Die schöne Keltin Teil 02

Aber er hielt sich nicht nur mit Schauen auf, er wollte diesen Körper spüren, ihn erleben, ihn genießen. Deshalb streichelte er an der Innenseite der Oberschenkel ganz zart vom Knie hin zu ihrem Venushügel und umkreiste sachte ihre Scham. Er kam der Spalte nicht zu nahe, sondern konzentrierte sich auf das weiche Umfeld und spielte mit ihrem blonden Schamhaar. Erst mit der Zeit zog er die äußeren Schamlippen auseinander und die Spalte klaffte auf. Sie gewährte ihm freie Sicht auf ihr Geschlechtsorgan und auf die empfindlichsten Stellen dieses wunderbaren Körpers. Ihre hochgebundenen Beine waren lang und schlank. Er konnte sich an diesem Körper nicht sattsehen. Er war einfach geil, geil auf diesen herrlichen Mädchenkörper. Genauso geil war es aber auch, diesen Körper zu liebkosen und zu streicheln, sie zu erregen und mit ihrer Lust zu spielen. Genau das konnte er jetzt ohne jede Einschränkung.

Camulos und Icauna waren sexuell immer schon sehr experimentierfreudig gewesen. Er wusste nicht, ob auch andere Paare solche Spielchen miteinander trieben. Sicher war, dass diese Spielchen geil und unglaublich anregend waren. Es war ein ganz besonderer Kick, dass sich die sonst so taffe und selbstsichere Frau, ihm einfach auslieferte und ihren Körper völlig uneingeschränkt seinem Willen überließ. Das war ein unglaublicher Vertrauensbeweis, den er sehr wohl zu schätzen wusste. Icauna dagegen genoss es, sich einfach nur treiben zu lassen. Zu anstrengend waren die vergangenen Tage und Wochen gewesen. Sie hatte immer volle Wachsamkeit walten lassen müssen. Außer mit Camulos konnte sie sich nie einfach fallen lassen. Nur ihm konnte sie so bedingungslos vertrauen und, wie in diesem Moment, einfach nur genießen und sich seinem Willen unterwerfen. Sie wusste, er würde ihr große Lust bereiten und ihr nichts Böses antun. Genau dieses Gefühl war so herrlich und sie wollte es so oft und so bedingungslos wie möglich auskosten.

Das Streicheln ihres Körpers und vor allem ihrer Stelle zwischen den Beinen, bereitete ihr unglaublich angenehme Gefühle. Wunderbar strömte die Erregung durch ihren Körper und brachte ihn regelrecht zum Vibrieren. Als er schließlich mit dem Zeigefinger ganz sanft über ihre inneren Schamlippen strich, war das unglaublich schön. Und doch war es kaum mehr als der Flügelschlag eines Schmetterlings. Sie wölbte ihm ihr Becken entgegen, sie wollte sich ihm weiter anbieten und sie brauchte es, von ihm benutzt zu werden. Allein schon das Wissen, dass er irgendwann seinen Schwanz in eines ihrer Löcher stecken und sie durchficken würde, sorgte schon für ein unglaublich geiles Kribbeln in ihrem Körper und ganz besonders zwischen ihren Beinen waren alle Nervenenden in heller Aufruhr. Deshalb war schon allein das Angebunden sein und die daraus resultierende Vorfreude ungemein erregend.

Aber Camulos begnügte sich nicht allein mit der Vorfreude. Er wollte diesen wunderschönen Körper, der ihm so uneingeschränkt zur Verfügung stand, voll auskosten. Langsam, Stück für Stück, wollte er ihn erkunden und reizen. Icauna sollte vor Geilheit schreien und nach seinem Schwanz betteln. Er wollte der Herr über ihre Lust und damit über sie und ihren Körper sein. Das würde er mit Sicherheit werden!

Als er mit dem Zeigefinger über die Ränder ihrer zarten Lippen strich, konnte er deutlich ihre Reaktion beobachten. Sie wollte mehr! Sie sollte auch mehr bekommen, aber nicht gleich und sofort, sondern erst später, wenn er bereit dazu war, ihr die volle Lust und schließlich die Erlösung zu schenken. Deshalb zog er den Finger etwas zurück, als sie ihm ihr Becken entgegengedrückte. Die Berührung blieb damit vergleichbar mit einem Lufthauch und ihr Stöhnen, ihr unbändiges Stöhnen zeigte ihm, dass er sie voll in der Hand hatte. Er fuhr ein zweites Mal über die weichen, feuchten Lippen und intensivierte diesmal den Kontakt. Ein kurzes Wimmern und dann ein lautes Stöhnen waren die Folge. Sein Finger zog eine Spur von ihrer Feuchtigkeit über ihren Körper. Sie glänzte im schwachen Licht der Kerze. Ihre Weiblichkeit, die im Augenblick ihm gehörte, war am Verbrennen, am Bersten vor Geilheit.

Als er schließlich den Finger langsam aber stetig in ihren Lustkanal schob und so von ihrem Köper Besitz ergriff, warf Icauna ihren Kopf in den Nacken, schloss die Augen und gab sich machtlos diesem herrlichen Gefühl hin. Sie konnte jeden Millimeter fühlen, den er weiter in sie eindrang und mit dem er immer mehr Besitz von ihr ergriff. Sie war nur noch Lust und Verlangen. Das steigerte sich noch weiter, als er langsam und bedächtig anfing, sie mit dem Finger zu ficken. Das war nicht von dieser Welt. Die Fixierung und die damit verbundene Hilflosigkeit steigerte das Empfinden ins Unermessliche. Es war einfach nur grandios und ihr ganzes Bewusstsein konzentrierte sich auf ihre Möse. Sie wollte nur noch von ihm erregt und genommen werden. Noch nie hatte sie sich so nach einem Schwanz gesehnt, nach seinem Schwanz. Camulos war ihr Gott, ihr Sex-Gott.

Sein Finger, der sich mit grausamer Langsamkeit in ihr bewegte, brachte sie fast zum Wahnsinn. Einerseits war es ein unglaublich intensives und irrsinnig erregendes Gefühl, das er ihr mit dieser Bewegung schenke, andererseits zersprang ihr Körper fast vor Verlangen danach, endlich hart und tief genommen zu werden. Sie brauchte einen Schwanz, einen dicken, langen Männerschwanz, der ihren Lustkanal so richtig durchpflügen konnte. Dieses Gefühlschaos aus Lust und Verlangen sprengte alle bisherigen Empfindungen. Als er zusätzlich mit der anderen Hand ganz leicht mit einem Finger ihre Perle, einem Lufthauch gleich, berührte, da war es um Icauna geschehen. Mit einem Urschrei explodierte die immense Lust, die sich in ihr aufgestaut hatte. Sie erzitterte und bockte in ihren Fesseln und das erregte sie noch mehr und hielt sie noch länger in einer Art Parallelwelt, die von diesem unglaublich heftigen Orgasmus beherrscht war. In dieser Welt gab es nichts mehr außer Lust und Erregung. Sie nahm nicht wahr, wie heftig ihr Körper unter dieser gigantischen Entladung erzitterte, wie laut ihr Lustschrei durch die Nacht hallte und wie feucht ihr Abgang war.

Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen schaute Camulos zu, wie unglaublich heftig seine Icauna diesen Höhepunkt erlebte. Sie hatten zusammen schon vieles ausprobiert und er hatte schon unzählige Orgasmen seiner Liebsten erlebt, aber das, was sich hier vor ihm abspielte, war unglaublich. Die längste Weile sah er der gefesselten Frau zu, wie sie sich auflöste und schließlich ermattet in den Lederriemen hängen blieb. Sie hatte sich körperlich völlig verausgabt und atmete schwer. Ihr Brustkorb hob und senkte sich hektisch. Nur allmählich kehrte auch ihr Bewusstsein ins Hier und Jetzt zurück.

„Das war der Wahnsinn. Und dabei hast du mich kaum berührt", schwärmte sie nach einer Weile, noch immer von ihrem Höhepunkt leicht benebelt.

„Ich bin mit dir aber noch lange nicht fertig", grinste er zufrieden.

„Du willst mich noch ficken, das verstehe ich", meinte sie schwach.

„Lass dich überraschen", war seine Antwort und er kehrte zwischen ihre Schenkel zurück.

„Nein, nicht das auch noch!", schrie sie auf, als sie seine Zunge fühlte, die sanft über ihre großen Lippen fuhr und ihr schon wieder einen unglaublich intensiven Schauer über das Rückgrat bis ins Hirn jagte.

Aber Camulos ließ sich nicht beirren und setzte seine sinnliche Reise mit der Zunge fort, die bis zu ihrer, von ihrem vorangegangenen Abgang völlig eingesauten Scham verlief. Sie hatte reichlich Mösensaft verspritzt, den er nun genüsslich ableckte und aufsaugte. Er liebte ihren Geruch und noch mehr den Geschmack ihrer Erregung. Auch wenn es ihr immer etwas peinlich war, er liebte es. Das waren ihr Geruch und ihr Geschmack. In dieser hilflos angebundenen Stellung konnte sie ihm diesen Genuss nicht verwehren und er bediente sich ausgiebig. Sie hätte aber in diesem Moment auch nicht mehr die Kraft gehabt, sich ihm zu widersetzen. Zu fertig war sie noch immer vom unglaublich schönen Höhepunkt, den er ihr allein mit den Fingern geschenkt hatte. Und nun waren die Berührungen mit der feuchten und warmen Zunge unvergleichlich intensiver. Dabei war die Zunge nur ein Vorgeschmack auf seinen Pfahl, den er ihr mit Sicherheit noch in ihr Fötzchen schieben würde. Der Abend verhieß echt intensiv zu werden.

Jetzt aber wollte Camulos sie mit seiner Zunge verwöhnen und begann wieder im Umfeld ihrer Muschi, ohne diese zunächst zu berühren. Wieder stieg in ihrem Körper die Erregung langsam an und wurde immer intensiver, je näher er ihren inneren Schamlippen kam und diese dann leicht berührte. Als er zum ersten Mal dieses empfindliche Fleisch streifte, schrie sie kurz auf, so intensiv war ihre Empfindung. Er schleckte mit der Zunge über ihre schon wieder auslaufende Spalte und mit jedem Zungenschlag jagte er einen wohligen Schauer durch ihren gesamten Körper. Schon wieder hing sie in den Seilen und wimmerte und stöhnte vor Erregung. Wieder sehnte sie sich nach dem Höhepunkt, dem sie mit jedem Zungenschlag ihres Liebhabers einen kleinen Schritt näherkam. Erneut steigerte er quälend langsam ihre Lust und wieder baute sich eine immense Erregung in ihrem Unterleib auf. Unglaublich, wie perfekt er ihre Lust steuern und steigern konnte, wie ungemein geschickt er mit der Zunge ihre weiche und feuchte Grotte anstechen und sich dann wieder zurückziehen konnte.

Als er nach einer halben Ewigkeit der Stimulation endlich ihre Perle mit dem Mund einsaugte, da brach erneut ein Damm in ihr und eine gewaltige Sturzflut an Lust überschwemmte sie und flutete jeden Winkel ihres Körpers und ihres Verstandes. Es war nicht nur eine körperlicher, sondern auch ein emotionaler Orgasmus, der wie eine Monsterwelle über sie hereinbrach und ihr ganzes Hier und Jetzt bestimmte. Icauna war nur noch Lust, sie löste sich in ihren Empfindungen auf und schwebte wie durch Zauberhand durch das Nichts. Sie bestand nur noch aus Lust. Sie war ein stöhnendes, wimmerndes und zitterndes Bündel der Lust.

Nun war aber auch Camulos bis aufs Äußerste erregt. Zweimal einen solch intensiven Höhepunkt seiner Freundin zu erleben, das war für ihn schon fast nicht mehr zu ertragen. Sein Glied schmerze, so viel Blut und Erregung stauten sich inzwischen in ihm. Aber es war auch faszinierend für ihn zu erleben, wie heftig Icauna unter seiner Behandlung abging. Es war faszinierend, diese Macht über sie und ihren Körper zu haben. Dieses Spiel musste er öfters mit ihr spielen, denn es war unglaublich.

Diesmal ließ er ihr kaum Zeit, sich halbwegs zu beruhigen, da kniete er sich schon wieder zwischen ihre Schenkel und schob ihr seinen zum Bersten geschwollenen Penis tief in ihr triefend nasses Fötzchen. Für beide war diese erste direkte Berührung ihrer Geschlechtsteile an diesem Abend äußerst intensiv. Camulos musste sich beherrschen, um langsam in ihre Lusthöhle einzudringen und nicht gleich zu kommen. Er wurde mit diesem wunderbaren Gefühl belohnt, jeden Millimeter zu spüren, den er mehr von ihrem Körper in Besitz nahm. Sie war in seiner Gewalt und er würde sich nun seine Befriedigung holen. Das war nun aber auch Zeit. So geil es war, mit ihrem Körper und ihrer Lust zu spielen, so brauchte es doch einen ordentlichen Abschluss auch für ihn. Den würde er sich nun holen, schwor sich Camulos.

Nach dem langsamen Eindringen und ein paar ruhigen Stößen zum Anfangen, steigerte er sehr schnell sein Tempo und fickte hart und tief in die unter ihm liegende Frau. Er brauchte einen richtigen Fick nach seinem Geschmack und da war ihm nun egal, wie es um Icauna stand. Aber da diese auch die harte Gangart bevorzugte, kam auch sie erneut voll und ganz auf ihre Kosten. Sehr schnell näherte auch sie sich dem Höhepunkt und als Camulos völlig in Trance sein Sperma in den Körper der jungen Icauna pumpte, wurde auch sie zum dritten Mal an diesem Abend mitgerissen und von den Wogen der Lust erfasst.

Als sich der Atem der beiden halbwegs normalisiert hatte und sie langsam wieder Herr ihrer Sinne wurden, lag Camulos über dem wundervollen Körper zusammengesackt und sein sich bereits wieder zusammengezogener Penis war gerade noch zwischen ihren Schamlippen eingeklemmt. Er erhob sich und befreite das Mädchen. Sie kuschelten sich in die Felle und schliefen eng ineinander verschlungen ein. Beide waren von Sex so müde, dass sie die Augen nicht mehr aufhalten konnten. Sie waren aber beide äußert befriedigt und mit sich und der Welt im Reinen.

Kapitel 16

Die Tage zogen ins Land und Icauna war mit den anderen Stammesführern ständig über Boten in Kontakt. Sie besuchte auch einige von ihnen und bereitete so die große Wanderung der südlichen Stämme in die nördlichen Gebiete vor. Thema der Gespräche waren aber auch die Kämpfe gegen die Römer. Immer wieder wurden Späher ausgeschickt, um zu erkunden, ob die Römer auf dem Vormarsch waren. Dabei wurden auch immer wieder Späher der Römer entdeckt, die bereits damit begonnen hatten, das neue Gebiet auszukundschaften. Sie wussten, dass sich die Kelten in den Sommermonaten immer in die Berge zurückzogen und nützten deren Abwesenheit aus.

Icauna gönnte sich aber auch immer wieder Zeit, um mit Camulos zum Bergsee zu reiten und, um dort einen schönen Nachmittag zu verbringen. Inzwischen waren die Temperaturen so, dass sie sich wieder ins, wenn auch frische, Wasser wagen konnten. Neben schwimmen kam es, wie schon früher, immer wieder zu intimen Vereinigungen. Der Sex am Ufer des Sees war für beide etwas Besonderes. Schließlich war hier der Ort, an dem sie gemeinsam die Sexualität entdeckt und dann perfektioniert hatten.

Schon wenige Tage nach der Rückkehr von Glanis ritten Icauna und Camulos gemeinsam in die Ebene hinunter, um nach den Römern Ausschau zu halten. Sie hatten fünf Krieger dabei, denn es gehörte zur Tradition der Kelten, dass der Stammesführer nicht ohne ausreichenden Schutz unterwegs war. Als sie sich dem Winterlager näherten entdeckten sie einen Trupp römischer Späher. Sie schlichen sich vorsichtig ins Lager und bemerkten nicht die Kelten, die jeden ihrer Schritte beobachteten. Nach einiger Zeit machten sie sich wieder auf dem Weg. Icauna entschied sich, den Römern nachzusetzen. So verfolgten die Kelten die römischen Späher einige Stunden lang.

Icauna war offenbar in Spiellaune. Als sich die fünf Römer im Fluss abkühlen wollten und dabei nackt ins Wasser stiegen, schlich sie zum Ufer, nahm ihre Kleidung und Rüstung an sich und entfernte sich, wobei sie auch die Pferde mitnahm. Als sie ihre Beute in Sicherheit wusste, ritten Icauna, Camulos und ihre Begleitung ans Ufer des Flusses zurück und verspotteten die Römer. Diesen bleib nichts anderes übrig, als im Fluss auszuharren, zu warten und den Spott über sich ergehen zu lassen. Icauna ritt mit ihrem Pferd auch ins Wasser und trieb die nackten Römer vor sich her. Sie wollte sie nicht töten, aber ihnen ihre Macht und ihre Verachtung klar machen. Sie sollten sich in diesem Gebiet nicht wohl fühlen. Das Erlebnis hoffte sie, würde den fünf Männern im Gedächtnis bleiben. Es war für einen Legionär schließlich äußerst erniedrigend, von einer Frau hoch zu Ross, nackt durch den Fluss gescheucht zu werden.

Als die Römer vom Wasser bereits halb aufgelöst sein mussten, zogen sich Icauna und ihr Gefolge zurück. Aus der Ferne beobachteten sie, wie die Römer aus dem Wasser stiegen und verzweifelt nach ihren Kleidern und den Pferden suchten. Diese waren aber nicht zu finden und die fünf Römer fluchten weitum hörbar. Nach einer längeren Beratung machten sie sich schließlich nackt, wie sie waren, und zu Fuß auf den Rückweg. Icauna ließ sie eine größere Strecke gehen, um dann erneut mit dem Pferd auf sie zuzupreschen und ihnen Angst einzujagen. Wieder stoben die fünf auseinander. Besonders erniedrigend war diesmal, dass sie nackt laufen mussten und dabei ihre Geschlechtsteile nur so herumgeschleudert wurden. Icauna ersparte es den Männern nicht, auf diesen Umstand hinzuweisen und sie damit noch weiter zu demütigen. Von einer Frau auf diese Weise verhöhnt zu werden, war schon äußerst bitter für die Legionäre. Icauna aber war übermütig und unternahm an diesem Nachmittag noch drei solcher Scheinangriffe, bevor sie gefolgt von Camulos und ihren Kriegern zusammen mit den Pferden und den Kleidern der Verjagten zurück ins Sommerlager ritt.

„Die haben wir ganz schön gepiesackt", lachte Icauna vergnügt.

„Das muss ihnen mehr als peinlich gewesen sein", erwiderte Camulos, der schon fast Mitleid mit den Kerlen hatte.

„Es hat echt Spaß gemacht. Aber wenn ich mir vorstelle, ich wäre an ihrer Stelle, ich würde vor Scham im Boden versinken", meinte einer der Krieger.

„Und noch dazu von einer Frau verhöhnt zu werden, weil ich nackt durch die Ebene laufen muss, das wäre das Schlimmste. Aber zuschauen war lustig", antwortete ein zweiter Krieger.

„Warum haben wir sie nicht getötet?", wollte ein weiterer Krieger wissen.

„Wenn wir sie töten, dann bleiben sie hier liegen und niemand erfährt, was sie erlebt haben. So aber müssen sie nackt den Heimweg antreten. Sie werden zwar irgendwie Kleider auftreiben, aber peinlich ist ihnen das Ganze allemal. Sie werden sicher nicht die ganze Wahrheit erzählen, aber ich gehe davon aus, dass in Rom ein schönes Schauermärchen über die bösen Kelten die Runde machen wird. Damit wird unser Ruf als hinterhältige und gemeine Krieger gesteigert und die Legionäre und die Römer, die einmal dieses Gebiet besiedeln sollen, werden Angst bekommen. Angst und Schrecken sind aber keine gute Basis, um sich in einem Gebiet wohlzufühlen", erklärte Icauna den Männern ihren Plan.

Der Plan sollte auch aufgehen. Die fünf Legionäre erzählten wahre Schauermärchen über das, was ihnen widerfahren war. Schließlich mussten sie versuchen, den Angreifer fürchterlicher darzustellen, als er in Wirklichkeit war. Dabei sprachen sie erneut vom Teufelsweib der Kelten, das ohne Furcht und Gnade unterwegs war und schürten damit weiter den Mythos von Icauna als die große Anführerin der Kelten-Stämme.

„Warum schleppen wir die Rüstung und Kleidung der Römer mit? Wenn wir es hier in die Büsche werfen, finden die sie nie", lästerte einer der Krieger.

„Die nehmen wir schön mit ins Lager. Wer kann sagen, ob wir uns nicht irgendwann als Römer verkleiden müssen", wies ihn Icauna zurecht.

Ohne weiteres Murren erreicht der Trupp nach einem scharfen Ritt das Sommerlager. Während sich Icauna kurz mit ihrem Vater über die römischen Späher unterhielt, ging Camulos nach Hause, um ein Abendessen vorzubereiten. Icauna hatte ihn darum gebeten, denn sie wollte die Druidin dazu einladen. Es war an der Zeit, sich näher kennenzulernen. Die Kämpfer aber erzählten im ganzen Dorf, wie Icauna mit den Römern umgesprungen war und alle lachten und verhöhnten den Feind. Damit, dass sie die Römer lächerlich gemacht hatte, steigerte sie den Mut der eigenen Kämpfer. Mit den Boten kam die Geschichte auch zu den übrigen Stämmen, die von diesem Moment an bei ihren Begegnungen mit römischen Spähern, sich das gleiche Spiel erlaubten und ebenfalls die Kleidung der Römer mitnahmen. Ohne, dass Icauna auch nur eine Anweisung oder eine Empfehlung ausgegeben hatte, wurde sie nachgeahmt. Zu viel Spaß machte es auch den anderen, die Römer zu demütigen.

Als am Abend die Druidin zu Icauna und Camulos kam, musterten sich die beiden Frauen sehr auffällig. Es war ein gegenseitiges Abtasten und man sah den beiden deutlich an, dass sie versuchten, die andere einzuschätzen. Camulos blieb bei diesem Schauspiel eher außen vor. Lediglich die Druidin ließ auch ihm eine kurze Musterung zukommen. Die Druidin war 25 Jahre alt, hatte braunes langes Haar und war ausgesprochen attraktiv. Der etwas strenge Blick, der Icauna bei ihrer ersten Begegnung aufgefallen war, war nicht mehr so stark ausgeprägt. Natürlich waren beide Frauen nicht besonders locker, war es doch das erste wirkliche Zusammentreffen und beide bekleideten wichtige Ämter. Bei Tisch plauderten beide zunächst auch nur über eher belanglose Themen. Es waren meist Höflichkeiten, welche die beiden austauschten. Aber die Atmosphäre wurde Zusehens lockerer.

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