Ein Schwerer Fall

Dort angekommen suchen sich die beiden einen freien Tisch und setzten sich hin. „Ok dann lass mal hören. Ihr habt euch doch, so wie es aussah, gut unterhalten. Was jedoch nicht zu dem Ende passt, also was ist geschehen? Was hast Du oder Dirk gesagt, das es so geendet hat!“

„Ich versteh es selber auch nicht Carmen. Dirk hat mir erzählt dass er schreibt und...“ beginnt Sandra mit ihrer Schilderung, welche sich Carmen interessiert anhört.

Als Sandra ihr dann berichtet wie Dirk sie mehr oder weniger von sich zurück gewiesen hat, kann sie es ebenfalls nicht glauben. „Das ist nicht dein Ernst. Du kannst mir viel erzählen, aber ich kenn doch Dirk. Das wäre ja quasi so als ob ein Mönch nicht nur frei zugeben würde das er laufend Sex hat, sondern das er diesen auch noch mit Nutten hat!“

Sandra verliert nun auch noch den letzten Rest ihrer Hoffnung das es mit Dirk doch noch klappen könnte, da sie sich vorkommt wie ein kleines Schulmädchen, welches sich verliebt hat, dann abgeblitzt ist und dadurch nun zum Gespött der älteren Mädchen geworden ist. Weshalb sich auch ihre Augen mit Flüssigkeit füllen, eine Träne sich löst und bahnt sich über ihre rechte Wange den Weg hinab zu ihrem Kinn.

Carmen sieht die Träne und versteht jetzt dass Sandra ihr wirklich nichts vormacht und dass Dirk sich scheinbar wirklich so komisch verhalten hat. Sie schiebt ihre Hand über den Tisch und legt sie sanft auf Sandras. „Tut mir Leid ich wollte dich nicht verletzten, aber dies verhalten von Dirk ist für mich genauso Neu und absolut unverständlich. So kenn ich ihn gar nicht, im Gegenteil nie hätte ich auch nur vermutet dass Dirk einer bildhübschen jungen Frau so einen Korb geben würde. Es tut mir Leid, was ich grad gesagt habe. Bitte verzeih!“

„Danke Carmen. Aber wieso? Es muss doch einen plausiblen Grund dafür geben das sich Dirk so verhält! Ich meine, du sagst selber dass du nie geglaubt hättest dass Dirk mich oder irgendeine andere zurückweisen würde. Ich versteh das einfach nicht. Hässlich bin ich nun wirklich nicht, klar bin ich kein Top-Model, aber es gibt doch viel schlimmere als mich!“

Carmen überlegt einen kurzen Moment bevor sie antwortet. „Kann ich dir auch nicht erklären. Ich könnte mir höchstens vorstellen dass Dirk, wie gesagt immer noch nicht über mich hinweg ist und sich so vielleicht vor einer neuen Enttäuschung schützen will. Denn du bist wirklich nicht hässlich, das haben mir einige von den anderen eben schon zu verstehen gegeben. Die fanden es ziemlich schade das du nur was von Dirk willst, denn bei denen hättest du auf jeden Fall Chancen!“

„Die sind mir aber egal. Mich interessiert nur Dirk und wie wir ihm helfen können. Denn ich hab mich in ihn verliebt und aus diesem Grund müssen wir da doch was machen. Selbst wenn er sich nicht in mich verliebt, aber allein das er sich wieder auf eine Frau einlassen kann.“ Sandra hört sich fast wie eine Anwältin an, die ein Plädoyer für ihren Klienten hält. Doch Carmen weiß dass es ihr vollster ernst ist und sie es genau so gemeint hat, wie sie es gesagt hat. Dass es Sandra in erster Linie um Dirk geht, selbst sollte dies nur dazu führen das Dirk sich eine andere vor ihren Augen aufreißen würde. Etwas was ihr zwar bestimmt das Herz brechen würde, was für Sandra aber bestimmt ein Preis wäre den sie zu bezahlen bereit wäre. Sie hat sich nun mal verliebt und dies bedeutet auch dass sie will, dass es demjenigen so gut geht, wie es möglich ist.

„Ich weiß aber echt nicht wie Ich dir oder Dirk dabei helfen kann oder soll. Immerhin bin ich seine Ex -- Frau. Wie stellst du dir das denn vor?“

„Ach was weiß ich denn, aber irgendwas muss uns einfallen. Ansonsten kann ich nämlich sowieso jegliche Hoffnung aufgeben. Bitte hilf mir Carmen!“

„Ist ja gut, ich Versuch dir, euch, ja zu helfen. Dann brauchen wir aber einen richtig guten Plan. Als erstes sollten wir allerdings mal die Toilette aufsuchen. Damit du dich ein wenig frisch und neu zu Recht machen kannst!“ schlägt Carmen vor. Womit sie gar nicht so unrecht hat, denn auch wenn Sandra nicht wirklich richtig geflennt hat, so hat sie doch zumindest das Gefühl ein verheultes Gesicht zu haben.

So beschließen die beiden sich schnell zur Toilette und besonders zu den darin vorhandenen Spiegeln auf zu machen. Als sie diese erreichen macht sich Sandra ein wenig frisch indem sie sich das Gesicht kurz wäscht. Danach überprüfen die beiden ihr dezent aufgetragenes Make -- Up. Sowohl Sandra, als auch Carmen haben für solche Situationen immer etwas Schminke, Eyeliner und Wimperntusche in ihren Handtaschen dabei. So das Sandra nur wenige Minuten braucht, um alles wieder so herzurichten das niemand und vor allem Dirk nicht bemerkt das sie sich nachschminken musste.

Sandra betrachtet sich ein letztes Mal im Spiegel, dreht sich zu Carmen und meint -- so ich glaube wir können wieder zurück gehen, hoffentlich ist Dirk überhaupt noch da.

Falls nicht müssen wir uns halt was anderes überlegen, obwohl wir uns im Grunde ja noch gar nichts überlegt haben. Aber du hast Recht, wir sollten zurück gehen. Denn hier können wir eh nichts ausrichten -- erwidert Carmen. Sandra will sich umdrehen und vorgehen, als Carmen sagt -- warte noch mal kurz. Erstaunt dreht sich Sandra wieder zu ihr um und schaut sie fragend an. „Was ist?“ möchte sie deshalb auch wissen. Carmen geht einen Schritt auf sie zu und lässt ihre Hände von ihren Hüften an, über ihren Bauch hinauf bis zum obersten geschlossenem Knopf ihrer Bluse hinauf wandern. Dann knöpft sie die beiden oberen Knöpfe auf und zieht ein wenig an den beiden Seiten. „So nun bringen wir mal deine Spielkarten ins Spiel. Will mich doch der Teufel holen wenn Dirk darauf nicht reagieren wird!“

Auch wenn Sandra Carmen dankbar für ihre Unterstützung ist, so unangenehm ist ihr es jedoch das Carmen ihre Bluse soweit geöffnet hat. Nein sie hat keine Probleme damit sich ihrem Partner nackt zu zeigen oder auch in die gemischte Sauna zu gehen. Aber in der Disco ist es etwas anderes für Sandra. Auch wenn sie sich immer aufreißend und betont sexy versucht zu kleiden, meint sie dass dies ausreichen müsste um einen Typen aufreißen zu können. Aber andersrum, ist dies doch kein normaler Abend. Sondern ein Abend an dem sie, will sie ihr Ziel erreichen, auch über ihren eigenen Schatten springen muss.

Die beiden schauen sich noch einmal direkt in die Augen und begeben sich dann wieder zu der Gruppe um Karl und Dirk. Zu Carmens Freude ist Dirk noch nicht gegangen, sondern steht wieder an dem Tisch und ist sich angeregt am unterhalten. Sofort beginnt ihr Herz wieder schneller an zu schlagen und bringt so ihr Blut wieder leicht in Wallung. Zusammen stellen sie sich neben Dirk. Sandra rechts und Carmen an seiner linken Seite.

Dirk dreht sich zu Carmen und meint zu ihr. „Ihr seid noch da? Ich hatte schon gedacht das ihr gegangen wärt!“

„Nein wieso sollten wir denn schon gehen? Ist doch grade so angenehm hier!“ lautet ihr Antwort. Och was weiß ich, hatte das wohl nur angenommen da ihr nicht mehr hier wart als ich zurück gekommen bin -- meint Dirk darauf zu ihr.

Sandra hat den Moment abgewartet und erst so erst einmal versucht herauszufinden wie Dirk darauf reagiert das sie wieder zu ihnen zurück gekommen sind. Doch nun fast sie sich ein Herz und legt ihre Hand auf seinen Arm, worauf sich Dirk nun zu ihr rumdreht. Da er sogar gegenüber Sandra noch knapp einen Kopf größer ist, muss er natürlich zu ihr runter schauen. Ohne es zu wollen verfängt sich dabei sein Blick direkt in Carmens nun offenherzigem Dekolleté.

Sofort merkt Dirk dass ihm dieser Anblick nicht kalt lässt. Im Gegenteil das nackte Fleisch ihrer beiden Titten, die an den Seiten von scheinbar einem heiß geschnittenen dunkelblauen BH gehalten werden, lässt seinen Freudenspender direkt erwachen. Sandra spürt natürlich genau wo sein Blick sich verfangen hat. Gekonnt spielt sie nun ihre beiden Triumphkarten aus. So als ob sie sich nichts dabei denken würde, stellt sie sich von einem auf den anderen Fuß, während Dirk, fast, weiter in ihre Bluse starrt.

Oh man was für geile Titten -- denkt Dirk bei sich und merkt das er seinen Blick so langsam abwenden sollte, wenn er nicht will das seine Hose in kürzester Zeit viel zu eng wird. Irgendwie schafft er es dann seinen Blick loszureißen und ihr in ihre strahlend blauen und bezaubernden Augen zu schauen. Danke Carmen -- dankt Sandra ihrer Freundin und wähnt sich zumindest nun auf der linken Fahrspur der Siegerstraße. Das sie noch nicht am Ziel ist, ist ihr klar, aber im Gegenteil zu vorhin beginnt sie nun wieder daran zu glauben, das Ziel, Dirk nicht nur für eine Nacht verführen zu können, erreichen zu können.

Sie beugt sich zu ihm vor, stellt sich dabei etwas auf die Zehen und sagt dann direkt in sein Ohr: „Hat dir gefallen was du gesehen hast?“ Dirk versteht ihre Anspielung natürlich sofort und auch richtig. Wodurch er sich nun langsam in einem Dilemma befindet. Zum einen findet er Sandra sehr sympathisch und sexy, zum anderen aber hat er ihr eben einen solch kräftigen Korb verpasst, das er nun doch keinen Rückzieher davon machen kann. Allerdings beginnt in seiner Hose sein Freudenspender zu rebellieren. Dirk reißt sich zusammen und antwortet ihr -- bitte Sandra glaub mir doch, wenn ich dir sage das ich nicht gut für dich bin.

„Das, das glaub ich jetzt nicht. Das kann doch nicht wahr sein sowas? Was soll ich denn noch tun?“ sind die einzigen Gedanken welche Sandra fassen kann. Die neuerliche Zurückweisung tut ihr so weh, dass sie fast fluchtartig die Gruppe um den Tisch verlässt.

Carmen sieht ihre Freundin davon laufen und will im ersten Moment sofort ihr nach, um sich um sie zu kümmern. Stop zuerst rede ich mal ein ernstes Wörtchen mit Dirk -- beschließt sie dann jedoch. „Dirk komm mal bitte mit, ich muss mit dir reden!“ sagt sie zu ihm und schaut ihm mit dem Blick an, den er von früher noch zu gut kennt. Dem Blick der kein <> zulässt. Also deutet er ihr an das sie vorgehen soll und unter den Blicken der anderen verlassen die beiden dann ebenfalls die Gruppe und gehen quer durch die Disco zum hinteren Ende, von wo aus man in einen kleinen abgesperrten Außenbereich kommt. Sandra die eigentlich schon wieder auf dem Weg zurück zu ihnen war, um Carmen zu fragen ob sie was dagegen hätte wenn sie gehen könnte, hat sie grade noch vom Tisch weggehen sehen und folgt ihnen nun in sicherem Abstand und beobachtet dann wie die beiden sich unterhalten.

„Kannst du mir mal bitte sagen was das soll oder was mit dir los ist?“ fragt Carmen freiheraus. „Ich meine ich versteh dich nicht. Du kannst mir doch nicht sagen dass Sandra nicht dein Fall ist, dafür kenne ich dich viel zu gut und das weißt du auch selber. Also was soll das ganze?“

„Carmen es ist halt einfach besser so.“ versucht sich Dirk zu rechtfertigen und Verteidigen.

„Meinst du das wirklich? Das mit dem Quatsch von wegen du seist nicht gut für sie? Ich hab ja schon einiges von dir gehört aber das übertrifft doch alles, Dirk!“

„Carmen, grade du solltest es doch wohl am besten wissen oder etwa nicht!“ meint Dirk zu ihr mit leiser, leicht zitternder Stimme.

„Verdammt Dirk glaubst du wirklich wenn es an dem wäre, würde ich mich zum einem hier und jetzt für euch einsetzen oder zum anderen das wir über die ganzen Jahre hinweg ein so gutes platonisches Verhältnis weiter zueinander gehabt hätten. Das du mir als platonischer Freund immer noch absolut wichtig bist, hab ich dir doch schon mal gesagt und das war nicht gelogen!“ Carmen gerät bei ihrer Schilderung immer mehr in fahrt, was auch daran liegt das ihr das Gespräch eben mit Sandra wieder in Erinnerung kommt. Als sie Sandra gestanden hat, das sie immer noch mit ihm ins Bett gehen würde wenn, ja wenn sie ihm dadurch keine neuen Hoffnungen machen würde. Was sie ja aber befürchtet.

Sandra verfolgt von ihrer Position aus das Gespräch. Allerdings ist sie zu weit weg um verstehen zu können was sie reden. Doch umso länger die beiden so miteinander sprechen, umso größer wird in ihr wieder die Hoffnung das alles doch noch ein gutes Ende finden kann oder wird. So sieht sie nun auch dass Dirk zu Carmen schaut, jedoch kein Wort sagt. Wie versteinert steht er neben ihr und bekommt von Carmen den Kopf gewaschen. Immer wieder fragt sie sich selber, was Carmen wohl zu ihm sagt und was wohl grade in Dirk vorgeht. Warum er sich so am Verhalten ist. So, so unnormal. Normalerweise müsste er doch voll auf sie anspringen, immerhin ist er doch auch nur ein Kerl und das die im Grunde immer nur an das <> denken ist doch bekannt. Gespannt und wie gebannt beobachtet sie die beiden weiter und hofft nicht nur auf ein gutes Ende, sondern auch darauf das es bald kommen würde. Denn Sandra wünscht sich nichts sehnlicheres als von ihm in den Arm genommen zu werden oder das er zumindest ihre Hand nimmt und ihr so zeigt, das doch noch Hoffnung besteht.

„Dirk jetzt sag doch endlich mal was. Mensch lass dir doch helfen oder hab ich dir damals etwa so weh getan das du nie wieder eine andere an dich ranlassen willst?“ versucht Carmen das Gespräch wieder in Gang zu bringen. Dabei nimmt sie seine Hände und schaut ihm direkt in de Augen. „Wenn es an dem ist tut es mir sehr Leid und bitte ich dich um Verzeihung. Das hab ich nicht gewollt, als ich die Scheidung eingereicht habe!“

„Quatsch natürlich hast du das nicht. Ich meine, sicher hat es damals weh getan und geschmerzt. Aber das ist alles schon so lange her und hat hiermit überhaupt nichts zu tun!“ antwortet Dirk und drückt als Zeichen das er es ernst meint leicht ihre Hand.

„Dann versteh ich dein Verhalten wirklich nicht. Irgendwas muss doch sein oder gewesen sein, das du so zumachst. Bitte Dirk sag es mir. Nicht nur weil es dir danach eventuell auch besser geht, sondern weil ich dann für Sandra eine Erklärung habe. Du hast doch ihre Reaktion grade gesehen. Dirk sie hat sich in dich verliebt und würde alles für dich tun, wenn sie wüsste das es dir dadurch besser geht!“

„Aber mir geht es doch gut. Nur...“ er bricht seinen Satz ab und lässt den Rest unausgesprochen. Dabei wendet er seinen Blick von ihr ab und schaut hinauf in den Himmel.

„Nur was? Was ist es Dirk?“ hackt Carmen sofort nach. Noch zu gut hat sie in Erinnerung dass Dirk noch nie so gut über seine Gefühle oder Probleme sprechen konnte und das sie einige Male nur durch Hartnäckigkeit dies aus ihm herausbekommen hatte.

Den Blick immer noch zum Himmel gerichtet antwortet Dirk mit leiser Stimme, in der tief unten auch eine Art von Traurigkeit mitschwingt -- nur weißt du selber das alles was ich in dieser Richtung angepackt habe kläglich gescheitert ist. Ich bin halt scheinbar kein Beziehungsmensch bzw. nicht für langfristige Beziehungen geschaffen und da ich Sandra sehr nett und sympathisch finde will ich sie so direkt vor schmerzenden Enttäuschungen bewahren!“

Es stimmt, auch die Beziehung bzw. Ehe mit Carmen war für Dirk die längste gewesen, das weiß Carmen. Genauso weiß sie das er nach ihr nicht wirklich viele Beziehung geführt oder eingegangen ist, etwas was vor ihr ganz anders gewesen war. Aber ok da war er auch noch um einiges jünger gewesen. Hat sich, wie der Volksmund so schön sagt, da mehr oder weniger im Grunde nur die Hörner abgestoßen. Carmen ist dankbar für das was er ihr grade gesagt hat, nun kann sie ihn wenigstens zu einem kleinen Teil verstehen. Auch wenn sie selber nicht glaubt das sie so den Glauben an die Liebe verlieren könnte, weiß sie nun das für Dirk im Grunde doch noch Hoffnung besteht.

„Schau mich bitte wieder an.“ Bittet sie Dirk, der ihren Wunsch nachkommt, so dass sie sich beim Reden wieder anschauen. „Was meinst du dazu. Wir gehen wieder zurück und du lernst Sandra erst einmal besser kennen.“ Ein leicht verschwitztes lächeln legt sich auf ihr Gesicht als sie weiterspricht. „Und damit meine ich auch im Bett.“ Sofort will Dirk ihr ins Wort fahren, doch Carmen wehrt dies ab. „Lass mich ausreden. Sandra und ich kennen uns schon was länger und ich weiß von ihr dass sie in der Zeit auch den einen oder anderen One-Night-Stand gehabt hat, das ist also kein Problem. Danach kannst du dann ja immer noch für dich entscheiden ob du bei deiner Meinung bleiben willst oder ob Sandra es nicht wert wäre, es doch noch einmal zu versuchen. Hm... was meinst du?“

„Wir können gerne wieder zurück gehen, aber ich kann dir nichts versprechen!“ lautet nach ein paar Augenblicken seine Antwort. Dies ist zwar nicht ganz die Antwort die Carmen sich erhofft hatte, aber zumindest ein erster Schritt in die richtige Richtung. Daher beschließen die beiden nun zu den anderen zurück zu gehen. Als Sandra bemerkt das sie scheinbar zurück gehen wollen, muss sie sich sputen will sie nicht das Dirk bemerkt das sie die beiden die ganze Zeit über beobachtet hat und zum anderen um vor ihnen wieder am Tisch zurück zu sein. So das es für ihn so ausschaut als ob sie dort auf die beiden gewartet habe.

So grade schafft es Sandra vor ihnen am Tisch anzukommen, sofort wird ihr ein neues Glas von Karl in die Hand gedrückt und fragt er sie, was denn mit ihr und Dirk los sei. Geistesgegenwärtig lässt sie sich auf das Gespräch ein, so dass es für Dirk und Carmen wirklich so ausschaut als ob sie schon seit einiger Zeit wieder zurück sei. Dabei erklärt sie Karl dann, das sein Bruder aus irgendeinem Grund wohl angst davor hat sich auf was Neues einzulassen.

Die beiden erreichen den Tisch und stellen sich dazu. Dabei achtet Dirk jedoch darauf das sich Carmen nehmen Sandra stellt. Er weiß immer noch nicht wie es nun weitergehen soll und ob er wirklich das richtige tut. Er überlegt sogar ob er sich nicht einfach verdrücken soll. Er könnte ja sagen dass er mal kurz auf die Toilette müsste, aber in Wirklichkeit abhauen. Aber er glaubt dass Carmen ihm das sehr übel nehmen würde und davor hat er nun doch ein wenig angst. Immerhin bedeutet es ihm auch sehr viel, dass sie diese platonische Freundschaft sich bewahren konnten. Dabei meint sie es ja auch nur Gut und zudem ist es nicht eine Art Auszeichnung, wenn die eigene Ex -- Frau versucht einen mit einer guten Freundin zusammen zu bringen? Nein er kann dies Carmen nicht antun. So entscheidet er sich dann doch dafür zu bleiben.

„Was habt ihr denn de ganze Zeit draußen geredet?“ fragt Sandra Carmen nachdem auch diese einen Schluck getrunken hat.

„Nun ich habe Dirk direkt darauf angesprochen!“ „Und ist jetzt alles wieder normal? Oder was ist mit ihm los?“ will Sandra weiter wissen. In ihrem Kopf schwirren die Fragen nur so umher. Fragen auf die sie selber es einfach nicht schafft Antworten zu finden.

„Ja und auch wieder nein. Es ist schon was komplizierter!“ erklärt Carmen ihr weiter. So schlimm sieht es um ihn aus? Dann sollte ich mich wohl doch besser zurückhalten - meint Sandra resignierend.

Oh man das glaub ich jetzt nicht, da setzt ich mich so für sie ein. Hab Dirk sogar soweit das er versuchen will sich zu öffnen und nun schmeißt Sandra wieder die Flinte ins Korn. Langsam hab ich das Gefühl den beiden ist gar nicht zu helfen -- denkt Carmen bevor sie auf Sandras letzten Satz antwortet.

„Wenn du das tust, machst du genau den falschen Schritt. Ich sagte das es kompliziert sei, aber nicht das es Hoffnungslos sei. Du musst ihm nur Zeit geben und dich im Moment damit zufriedengeben, das es am Anfang eventuell oder vielleicht eine reine Bettgeschichte sein wird!“ „Aber ich liebe ihn doch und will nicht nur seine Bettmatratze spielen!“ entgegnet Sandra ein wenig entrüstet Carmen.

„Oh Sandra, das verlangt ja auch überhaupt keiner von dir. Was ich damit sagen wollte ist, das Dirk im Moment nicht den Mut hat was Neues, was Ernstes und Festes einzugehen. Du hast im Grunde nur so die Chance im zu zeigen das du wirkliches Interesse an ihm hast. Zudem verbringt ihr dann ja auch immer wieder Zeit mit einander. Zeit die für euch arbeiten kann, in der er dich kennen und vielleicht auch lieben lernen tut.“

„Wie soll er mich denn kennen lernen, wenn wir immer nur direkt im Bett landen?“ Sandra versteht wirklich nicht wie das etwas bringen soll. Zudem fragt sie sich, warum sich Dirk in sie verlieben sollte, wenn er weiß dass er sie immer wenn er will haben kann. Das wäre ja fast so, als ob jemand freiwillig für etwas bezahlen würde was er doch umsonst haben kann.

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