Die schöne Keltin Teil 02

Er verwöhnte sie eine ganze Weile so, bis auch er es nicht mehr aushielt. Plötzlich drehte Camulos seine Partnerin auf den Bauch, schob ihr ein Fell unter das Becken und drang auch schon von hinten in sie ein. Sie quittierte seinen Angriff mit einem heftigen Stöhnen und gab sich ganz seinem Rhythmus hin. Völlig im Einklang liebten sie sich auf der Bergwiese und das Stöhnen der beiden war weitum zu hören. Allerdings war keiner da, der es hätte hören können. Sie befanden sich in der Abgeschiedenheit des Apennins.

Nach einem langen und sehr intensiven Fick kamen beide schließlich zu einem alles verschlingenden Höhepunkt. Beide hatten den Eindruck, die Empfindungen an diesem Tag seien intensiver und heftiger, denn je. Vermutlich war es die Unbekümmertheit, die sie sich in dieser Bergwelt abseits jeder Zivilisation, nach langer Zeit wieder einmal erlauben konnten. Der gemeinsame Lustschrei, der schließlich über die Bergkuppen hinweg zu hören war, machte deutlich, wie innig sich die beiden verbunden waren, wie sehr sie sich liebten.

Kapitel 22

Noch auf dem Rückweg vom Bergsee zum Lager besprachen Icauna und Camulos, dass es wohl besser sei, er würde ins Winterlager zurückreiten. Er war einfach nicht für den Krieg gemacht. Auch wenn er im Winterlager Sorge um Icauna haben würde, es würde sicher weniger schlimm sein, als vor Ort. Dort würde er nicht wissen, was sie genau machte und nur eine generelle Sorge um Icauna verspüren. Zudem konnte er sich mit Rhiannon trösten, die ihm eine Stütze sein konnte.

Schon am nächsten Tag brach Camulos mit zwei Kämpfern als Begleitung auf, die ihn ins Winterlager in der Nähe von Verona begleiten sollten.

„Pass auf dich auf. Ich will nicht Witwer werden, bevor wir geheiratet haben", meinte Camulos im Scherz.

„Mach dir keine Hoffnungen, du wirst mich nicht los. Ich werde dich sehr vermissen", gestand ihm Icauna.

Dann ritten Camulos und seine beiden Begleiter davon. Icauna blickte ihm noch lange nach. Sie wusste, dass es so besser wäre. Im Lager konnte er ihr nicht helfen und seine Sorge um sie, könnte zur Belastung für Icauna und ihre Beziehung werden. Das war sich die schöne Keltin sicher. Aber es war doch schön, ihn um sich zu haben. Vor allem vom Ausflug zum Bergsee würde sie noch lange zehren.

Doch bereits wenigen Stunden später, kehrte einer der Kämpfer alleine ins Lager zurück. Er war an einem Arm verletzt und blutete stark. Er hielt sich nur noch mit Mühe im Sattel.

„Die Römer haben Camulos! Die Römer haben Camulos", rief er schon von weitem.

Alle im Lager liefen zusammen, um zu erfahren, was vorgefallen sei. Nur mit Mühe konnte der Kämpfer erzählen, dass eine Gruppe Römer ihnen aufgelauert hätte und dann zielstrebig Camulos entwaffnet und gefangen genommen hätten. Er selbst sei beim Kampf verletzt, der zweite Krieger getötet worden. Es seien etwa zehn Römer gewesen, berichtet er.

„Die haben es bewusst auf Camulos abgesehen. Wir müssen unser Lager genauer bewachen. Ich fürchte, wir haben einen Spion unter uns oder den Römern ist es gelungen sich dem Lager zu stark zu nähern, um darüber Bescheid zu wissen, was wir planen. Sie hoffen, dass ich Camulos befreien und ihnen dabei in die Falle gehen werde", erklärte Icauna, die sich nun ihrerseits Sorgen um ihren Freund machte.

„Was sollen wir tun?", meinte Tethra ein wenig ratlos.

„Wir befreien ihn. Was sonst?", gab die Keltin energisch zurück. Es war klar, sie duldete keinen Widerspruch.

„Du willst die Römer angreifen. Wegen eines Mannes?", war der Stammesführer überrascht.

„Ich werde mit meiner Garde Camulos suchen und befreien. Mehr Männer brauche ich vorerst nicht", erklärte Icauna.

„Zu fünft gegen zehn Römer, oder sogar mehr?", war er überrascht.

„Ich werde ihnen nicht in die Falle gehen", versicherte Icauna.

„Das ist purer Irrsinn!", beharrte Tethra. Man konnte seine Sorge um die junge Keltin deutlich heraushören.

Innerhalb kürzester Zeit saßen sie und ihre treu ergebenen Männer im Sattel. Für diese bestand kein Zweifel, sie würden Icauna helfen, Camulos zu befreien. So ritten sie los, allerdings nicht in Richtung des Winterlagers, sondern Icauna führte die kleine Gruppe in die Ebene hinunter.

„Sind wir nicht in die falsche Richtung unterwegs?", meinte der Krieger, der sich als Anführer der Garde herauskristallisiert hatte.

„Sie werden ihn so schnell wie möglich in ein Lager in der Ebene bringen. Auf dem Weg in die Berge werden uns nur Legionäre auflauern. Kann auch sein, dass sie uns seine Falle stellen wollen. Doch Camulos werden wir dort nicht finden", erklärte sie ihren Plan.

Die Keltin machte sich Sorgen um ihren Freund. Die Römer hatten ihn ganz bewusst gefangen genommen. Sie wollten sie treffen. Sie hatten sich gezielt Camulos ausgesucht, um ihn als Geisel zu nehmen. Da steckte System dahinter. Davon war die Keltin mehr als überzeugt. Ob das aber gut oder schlecht für Camulos war, konnte sie nicht einschätzen. Sie hoffte, dass er nicht in Gefahr war, solange die Römer ihrer nicht habhaft wurden. Erst dann wäre er als Geisel wertlos. Aber trotzdem wollte sie ihn so schnell wie möglich aus der Hand ihrer Widersacher befreien.

Icauna trieb ihre Männer und die Pferde unerbittlich an. Sie konnte sich denken, wie die Römer vorgehen und welchen Weg sie nehmen würden. Es gab einen direkteren Weg vom Ort, wo Camulos und seine Begleiter angegriffen wurden zum früheren Winterlager des Stammes. Icauna wusste aus Berichten der Späher, dass die Römer dabei waren, in der Nähe des abgebrannten Lagers ein neues zu errichten. Das war schließlich immer schon der Plan gewesen. Die Römer würden Camulos dorthin bringen, hoffte Icauna. Ihr war dabei klar, sie musste Camulos befreien, bevor ihn die Römer ins Lager bringen konnten. Deshalb zählte jede Minute. Denn einmal im Lager der Römer, würde es sicher sehr viel schwerer werden, ihren Liebsten zu befreien.

Sie wusste nicht, wie groß der Vorsprung der Römer war. Der verwundete Kämpfer hatte sicher viel Zeit verloren, um ins Lager zurückzukehren, was ihm angesichts seiner Verletzung auch nicht zu verübeln war. Andererseits aber würden die Römer mit einem Gefangenen langsamer vorankommen als sie und ihre Krieger. Sie hielt Camulos für intelligent genug, alles zu tun, damit die Römer so langsam wie möglich vorwärtskamen.

Aufgrund dieser Überlegungen entschied sie sich, sich mit ihren Leuten an einer günstigen Stelle auf die Lauer zu legen. Dort mussten die Römer vorbeikommen, wenn sie nicht schon daran vorbei waren. Da sie nicht wusste, wie viele Legionäre Camulos begleiten würden, hoffte sie, den Überraschungseffekt ausnützen zu können. Das war an der von ihr gewählten Stelle am leichtesten möglich.

Icauna war von sich selbst überrascht, wie zielorientiert sie war. Obwohl es sich um ihren Freund handelte, schien ihre Einschätzung der Lage nicht im Mindesten darunter zu leiden. Aber es ging nicht allein um Camulos. Sie würde sich für jeden ihrer Leute gleich entschlossen einsetzen. Das wussten auch ihre Begleiter und standen gerade deshalb auch so geschlossen hinter ihr.

Die kleine Gruppe brauchte nicht lange zu warten. Bereits nach knapp einer halben Stunde hörten sie das Geräusch von Pferdehufen. Icauna konnte genau beobachten, wie sich ihre Männer anspannten und sofort kampfbereit waren. Bereits nach wenigen Minuten bogen dann auch tatsächlich vier Reiter um die Ecke. Einer davon war Camulos. Icauna und ihre Kämpfer hatten sich auf Steinen entlang des Weges so postiert, dass sie auf der richtigen Höhe waren, um mit einem entschlossenen Schwerthieb, die vorbeikommenden Reiter zu überraschen und zu treffen.

Der Kampf war deshalb nur von kurzer Dauer. Nach wenigen Sekunden sackten drei römische Legionäre reglos zu Boden, die Pferde preschten davon. Von der Vierergruppe blieb allein ein Reiter am Leben. Er hatte einen Jutesack über den Kopf gestülpt. Es konnte nur Camulos sein. Dieser hatte aufgrund seiner Lage nicht mitbekommen, was um ihn herum geschehen war. Dazu war alles auch viel zu schnell wieder vorbei gewesen. Umso erfreuter war er, als ihm seine geliebte Icauna den Sack vom Kopf zog und ihm einen liebevollen Kuss auf die Lippen drückte. Er war völlig verdattert.

„Was machst du hier?", sagte er schließlich.

„Dich retten, was sonst?", antwortete sie liebevoll. „Jetzt aber komm. Wir müssen zurück ins Lager."

Ohne größere Erklärungen preschte die Gruppe zusammen mit Camulos ins Lager zurück. Dort erst ließ sich Icauna von Camulos alles erzählen und berichten. Schon bald hatte sie ein klares Bild davon, was vorgefallen war. Camulos konnte ihr die Stelle nennen, wo die Römer einen Hinterhalt gelegt hatten, um sie zu überraschen. Es waren weitere acht Römer unter der Führung eines offenbar sehr wichtigen Mannes, wie Camulos sich ausdrückte. In Icauna kam der Verdacht auf, dass es Tarquinius Superbus, der frühere Konsul von Rom, sein könnte.

Zusammen mit Tethra und ihrer Garde heckte Icauna einen Plan aus, um ihrerseits die im Hinterhalt liegenden Römer, zu überraschen. Icauna konnte sich das Wissen um die Gegend zunutze machen. Die Kelten würden die Stelle, an der die Römer auf sie lauern wollten, weiträumig umgehen und sich damit von hinten anschleichen. Icauna war immer überzeugter davon, dass tatsächlich Tarquinius Superbus den Trupp anführte. Sollte tatsächlich er es sein, der versucht ihr aufzulauern, würde sie sich für ihn etwas Besonderes ausdenken, um sich zu rächen. Das schwor sie sich.

„Sei vorsichtig, der Römer ist wirklich auf dich fixiert. Ich weiß nicht warum", bat Camulos seine Geliebte.

„Ich komme zu dir zurück. Das schwöre ich. Ich bin so froh, dass du wieder frei bist. Ich hätte es mir nie verziehen, wenn dir etwas geschehen wäre. Mach dir aber wegen des Römers keine Sorgen. Der ist schon jetzt Geschichte", versicherte sie grimmig. Sie gab ihm vom Pferd herab noch einen innigen Kuss.

Und schon preschte sie davon, gefolgt von ihrer Garde und zehn weiteren Kriegern. Sie brauchten etwa eine Stunde, um die Stelle zu erreichen, wo sie vom Weg abbiegen und die belagerte Stelle umgehen mussten. Von hier an bewegten sie sich mit großer Vorsicht. Sie hatten schließlich keinen Zeitdruck mehr, jetzt wo Camulos in Sicherheit war. Die Kelten erreichten ohne Zwischenfälle den Weg an einer Stelle hinter dem Punkt, an dem die Römer auf sie lauern würden. Sie näherten sich vorsichtig und stiegen rechtzeitig von den Pferden, die sie von einem Krieger bewacht zurückließen. Icauna und die anderen schlichen zu Fuß weiter. Sie ließen dabei äußerste Vorsicht walten. Wie erwartet, entdeckten sie schließlich an der Stelle, an der sie sie vermutet hatten, die Römer.

Hinter Bäumen versteckt bemerkten sie die Römer. Schon nach kurzer Zeit, in der sie ihre Feinde aus sicherer Entfernung genau beobachtet hatten, war klar, dass die Römer sich nur auf den Weg konzentrierten, den die Befreier von Camulos hätten entlangreiten müssen. Dass sich ihnen jemand auch von hinten nähern könnte, war den Römern offenbar nicht in den Sinn gekommen. Icauna musste über so viel Unachtsamkeit lachen. Das hätte sie den Römern gar nie zugetraut. In seinem Hass auf sie war Tarquinius Superbus offenbar nachlässig geworden. Er hatte nicht bedacht, dass die mitdenken und Camulos in der Ebene befreien könnte. Er hatte auch nicht bedacht, dass sie versuchen könnte, ihn zu überraschen. Für Icauna war diese Erkenntnis ernüchternd. Sie hätte diesem Mann mehr Erfahrung zugetraut.

Mit Messern bewaffnet schlichen sich die Kelten schließlich an. Icauna konnte schon nach kurzer Zeit Tarquinius Superbus erkennen, der es sich hinter seinen Männern versteckt, bequem gemacht hatte. Im Grunde seines Herzens war er kein Kämpfer, sondern ein Feigling. Vermutlich war das auch der Unterschied zwischen einem guten und einem schlechten Anführer. Der faule Sack sollte seine Überraschung erleben.

Als die Kelten schließlich nahe genug waren, verständigten sie sich mit Handzeichen, wer welchen Römer übernehmen würde und wer in Bereitschaft bleib, sollte doch von irgendwoher überraschend ein weiterer Legionär auftauchen oder jemand von ihnen Hilfe brauchen. Die Kelten bevorzugten den Kampf Mann gegen Mann und da sie in der Überzahl waren, dürfte es keine großen Schwierigkeiten bereiten, die Römer zu überwältigen. Icauna hatte darauf bestanden, Tarquinius Superbus zu übernehmen. Sie wollte ihn nicht töten, sondern gefangen nehmen. Ihn sollte für seine Hinterhältigkeit ein ganz besonderes Schicksal erwarten.

Auf ein Zeichen von Icauna hin, die sich etwas Abseits aufhielt, um Tarquinius Superbus zu überraschen, stürmten die Kelten los. Nach einem recht kurzen Gemetzel lagen die Legionäre tot auf dem Waldboden, Tarquinius Superbus stöhnte unter Icauna, die ihn entwaffnet und bewegungsunfähig gemacht hatte. Die Überraschung war ihnen voll gelungen. Tarquinius Superbus hatte große Augen bekommen, als plötzlich das keltische Mädchen vor ihm stand. Vor Überraschung war er völlig starr stehen geblieben und für Icauna war es ein Leichtes ihn zu entwaffnen und den eher unsportlichen aber sehr korpulenten Mann zu überwältigen. Tarquinius Superbus brachte nur ein gequältes Geheule zustande, das seine Schmach, von einer Frau überwältigt worden zu sein, deutlich zum Ausdruck brachte.

Als alle Kelten um ihn herumstanden, wurde ihm seine Niederlage erst so richtig bewusst. Ihm war schlagartig klar, dass er keine Hilfe von seinen Männern zu erwarten hatte. Die Männer ihrer Garde kannten Icauna inzwischen gut genug, um sich auch einen Scherz erlauben zu dürfen. Sie wussten, sie war für jeden Spaß zu haben und sie fühlte sich nicht, als etwas Besseres.

„Von einem Mädchen hat er sich überwältigen lassen. Wer ist denn dieser große Römer?", spottete ihr Anführer.

„Wenn ich vorstellen darf, das ist der große Tarquinius Superbus, einst Konsul von Rom", höhnte nun auch Icauna.

„Du verfickte Schlampe. Das wirst du noch büßen", fuhr Tarquinius Superbus sie voller Hass an.

„Ich denke nicht, dass du momentan in der Lage bist, jemandem zu drohen. Ich an deiner Stelle wäre vorsichtig, sonst könnte dir das Mädchen auch noch ordentlich den Arsch versohlen. Das wäre ein Spaß!", weidete sich der Führer der Garde an der misslichen Lage des Römers.

„Die ist ja nur gut zum Vögeln", stieß Tarquinius Superbus hervor.

„Trotzdem hat sie dich besiegt. Deshalb gehörst du ihr", bekam er zu Antwort.

„Was wollt ihr mit mir machen. Als Geisel könnt ihr mich nicht einsetzen. Ich bin nichts wert", meinte der Römer.

„Ich habe schon eine Idee", grinste Icauna, „Wir nehmen ihn mit."

Die Gruppe holte die eigenen Pferde und suchte jene der Römer, die beim Angriff versprengt worden waren. Anschließend ritten sie ins Lager zurück und nahmen die Pferde und den Römer mit. Tarquinius Superbus musste dabei an einem Lederstrick gefesselt hinter Icaunas Pferd herlaufen. Allein das war schon Schmach genug für ihn. Die Keltin schonte ihn nicht und als sie schließlich ins Lager kamen war er völlig fertig und über und über verschmutzt. Aber Icauna ging nur zur Küche, holte etwas und ritt, von ihrer Garde begleitet, erneut davon. Tarquinius Superbus musste auch dieses Mal hinter ihr herlaufen, was für den fülligen Mann eine echte Herausforderung war.

„Wo wollen wir mit ihm hin?", meinte der Anführer der Garde.

„Wir gehen Bären füttern. Ich habe neulich eine Stelle gesehen, wo sich eine Bärin mit ihren Jungen herumtreibt", erklärte sie wenig genau.

Nach einiger Zeit erreichten sie eine Stelle, wo Icauna vom Pferd stieg. Sie wies Tarquinius Superbus an, sich nackt auszuziehen. Als dieser sich weigerte, gab sie ihren Männern Anweisung, dies zu übernehmen und in Windeseile lag die Toga neben dem Römer und dieser stand nackt vor ihnen. Er schämte sich sichtlich, denn er hatte einen hochroten Kopf. Sein Schwanz hing schrumpelig zwischen seinen Beinen. Die Situation gefiel ihm ganz offenbar nicht. Er hatte Angst! Icauna nahm darauf aber keine Rücksicht und ließ ihn an einen Baum binden. Sie zog an seiner kleinen Männlichkeit, verhöhnte ihn, dass er keinen hochbekam und übergoss seinen Penis schließlich mit dem mitgebrachten Honig. Sie ließ dabei vor allem auf seine Männlichkeit einen ordentlichen Batzen der süßen Masse tropfen.

„Was willst du mit mir machen?", meinte Tarquinius Superbus voller Angst.

„Ich werde nichts mit dir machen", meinte die Keltin ruhig.

„Aber ich mit dir, wenn ich dich in die Finger kriege. Den Fick, den ich dir dann verpasse, wirst du nie mehr vergessen, das verspreche ich dir", begann er schon wieder zu drohen.

„Ach Tarquinius Superbus, ich werde dir einen Wunsch erfüllen. Du liebst es doch Frauen zu benutzen. Diesmal vermute ich, wird sich aber eine Frau an dir vergreifen. Mal sehen, wie dir das gefällt", gab sie ihm zur Antwort.

„Was soll das? Das könnt ihr nicht machen!", brüllte der völlig verängstigte Tarquinius Superbus. Die Unsicherheit und die Andeutungen machten ihm Angst.

„Was wolltest du mit mir und meinen Begleitern machen, als wir dich in Rom besucht haben? Das Leben kann durchaus grausam sein", konterte Icauna und stieg aufs Pferd.

Sie ließ ihn zurück und auch die Garde folgte ihr. Sie kehrten ins Lager zurück und Icauna erklärte ihnen, was sie im Sinn hatte. Es sei grausam, aber gegen das, was er mit ihr geplant hatte, war es immer noch gnädig.

Als Icauna und ihre Männer am nächsten Tag gegen Mittag zur Stelle zurückkehrten, an der sie Tarquinius Superbus zurückgelassen hatten, fanden sie diesen tot. Er hing in den Fesseln und hatte ganz offensichtlich den Angriff der Bärin nicht überlebt. Vor allem an seinem Bauch und Unterleib waren größere Wunden von Prankenhieben zu erkennen.

„Du wirst mich sicher nicht mehr vögeln. Dafür habe ich gesorgt" lachte Icauna zufrieden. Ohne ein weiteres Wort, drehte sie sich um und ritt zurück ins Lager. Um ihre Mundwinkel spielte ein zufriedenes Lächeln.

Kapitel 23

Icauna brachte diesmal Camulos persönlich zum Winterlager zurück. Erneut gab sie ein ordentliches Tempo vor und Camulos tat sich erneut schwer, mit ihr und ihrer Garde mitzuhalten. Aber es war gerade noch erträglich. In dem Tempo, das sie einhielten, erreichten sie schon nach wenigen Tagen das Winterlager. Icauna besuchte ihren Vater, rief den Ältestenrat ein und informierte sich und die anderen über die aktuelle Situation. Sie wollte schon am nächsten Tag wieder zu den Kämpfern aufbrechen, um nicht zu lange von dort abwesend zu sein.

Worauf sich Icauna aber besonders freute, war die Nacht mit Camulos und Rhiannon. Bevor sie wieder aufbrechen musste, wollte sie noch eine wilde Nacht erleben. Sie wollte die Körper und die Haut ihrer beiden Freunde spüren und sich einfach gehen lassen. Beim Abendessen erzählte Camulos nochmal, wie er von den Römern gefangen genommen worden war. Zum ersten Mal gestand er ein, dass er unheimliche Angst gehabt hatte und noch nie so glücklich darüber gewesen war, Icauna zu sehen.

„Ich habe keinen Augenblick daran gezweifelt, dass du mich befreien kommst", erklärte er und schaute seine Freundin dankbar an.

„Ich würde keinen meiner Männer hängen lassen und dich schon gar nicht", meinte sie. Bei diesen Worten beugte sich vor, um ihm einen sanften Kuss auf die Lippen zu drücken.

„Du hast mir aber nie erzählt, wie ihr die Römer überwältigt habt und wer ihr Anführer war", wurde Camulos nun doch neugierig.

„Wir haben sie umgangen und uns von hinten angeschlichen. Sie waren so unvorsichtig, den Rücken nicht abgesichert zu haben. Sie zu überwältigen war ein Kinderspiel. Ihr Anführer war Tarquinius Superbus, der frühere Konsul von Rom", erzählte die Keltin wie beiläufig.

„Der, der dich zu Tode ficken lassen wollte?", war Camulos entrüstet.

„Ja, genau der. Aber er hat es ja nicht geschafft. Im Gegensatz zu ihm leben ich noch", lächelte sie ihren Freund zu.

„Was hast du mit ihm gemacht?", mischte sich nun auch Rhiannon ein.

„Ich habe ihn nackt an einen Baum gebunden und mit Honig übergossen. Mehr nicht", lachte Icauna.

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