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Ein Schwerer Fall

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Laut dröhnt die Musik in der Disco in der sich Carmen mit ihrer Freundin Sandra befindet. Die beiden müssen schon lauter mit einander sprechen, damit die andere überhaupt versteht was sie gesagt bekommt. „Also es gibt eigentlich nur einen bei dem ich sofort und immer wieder Schwach werden und ihn ranlassen würde. Aber der weiß es zum Glück nicht!“ meint Carmen und weckt damit sofort Sandras Neugier.

„Echt und wer ist das? Mein nur wenn du nicht willst und er wirklich so Gut im Bett ist, kann ich ja vielleicht mal!“ drängt Sandra Carmen ihr den Namen zu nennen.

„Nun das musst du selber rausfinden, ob er mit dir würde.“ Antwortet Carmen ohne jedoch den Namen preiszugeben.

„Jetzt mach es nicht so spannend und sag schon wer es ist. Sag mir zumindest ob ich ihn kenne oder ob du da nachhelfen müsstest.“ Bettelt Sandra schon fast.

„Ich rede von Dirk!“

Sandra klappt der Unterkiefer nach unten. „Dirk? Ähm heißt nicht so dein Ex -- Mann oder irre ich mich grade?“

Carmen schüttelt ihren Kopf, wodurch ihre feuerrot gefärbten, gelockten und schulterlangen Haare durch die Luft fliegen. „Nein du irrst nicht. Mein Ex - Mann hieß bzw. heißt Dirk!“

„Versteh ich dich grade Richtig, dass du wenn Dirk wollte und davon auch wüsste, du sofort mit ihm immer noch in die Kiste springen würdest?“

Im ersten Moment druckst Carmen ein wenig rum, bevor sie dann mit der Sprache rausrückt. „Ja genauso so ist es. Aber dazu wird es nie kommen, da Dirk davon nichts weiß und das ist auch gut so!“

„Wieso ist das Gut so?“ Sandra versteht Carmen nicht. Klar ist es etwas Besonderes mit dem Ex noch einmal ins Bett zu gehen und sich durchvögeln zu lassen. Aber wenn er doch scheinbar so ein geiler Hengst im Bett ist, warum denn nicht? Immerhin ist Carmen ja Single.

„Ganz einfach. Ich habe dir ja mal erzählt dass wir es ein paar Jahre nach der Scheidung noch einmal für ein paar Monate mit einander probiert hatten. Dabei haben wir festgestellt dass er nie über de Scheidung und mich hinweg gekommen ist. Er hatte nur eine Mauer und einen tiefen Graben, in seinem Herz, um seine Liebe zu mir geschaffen. Um darüber hinweg zu kommen und ich bin mir sicher das es immer noch so bei ihm ist. Da ich ihn aber keine unnötige Hoffnung machen will, darf er es nie erfahren und darf es nie geschehen!“

„Ok aus diesem Grund kann ich dich verstehen, aber andersrum muss er doch absolut gut im Bett sein, wenn du immer noch würdest!“ lautet Sandras Kommentar auf Carmens Ausführung.

„Gott Sandra, wenn ich jemals einen Liebhaber haben wollte, wäre Dirk meine erste Wahl. Als wir uns damals kennen gelernt haben, war ich noch total unbedarft!“ Da Sandra sie mit fragendem Blick anschaut erklärt Carmen weiter. „Nein ich war keine Jungfrau mehr. Aber die beiden die ich vor Dirk hatte, haben nur an sich gedacht. Entjungfert worden bin ich zum Beispiel auf einer Bank im Park und Dirks Vorgänger hat immer schön brav gezählt wie oft er gekommen ist. Jedoch ob ich auch was davon hatte interessierte ihn nicht. Dann lernte ich Dirk kennen, verliebte mich in ihn und ein paar Monate später kamen wir zusammen. Als wir dann das erste Mal mit einander geschlafen haben, wusste ich gar nicht was mit mir geschah, wo Dirk die Gefühle in mir hervorlockte. So etwas hatte ich bis dahin noch nie erlebt. Dirk hat mir gezeigt wie schön die Liebe sein kann und im Grunde auch alles beigebracht!“

Die beiden unterhalten sich noch eine Zeit lang angeregt, als Sandra auf einmal meint -- Hey schau dir mal den geilen Typ da drüben an. Carmen dreht ihren Kopf in die Richtung in der Sandra schaut und bekommt große Augen. Denn es ist niemand anderes als ihr Ex - Mann Dirk, der in einiger Entfernung zu ihnen mit Bekannten an einem Tisch steht. So wie es ausschaut hat er sie und Sandra ebenfalls noch nicht bemerkt. Denn nicht die kleinste Regung seinerseits lässt dies Vermuten.

Was macht Dirk denn hier und wo ist Tina dann jetzt? Es ist doch sein Wochenende und sie sollte doch bei ihm sein -- grübelt Carmen vor sich hin.

Da Carmen nicht sofort reagiert, schaut Sandra sie an. „Was ist los, hast du ein Gespenst gesehen?“ fragt sie lachend ihre Freundin und reißt sie so aus ihren Gedanken.

„Äh nicht ganz!“ stottert Carmen leicht bevor sie weiter spricht. „Welchen der Typen genau meinst du denn? An dem Tisch stehen ja immerhin mindestens 10 Typen rum!“ will sie von ihr wissen.

„Na denn Typ der mit dem Rücken zu uns steht und die beige Stoffhose anhat und dazu das schwarze Sakko trägt. Du musst zugeben der hat doch, alleine von hinten, schon was oder findest du nicht?“ antwortet Sandra und deutet sogar mit einem Finger auf den betreffenden Typ.

Es besteht kein Zweifel, Sandra meint Dirk. Bevor Carmen jedoch antwortet stellt sie sich in Gedanken erneut de Frage, wieso sich Dirk nicht zu Hause bei ihrer gemeinsamen Tochter befindet. Denn ansonsten bräuchte Tina ja auch nicht zu ihm fahren, wenn er die Abende eh nicht mit ihr verbringt und eventuell auch einiges der Tage nicht. Was natürlich immer darauf ankommt wie lange er bleiben tut. „Ich kann dir sogar sagen wie der Typ heißt!“ sagt sie dann zu Sandra.

Mit großen fragenden Augen schaut diese sie an. „Wie du kennst den und dann stehen wir noch hier rum?“ Schon will sich Sandra auf den Weg rüber machen. Doch Carmen hält sie am Arm fest. So das sich diese wieder zu ihr umdreht.

„Nicht so schnell. Willst du denn gar nicht wissen wie er heißt oder woher ich ihn kenne? Denn das solltest du eigentlich vorher wissen!“ erklärt sie Sandra.

Nun weckt Carmen erneut Sandras Neugier. „Wieso sollte ich das wissen? Hast du etwa schlechte Erfahrungen mit dem gemacht? Oder ist der ein Schläger oder wieso sollte ich das vorher unbedingt wissen?“ sprudelt es nur so aus ihr heraus.

„Jaein!“ lautet Carmens kurze Antwort. Mit der sie Sandra nur noch ein wenig weiter auf die Folter spannen will.

„Mensch Carmen jetzt sag schon. Was ist los mit dem Typ. Wenn das einer ist der nur One-Night-Stands will kann ich damit leben. Das wäre ja ein Anfang, danach kann man immer noch weitersehen!“ meint Sandra ein wenig genervt.

Carmen kann sich ein grinsen nicht verkneifen, was Sandra nun noch ein wenig mehr verwundert. „Also als ich ihn kennen gelernt habe und noch richtig Kontakt mit ihm hatte, war sein Hauptziel nicht der One-Night-Stand. Auch wenn ich das damals geglaubt habe!“

„Du hattest also schon mal das Vergnügen mit ihm, aha. Ist er etwa richtig schlecht im Bett?“ bohrt Sandra Carmen weiter. Nun muss Carmen herzhaft lachen, weshalb Sandra nun gar nichts mehr versteht. „Was ist denn jetzt wieder?“

Lachend meint Carmen -- nun ganz einfach als ich damals mit ihm zusammen gekommen bin, hatte ich wie gesagt eigentlich damit gerechnet das er mich spätestens nach zwei Wochen wieder abschießt, weil er genug von mir hat bzw. weil er mich halt ein paar Mal gefickt hätte!“

„Ja und das scheint doch schon etwas her zu sein und dir scheinbar auch nichts mehr auszumachen!“ fährt ihr Sandra ins Wort.

„Lass mich doch ausreden. Wie gesagt hatte ich das gedacht und damit gerechnet. Allerdings hatte ich mich da vollkommen verrechnet. Denn es wurde nicht nur meine längste Beziehung. Nein der Typ ist heute mein Ex - Mann und der Vater von Tina!“ erzählt Carmen weiter.

„Das ist Dirk?“ fragt sie ganz erstaunt und schaut abwechselnd von Carmen zu Dirk hinüber und wieder zu Carmen. „Wow so geil sah Dirk aus und denn hast du ziehen lassen?“ Sandra versteht Carmen nicht, allerdings kennt sie Carmen auch erst seit ungefähr einem Jahr und kennt nicht allzu viele Einzelheiten aus der Zeit in der Carmen und Dirk verheiratet waren. Wie und warum die Ehe gescheitert war. Im Grund weiß sie nur dass die beiden sich noch ziemlich gut verstehen. Da sie von Anfang an wegen Tina versucht haben einen Scheidungskrieg zu vermeiden. Denn beide wollten diesen nicht auf Tinas Rücken austragen. Was ihnen auch gut gelungen ist. Klar die beiden unternehmen nicht wirklich noch was miteinander, aber wenn sie sich mal irgendwie treffen, würden außenstehende nicht vermuten das sie geschieden seien.

„Naja es hat halt nicht geklappt, aber das ist nichts für heute Abend!“ entgegnet ihr Carmen und dann machen sich die beiden zusammen auf den Weg, rüber zu der Gruppe von Typen, zu dem Dirk gehört. Bei ihnen angekommen tippt sie Dirk auf die Schulter und sagt dann als er sich leicht erstaunt zu ihr umdreht -- hey Dirk -- zu ihm.

Nachdem Dirk sie ebenfalls begrüßt hat, meint Carmen dann zu ihm. „Darf ich vorstellen? Sandra das ist mein Ex - Mann Dirk, Dirk das ist Sandra!“ Die beiden begrüßen sich ebenfalls, wobei Sandras Augen strahlen, wie die eines kleinen Kindes vor dem Öffnen der Weihnachtsgeschenke. Eh die beiden noch irgendwas sagen können, werden ihnen auch schon Gläser gereicht. Auf den fragenden Blick von Carmen zuckt Dirk mit den Achseln und meint -- ich kann da nichts für. Bedanken müsst ihr euch bei Karl! Carmen schaut einmal genau in die Runde. Erst jetzt fällt ihr Karl, Dirks jüngerer Bruder auf.

„Was gibt es denn zu feiern?“ möchte sie dann von Dirk wissen und der erklärt ihr das Karl seinen Junggesellenabschied am feiern sei. Jetzt kann sie auch verstehen dass Dirk nicht zu Hause bei Tina ist, sondern sich hier einen feucht fröhlichen Abend macht. „Ist Tina bei deinen Eltern?“

„Natürlich wo sollte sie denn sonst sein? Sie braucht doch nicht alleine bei mir zu hocken, das muss ja nicht sein!“ antwortet Dirk und Carmen muss ihm recht geben. Zudem hat Tina ja eh ein total inniges Verhältnis zu ihren Großeltern. In diesem Moment stupst sie Sandra leicht in die Seite, um ihr zu Signalisieren das sie auch noch da ist. Um Sandra eine Chance zu verschaffen sich mit Dirk unterhalten zu können, geht sie um den Tisch herum zu Karl und beginnt mit diesem ein Gespräch.

„Du bist also Carmens Ex - Mann? Freut mich dich kennen zu lernen. Was machst du denn so?“ fragt Sandra Dirk sofort, nachdem Carmen ihren Platz gewechselt hat, bevor sich dieser zu einem der anderen Typen umdrehen und in ein Gespräch mit dem eintauchen kann.

„Jepp so ist es. Freut mich übrigens auch dich kennen zu lernen!“ lässt sich Dirk auf das Gespräch ein.

„Und was ist nun, was machst du so. Erzähl doch mal was von dir!“ hackt Sandra sofort nach. Denn sie merkt jetzt schon das sich bei ihr mehr als reine Sympathie für ihn am einstellen ist.

„Och da gibt es nicht allzu viel zu erzählen. Ich geh arbeiten und ansonsten mache ich sehr viel am PC bzw. im Internet. So das ich kaum zu was anderem Zeit habe!“ beantwortet er nun ihre Frage und schaut sich dabei Sandra das erste Mal richtig an. Das sie knapp einen Kopf größer als Carmen ist, war ihm eben schon aufgefallen. Was aber auch nicht so schwer ist, da Carmen nur 1,63 m an Körpergröße vorweisen kann. Allerdings hat dies einen guten Nebeneffekt wie Dirk findet, er braucht sich zum sprechen nicht so sehr runter zu beugen, wie bei Carmen. Sehr gut gefallen ihm Sandras blonde, fast hüftlange und zu einem Pferdeschwanz gebundenen Haare. Figur mäßig tun sich die beiden nichts, beide haben eine schlanke Figur und so wie Dirk vermutet haben sie wohl auch ungefähr genauso viel unter der Bluse zu bieten. Jedoch sind Sandras Beine Aufgrund ihrer Größe doch um einiges länger als Carmens. Auch etwas was ihm sehr zusagt.

Sandra bemerkt natürlich seinen Blick, wie er über ihren Körper streift. Sie taxiert und mustert. Obwohl sie schon 29 Jahre ist, fühlt sie sich wie ein Teenager. So aufgeregt wird sie dabei. Wird sie ihm gefallen? Ist sie sein Typ? Fragen die es zu beantworten gilt. Er auf jeden Fall ist ihr Typ, das weiß sie schon jetzt. Ihr Herz pocht, durch seine Anwesenheit und Nähe eh schon stark. Doch nun als er sie so am betrachten ist, pocht es noch wilder. Oh ja es ist um sie geschehen. Ohne es zu wissen und ohne wirklich etwas getan zu haben hat Dirk ihr Herz im Sturm erobert. Ein Zustand den Sandra sich selber nicht so richtig erklären kann. Was Dirk an sich hat, das sich ihr Herz so schnell für ihn entschieden hat, kann sie selber noch nicht sagen oder greifen. Aber es ist an dem. Mit jedem Augenblick den er sie weiter so mustert pocht ihr Herz wilder und wilder.

Grade als er ihr wieder direkt ins Gesicht schaut und etwas sagen will, wird er aber angestoßen und bekommt ein neues Getränk in die Hand gedrückt. Das gleiche gilt auch für Sandra und gemeinsam prosten sich dann alle zu und trinken auf den Bräutigam. Doch zu Sandras bedauern ist dadurch ihr Gespräch beendet worden. Denn Dirk wird von einem Bekannten etwas gefragt. Um genau zu sagen, wird er (was Sandra nicht weiß) gefragt wer diese heiße Maus sei. Dirk erklärt diesem dass es sich um eine Bekannte von Carmen handelt und er sie selber grade erst kennen gelernt hat und dadurch noch nicht richtig kennen tut.

Mit einen leicht traurigem Blick schaut derweil Sandra zu Carmen rüber, die sich immer noch angeregt mit Karl am unterhalten ist. Dies registriert ihren Blick und deutet so unauffällig wie es geht ihr an, das sie Dirk halt einfach wieder ansprechen soll. Sie weiß zwar dass Sandra, so offen sie auch ist oder immer tut, im Grunde immer noch ziemlich schüchtern ist. Aber nun lag die Sache doch anders, sie musste Dirk ja nicht erst einmal ansprechen und kennen lernen, sie hatte die beiden ja schon gegenseitig vorgestellt und die beiden hatten schon mit einander gesprochen. Sandra fast sich ein Herz und legt ihre Hand auf seinen Arm, um ihn so zu zeigen das sie sich noch weiter mit ihm unterhalten möchte. Dirk sagt noch ein paar Worte zu seinem Bekannten bevor er sich dann zu ihr umdreht. Doch sagt er nicht das zu ihr was sie gerne hören würde, denn er entschuldigt sich kurz von ihr, um eben auf die Toilette zu gehen. Als Dirk geht, geht Carmen sofort schnell zu Sandra. „Wo ist Dirk denn hin?“

„Auf Toilette!“ antwortet Sandra. Doch aus ihrer Stimme kann Carmen heraushören das diese was belastet.

„Was ist los? Ich hab euch vorgestellt und ihr hab euch doch eben auch schon unterhalten.“

„Ich weiß es auch nicht. Eben war alles gut und dann kam die Runde. Von da an war ich Luft für ihn. Ich weiß nicht was das soll!“

„Sag mal schmeißt du die Flinte immer so schnell ins Korn? Ihr habt doch grade mal fünf oder zehn Minuten mit einander gesprochen. Da musst du schon mehr tun. Mach ihm doch schöne Augen und schau dann wie Dirk darauf reagiert. Aber wenn du jetzt schon aufgibst wirst du auf keinem Fall bei ihm landen.“ Spricht Carmen beruhigend zu ihr.

„Ist es so offensichtlich? Das -- das...“

„Das du dich am verlieben bist oder schon hast?“ fragt Carmen, wobei sie Sandra sanft anlächelt. „Nur wenn man dich gut kennt und aus dem Grund ist es auch wichtig dass du weiter am Ball bleibst. Sprech ihn immer wieder an, falls er mal in ein anderes Gespräch verwickelt wird. Denn ich glaube nicht das Dirk das jetzt schon erkennen tut oder vielleicht auch nicht erkennen will!“

Wie kann jemand so was nicht erkennen wollen -- fragt sich Sandra. Jedoch fällt ihr keine gescheite Antwort darauf ein. Das was sie weiß ist das sie Dirk näher und besser kennen lernen will und hofft dass er sich dann auch in sie verlieben wird.

„Meinst du denn dass ich überhaupt Chancen bei ihm hätte? Bis jetzt hat er sich zumindest nicht so verhalten!“ meint sie dann zu Carmen.

„Nur wenn du langsam aus dir rauskommst und die Initiative ergreifst. Manchmal braucht Dirk halt auch einen kleinen Schubs in die richtige Richtung. Also jetzt lass den Kopf nicht hängen und zeig ihm dass du Interesse an ihm hast. Wie gesagt mach ihm schöne Augen, spiel deine Karten gescheit aus, dann wird das schon werden!“ antwortet ihr Carmen.

Bevor Sandra etwas darauf erwidern kann, kommt Dirk von der Toilette zurück und stellt sich zu den beiden.

Carmen beugt sich dicht zu Sandra und sagt -- ich lass euch dann mal wieder alleine -- und geht wieder zu Karl.

„Hab ich Carmen nun verscheucht?“ fragt Dirk leicht grinsend Sandra.

„Nein wieso solltest du denn? Sie will sich halt nur noch etwas mit deinem Bruder und den anderen unterhalten!“ antwortet sie und fügt in Gedanken hinzu -- genauso wie ich mich mit dir unterhalten will. „Wo waren wir eben eigentlich stehen geblieben? Ach ja du wolltest mir erzählen was du denn so wichtiges an deinem PC zu tun hast?“ lenkt sie dann das Gespräch in eine andere Richtung und weg von Carmen.

„Och so dies und das. Ich hab da so meine Seiten auf denen ich veröffentliche!“ erwidert ihr Dirk. „Veröffentlichst? Was veröffentlichst du denn?“ „Nun ja ich versuche mich ein klein wenig als Hobbyautor!“ gibt Dirk zu. Die nächste Frage von Sandra weiß er jetzt schon, denn es ist immer dieselbe.

„Und über was genau schreibst du dann und mit welchem Erfolg?“ kommt auch genau die Frage, die Dirk erwartet hat.

„Ich schreibe über Erotik. Erfolg? Naja ich habe eine kleine Fangemeinde aufgebaut. Aber das kann man nicht wirklich Erfolgreich nennen. Denn leben könnte ich davon nicht!“ erzählt ihr Dirk lachend.

„Über Erotik? Das hört sich aber interessant an. Darüber musst du mir aber mehr erzählen oder mich mal was lesen lassen.“ Meint Sandra zu ihm. Auch wenn ihr Interesse nicht gespielt ist, ist es nicht der alleinige Grund weshalb sie etwas von ihm lesen möchte. Nein viel mehr hofft sie dadurch mal zu ihm kommen zu können, so seine genaue Anschrift und seine Wohnung kennen zu lernen. Aber vor allem würde sie dadurch weitere Zeit mit ihm zusammen verbringen können. Zeit in der sich die Beiden weiter kennenlernen könnte und wer weiß was noch alles!

„Kein Problem, schreib mir deine E-Mail Adresse auf und ich schick dir etwas rüber!“ Dies ist nun nicht die Antwort die Sandra erhofft hat zu hören. Sicher sie könnte ihm jetzt sagen das sie kein Internet habe, doch was wenn er sich wirklich auch in sie verlieben sollte? Dann müsste sie ihm später gestehen dass sie gelogen hatte und eine eventuelle Beziehung will Sandra nicht auf einer, auch wenn noch so kleinen, Lüge aufbauen bzw. diese damit beginnen.

„Kann ich sie nicht bei dir lesen? Dann kann ich dir auch direkt sagen wie ich sie finde!“ fragt sie Dirk. So konnte sie zu ihm, Zeit mit ihm verbringen und brauchte keine kleine Notlüge zu erfinden.

Dirk der schon seit längerem gemerkt hat, das Sandra sich nicht nur für seine kleinen Werke interessiert meint zu ihr -- Sandra versteh mich bitte nicht falsch, aber lass die Finger von mir. Ich bin nicht gut für Dich oder für irgendeine andere.

Sandra kann nicht glauben was sie da hört. Es kommt ihr so vor, als ob eine unsichtbare Hand ihr Herz ergriffen hätte und dieses nun kräftig und schmerzhaft zu drücken würde. Dazu kommt ihr sein Satz wie ein Schlag in den Magen vor. Auch wenn sie eigentlich froh sein sollte das Dirk so ehrlich zu ihr ist, will sie es nicht darauf beruhen lassen. „Was soll das heißen, du wärst nicht gut für mich? Meinst du nicht das ich das doch selber zu entscheiden hätte?“

„Ganz einfach. Ich mag dich, finde dich sehr Sympathisch und Nett und will dir deswegen nicht wehtun. Was ich wohl würde, würde ich dich nicht warnen bzw. verhindern das du es herausfinden würdest!“

<> wie eine schallende Ohrfeige trifft Sandra das was Dirk sagt. Das konnte doch nicht wirklich sein Ernst sein. Wie konnte man nur selber so schlecht von sich denken? Völlig vor dem Kopfgestoßen steht Sandra da und weiß nicht weiter. Wie konnte sie ihn nur vom Gegenteil überzeugen? Dirk lässt ihr jedoch keine Zeit richtig darüber nachdenken zu können. Er schnappt sich ein neues Getränk vom Tisch und gibt der Runde zu verstehen dass er mal eine Runde durch die Disco dreht.

Carmen hat die beiden die ganze Zeit über beobachtet. Eigentlich hatte sie den Eindruck das alles gar nicht so schlecht am Laufen gewesen sei, doch wieso ist Dirk dann jetzt ohne Sandra abgehauen und steht diese wie ein Häufchen Elend auf der anderen Seite des Tisches? Schnell eilt sie zu ihrer Freundin rüber. „Komm lass uns rüber ins Bistro gehen. Da kannst du mir besser alles erzählen was vorgefallen ist!“ sagt sie zu ihr und so machen sich die beiden auf den Weg zum Discoeigenen Bistro.

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