilde führen", erklärte sie. Diese Diskussion nervte sie allmählich.

„Aber ich mache mir Sorgen um dich", beteuerte er.

„Das ist mir durchaus klar, aber versuch einfach nicht daran zu denken. Ich kann eben nicht anders und ich verspreche dir, vorsichtig zu sein", meinte Icauna, die seine Sorgen ja verstand.

„Ich verstehe dich auch und wir leben im Krieg. Aber ich habe einfach Angst, dich zu verlieren", brachte er seine Sorgen auf den Punkt.

„Wir können das Schicksal nicht beeinflussen. Die Götter haben es für uns vorherbestimmt. Lassen wir es auf uns zukommen. Wir müssen es sowieso annehmen, wie es unsere Bestimmung ist", fasste Icauna zusammen.

„Wenn du versprichst, das Schicksal nicht herauszufordern", entgegnete ihr Freund.

Erneut versanken sie in einen Kuss, der noch viel inniger und länger war. Sie legten all ihre Ängste, Sorgen und Hoffnungen in diesen einen Kuss. Er war so unglaublich leidenschaftlich, als sei es der letzte. Während des Kusses ergriff Icauna die Initiative und begann damit, Camulos und dann auch sich selber auszuziehen. Schließlich lagen sie nackt im Gras und küssten sich noch immer mit der gleichen Innbrunst. Sie waren wieder die zwei Jugendlichen, die an diesem Ort ihre Sexualität entdeckt haben.

Icauna dirigierte ihren Freund so, dass er schließlich auf dem Rücken lag. Sie nahm seine Männlichkeit in den Mund und begann vor allem seine Eichel zu verwöhnen. Er war jedoch schon so hart, dass er eigentlich keinen Zuspruch mehr gebracht hätte, um einsatzbereit zu werden. Icauna wollte einfach nur ihrem Freund Vergnügen schenken und stimulierte ihn liebevoll, aber auch sehr intensiv. Ihre Zunge, ihre Lippen und ihr Rachen liebkosten seine Spitze auf tausend erdenkliche Arten bis er nur ein vor Erregung wimmernder Körper war, der nichts von sich und der Umwelt wahrnahm, als das, was sich in seiner Körpermitte abspielte.

Schließlich aber löste sie sich von ihm und ging über ihm in Stellung, damit sie sich seine Eichel an ihrem Fötzchen ansetzen und sich dann darauf niedersinken lassen konnte. Es war ein einmaliges Gefühl, so herrlich von ihrem Camulos ausgefüllt und gedehnt zu werden. Sie begann auch unverzüglich damit, ihn zu reiten. Aus einem anfänglich gemächlichen Ritt wurde am Ende ein heftiger Galopp. In diesem Tempo rasten beide auf einen Höhepunkt zu, der mit ungeahnter Wucht über beide hinwegrollte und sie mitriss. Das Echo, das von den Berghängen widerhallte, zeugte von der Intensität dieses Abgangs.

Nachdem sich die beiden erholt hatten, packte Icauna ein Mittagessen aus, das sie mitgebracht hatte. Sie aßen schweigend, denn es war bereits alles gesagt. Satt und zufrieden saßen die beiden eine Zeit lang in der Sonne, bevor Camulos erneut Lust bekam, seine Freundin zu verwöhnen. Diesmal war er an der Reihe. Er begann sie am ganzen Körper liebevoll zu streicheln und mit tausenden zarten Küssen zu bedecken. Er war so voller Zärtlichkeit, dass es schon fast rührend war. Icauna vergaß über diese sanfte Behandlung sogar, dass sie sich eigentlich im Krieg mit Rom befand. Sie war nur noch das junge Mädchen, das sich mit ihrem Liebhaber vergnügte.

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