Das Rollenspiel

Er blickte kaum von seinem Buch auf und sagte: „Das ist jetzt aber nicht so wirklich merkwürdig..."

„Ich bin noch nicht fertig. Auf der einen Seite sind Notizen von den Kindern, scheinbar von einem ihrer Rollenspiele. Und auf der anderen Seite des Blatts war eine Skizze von dem Vibratorspielzeug, welches wir vor kurzem geschickt bekommen haben."

Seine Neugierde war geweckt, er ließ das Buch sinken und fragte: „Bitte? Bist du dir sicher?"

„Absolut. Es hat eindeutig die Form von dieser Manschette und auf eine Stelle zeigte ein Pfeil und das Wort Vibrator ist darunter geschrieben."

Er dreht sich ihr zu und sagte: „Du hattest damals erzählt, dass die Kinder dabei gewesen waren, als das Päckchen angekommen war?"

„Genaugenommen hatte ich sie gebeten, das Paket zu öffnen, und sie hatten sich ein wenig darüber amüsiert, dass wir ein Sexspielzeug geschickt bekämen."

„Vielleicht waren sie neugierig, sind hier an den Schrank gegangen und hatten es sich angeschaut?"

„Sie hatten schon Interesse gezeigt und es ist denkbar, dass sie es sich später einmal angeschaut haben. Aber warum hätten sie davon eine Skizze anfertigen sollen? Und dann noch auf einem Blatt Papier, das zu ihren Rollenspielen gehört?"

„Das ist in der Tat merkwürdig. Wenn ich an ihrer Stelle gewesen wäre, dann hätte ich gegebenenfalls mit dem Handy ein Foto gemacht. Ich hätte mir nicht die Mühe gemacht, es zu zeichnen."

„Genau. Die andere Merkwürdigkeit ist, dass ich keine Stelle im Netz gefunden habe, wo man dieses Spielzeug kaufen kann."

„Du hast es nicht gefunden?"

„Richtig. Ich habe nach dem Namen gesucht und ich habe eine Bildersuche gestartet. Keine Treffer. Nur Sachen, die halt so ähnlich waren."

„Das wird ja immer rätselhafter. Wir hatten es ja nach dem Erhalt als einen Irrläufer von dem Versandhandel eingestuft. Hattest du es mal bei dem auf der Seite versucht?"

„Ja, hatte ich. Die führen ein Produkt dieses Namens nicht."

„Das kann doch dann nur bedeuten, dass uns jemand das direkt zugeschickt hat, suggerierend, dass es von dem Versender gekommen wäre. Haben wir den Versandkarton noch?"

„Leider nein. Der ist mit dem Altpapier dieser Tage weggekommen."

„Hmm, schade. Wenn es ein Fremder oder eine Fremde gewesen ist, dann kämen wir nicht weiter. Die Wahrscheinlichkeit halte ich aber für sehr gering, denn warum ausgerechnet an uns? Wenn es jemand aus unserem Bekanntenkreis gewesen ist, stellt sich die Frage, wer es gewesen ist und warum."

„Vielleicht will sich da jemand mit uns einen Scherz erlauben?"

„Einen Scherz ergäbe aus meiner Sicht nur dann Sinn, wenn der Versender mitbekäme, wie wir darauf reagieren würden. Aber wie sollte er das? Es ist in dem Gerät ja keine Kamera eingebaut, die uns hätte filmen können -- Hast du nach dem Hersteller geschaut?"

„Ja, auch Fehlanzeige. Den gibt es scheinbar ebenso wenig", sagte sie.

„Das kann dann nur bedeuten, dass es kein Serienprodukt ist. Also eine Einzelanfertigung."

„Dann aber keine Amateurhafte, es war schließlich auch eine App dabei."

„Wenn wir von der Hypothese ausgehen, dass es jemand aus unserem Bekanntenkreis ist -- unabhängig von dem warum --, wer käme dafür in Frage?"

„Warte", sagte sie und stand auf, „ich hole es noch einmal."

Sie ging zu ihrem Kleiderschrank, kam mit dem Spielzeug und der Verpackung zurück und setzte sich zu ihm aufs Bett. Sie schauten sich beide Teile sehr genau an.

Nach einer Weile sagte sie: „Das Gerät könnte ich nicht von einem Gekauften unterscheiden."

„Das sehe ich auch so. Die Pappverpackung hingegen sieht bei näherer Betrachtung so aus, als hätte sie jemand selbst hergestellt. Er oder sie haben sich viel Mühe gegeben, es echt aussehen zu lassen. Aber der Aufdruck sieht aus, als wäre sie mit einem handelsüblichen Farbdrucker und nicht per Siebdruck entstanden."

„Jetzt wissen wir also, es hat jemand daheim angefertigt. Aber wer? Wer, den wir kennen, ist in der Lage, so etwas herzustellen?"

„Ich habe keine Ahnung."

„Hmm. Wir sind keinen Schritt weiter gekommen. Eigentlich wollten wir nur ergründen, warum Tanja und Marcus diese Zeichnung erstellt haben. Aber eine Neue, noch rätselhaftere Frage, hat sich aufgetan", stellte er fest.

„Wo du gerade Marcus erwähnst. Am Sonntag, auf dem Weg zum Bäcker, an dem Wochenende, als wir dies hier zum ersten Mal ausprobiert hatten, hatte er mich gefragt, ob wir es zurückgeschickt hätten."

„Und was hattest du ihm geantwortet?"

„Die Wahrheit, dass wir uns entschlossen hatten, es zu behalten."

„Und, wie hat er darauf reagiert?"

„Er wollte wissen, ob wir es auch nutzen wollten."

„Oh, ha. Und weiter..."

„Ich hatte durchblicken lassen, dass wir es am Abend zuvor ausprobiert hatten. Ist das ein Fehler gewesen?"

„Nein, alles gut. Er ist erwachsen und kann sich ja denken, dass wir es früher oder später benutzt würden."

„Meinst du, er hat etwas mit dem Spielzeug zu tun?", fragte sie.

„Du denkst das, weil er gefragt hat?"

„Mmm."

„Kann ich mir nicht vorstellen. Er ist zwar handwerklich geschickt. Aber so etwas durchzuziehen? Vor allem, was wäre sein Beweggrund?"

„Und Tanja?"

„Für sie gilt das Gleiche, wie für ihren Bruder. Ich sehe bei ihr ebenfalls keinen Grund."

„Dann kann es eigentlich nur so sein, dass sie es sich angeschaut hatten, als wir einmal nicht da waren. Und beim Spiel mit den anderen ist das Gespräch darauf gekommen, dass uns jemand Unbekanntes ein Sexspielzeug geschickt hätte. Und da sie kein Foto erstellt hatten, skizzierten sie es dann."

„So ist es vermutlich gewesen."

„Wir sollten sie die nächsten Tage aber daraufhin ansprechen. Ich fände es besser, wenn sie uns fragen würden, bevor sie an unsere Sachen gehen."

„Dem stimme ich zu", sagte er und legte sich seufzend auf sein Kopfkissen zurück. Nach einer Weile dachte er laut nach: „Was ihnen wohl durch den Kopf gegangen ist, als sie es sich angeschaut haben?"

„Wie meinst du das?"

„Nun, es wird ja zu einem Zeitpunkt gewesen sein, nachdem wir es bereits benutzt hatten."

„Du fragst dich, ob sie es sich nur als neutrales Gerät angeschaut, oder sie sich gefragt hatten, was wir damit gemacht hätten?"

„Der Gedanke ist doch naheliegend. Bei keinem anderen Gegenstand ist so viel Phantasie mit im Spiel, wie bei einem Sexspielzeug. Woran würdest du denken, wenn du bei Tanja oder Marcus ein solches Gerät durch Zufall gefunden hättest?"

„Nun, wäre es noch in der Originalverpackung, wäre es ein fast alltäglicher Gegenstand. Hätte ich es hingegen ausgepackt vorgefunden, dann wäre es naheliegend gewesen, dass sie es schon einmal benutzt hätten. Und du meinst, dass ich, ohne mir dessen bewusst zu sein, mir mehr oder weniger detailliert vorgestellt hätte, wie sie oder er es benutzt hätte, oder?"

„Genau. Und so wird das auch umgekehrt abgelaufen sein. Klar wissen die beiden, dass wir Sex miteinander haben. Da es von uns aber keine Bilder oder Filme gibt, die sie in die Finger hätten bekommen können und sie uns auch nie dabei überrascht haben, ist unser Sex eher etwas Abstraktes für sie. Mit diesem Spielzeug ist das aber 'was ganz anderes. Die Art der Benutzung lässt keinen Spielraum für Phantasie. Es ist offensichtlich, wie groß, ich meine, wie dick mein Glied ist, wo ich es hindurchgesteckt habe und, dass ich dich damit beglückt habe."

Das explizite Nennen der Nutzung dieses Spielzeugs erinnerte sie an den besagten Samstagabend, und ihre sexuelle Lust begann sich in ihr zu regen. Sie dachte sich: ‚Du hattest mich wirklich beglückt. So heftig, wie an dem Abend, bin ich schon lange nicht mehr gekommen. Obwohl es schon etwas spät ist, hätte ich Lust, jetzt noch ein wenig Spaß zu haben. Mal schauen, ob es bei dir müde Geister gibt, die ich wecken kann.'

Sie drehte sich in ihrer sitzenden Position, schob ihre rechte Hand unter seine Bettdecke und ertastete sein Bein. Hier glitt ihre Hand langsam hinauf, kam auf seinem Geschlecht -- nur durch die Pyjamahose getrennt -- zu liegen.

Sie fragte: „Du meinst dieses Glied hier? Das, wie ich fühle, dabei ist, die besagte Größe wieder zu erlangen? Hat dich etwa unser Gespräch aufgemuntert?"

„Dich offensichtlich auch, sonst würdest du nicht nachschauen."

„Ich schaue doch gar nicht nach. Aber du bringst mich da auf eine Idee: Was nicht ist, kann ja noch werden."

Sie schob ihre Decke zur Seite, legte sich auf den Bauch und kroch unter seine Decke. Sie passierte seinen rechten Unterschenkel und bewegte sich zwischen seinen Beinen weiter aufwärts.

Er folgte ihr mit seinen Blicken und dachte sich: ‚Jetzt sind wir schon so lange zusammen, aber du bist noch nie unter der Decke zu mir gekrochen. Ich kann nicht sehen, was du machst, und auch du kannst alles nur ertasten. Das hat was. Ich merke, wie schnell ich Lust auf dich bekomme. -- So wie du unter der Decke bist und dich vorwärts bewegst, das habe ich doch schon einmal so gesehen. Wo war das nur? -- Ja klar. Das war in dem Film ‚die Vorleserin' mit Miou-Miou, nur mit vertauschten Rollen. Ich hoffe nur, dass du dich jetzt nicht verschluckst.'

Sie kroch ganz langsam vorwärts. Sie konnte alles nur im dämmrigen Licht, sehen, welches durch die Bettdecke seinen Weg fand. Bei einem Blick vorwärts erkannte sie seine Beule unter dem Stoff seiner Hose und dachte sich: ‚Wow, als ich einen Moment zuvor die Hand aufgelegt hatte, warst du noch nicht so weit. Irgendetwas muss dich ordentlich in Stimmung gebracht haben. Ist das wegen mir und meiner zweideutigen Bemerkung?'

Sie hatte das Ziel ihrer Bettexpedition erreicht und stupste seinen Schwanz mit der Nase an und freute sich über den harten Widerstand, der sich ihr bot. Sie drückte das Objekt ihrer Begierde durch den Stoff mit ihrer Wange erst von der einen und anschließen von der Seite. Während sie die Wärme seines Schwengels durch den Pyjama spürte, fragte sie sich: ‚Kommt deine Erregung gegebenenfalls auch von dem, worüber wir vorher gesprochen haben? Hat dich die Vorstellung erregt, wie eines unserer Kinder oder vielleicht beide, das Spielzeug entdeckt und sich dabei vorgestellt haben, wie wir es benutzt haben? Oder ist deine Phantasie dadurch angeregt worden, als du mich gefragt hast, woran ich denken würde, wenn ich ein Sexspielzeug bei einem der beiden entdeckt hätte?'

Sie begann liebevoll, an seinen harten Luststab durch den Stoff hindurch zu knabbern während die den Gedanken weiter sponn: ‚Gesetzt den Fall, dass ich ein Spielzeug, eine Kunstmuschi oder etwas Vergleichbares bei Marcus finden würde, würde ich mir vorstellen wie er seinen erigierten Penis damit bearbeitete? -- Dieser Gedanke ist ja schon pervers, den du dir da über deinen Sohn machst. -- Marcus hat gesagt, er hätte keine Freundin. Aber Tanja scheint sexuell wieder aktiver zu sein. Das, was ich in der besagten Nacht gehört habe, ist mit ziemlicher Sicherheit nicht auf einen Vibrator zurückzuführen. -- Oh fühlt sich das gut an. Ich krieg immer mehr Hunger. Die Hose war für den Anfang eine reizvolle Barriere. Jetzt will ich aber... nacktes Fleisch!'

Sie führte ihre Hände nach vorne und griff denn Bund seiner Pyjamahose und zog sie herunter.

Er half ihr, indem er seinen Po leicht anhob. Dabei dachte er sich: ‚Na endlich. Deine Liebkosungen sind fast schon zur Qual geworden. So viel Zeit hast du dir selten genommen. Oder bist du mit deinen Gedanken noch wo anders? Bei unserem Gespräch von gerade? -- Oh ja, das ist guuut, was du mit deinem Mund machst!'

Er seufzte deutlich vernehmbar.

Sie hatte ihm die Hose herunter gezogen und seinen Schwanz, sobald er frei gekommen war, in den Mund genommen und umzüngelte seine Eichel. Sie saugte kräftig an ihr und wurde mit einem großen Tropfen seiner Vorfreude belohnt. Obwohl sie es sehr genoss, ihn ausgiebig zu liebkosen, kehrten ihre Gedanken wieder zurück: ‚Und wenn du einen Vibrator bei Tanja finden würdest, würdest du dir vorstellen, wie sie ihn sich zwischen ihre Schamlippen schiebt? -- Oh Schamlippen, meine stehen unter Feuer. Weder du noch ich haben mich berührt und doch bin ich schon so feucht, ja nass. Hier ist sie wieder diese Geilheit. Woher kommt die auf einmal? -- Ich weiß, du liebst es, wenn ich dich so verwöhne und ich mache es auch so gerne. Aber ich kann mich gleich nicht mehr zurückhalten. Ich will deinen harten Phallus in mir spüren.'

‚Oh, das ist wirklich gut', dachte er sich. ‚Du triezt mich auch hier wieder... du lässt dir so viel Zeit... ich kann das nicht mehr lange... ich liebe es, wenn du mich so zum Abspritzen bringst... aber, aber heute will ich dich... ich will in dich eindringen... ich will in dir versinken...'

Ihre Wollust war so weit angestiegen, dass sie sich nicht mehr zurückhalten konnte. Sie richtete sich auf, warf die Bettdecke zur Seite, zog ihr Nachthemd über den Kopf und setzte sich rittlings auf seinen Schoß. Ohne zu zögern, griff sie zwischen sie beide und hielt seinen harten Stab senkrecht, so dass sie sich auf ihn fallen lassen konnte. Ihre Feuchte erleichterte sein Eindringen und im Nu war er vollständig in sie eingedrungen und ihr Schambein kam auf seinem zu liegen.

Er blickte sie mit großen Augen an und fragte: „Was ist los mit dir heute? Du bist so wild... und so feucht!"

„Ich will dich! Ich will dich in mir!"

Sie hob ihre Hüfte an und begann einen wilden Ritt. Nicht wie sonst zwischen ihnen üblich, ganz allmählich das Tempo steigernd. Sie pfählte sich regelrecht auf ihm auf, wieder und immer wieder. Sie legte ein ungeheures Tempo an den Tag.

‚Wow!', ging es ihm durch den Sinn, ‚so wie heute, habe ich dich schon sehr lange nicht mehr erlebt.'

Sie spürte, wie sie mit ihren Scheidenmuskeln seinen Stab bearbeitete und die Unregelmäßigkeiten seines Eichelkranz' und seiner Schwellkörper sich auf sie zurück übertrugen. Alle anderen Gedanken von zuvor waren wir weggeblasen. Es beherrschte sie nur eins: ‚Jetzt, hier, geht es nur um mich! Es geht um meine eigene Lust. Es geht um mein Verlangen! Ich will mit dir zum Höhepunkt!'

„Ja, ich will!", schrie sie hinaus. „Komm! Komm! Ich will, dass wir zusammen kommen!"

Im Rhythmus ihrer Reitbewegung stöhnte sie hinaus: „Das fü-ü-ühlt sich so gu-u-ut an. Du bist so hart und groß und dick! Ich will, dass du de-i-nen Saft in mich spi-i-tzt!"

Er merkte, dass sein Höhepunkt nicht mehr in der Ferne lag. Ihr schönen Brüste schwangen vor seinen Augen. Er umfasste sie mit seinen Händen und ließ seine Daumen über ihre Nippel gleiten. Ihre wollüstigen Worte trieben ihn immer weiter an und als er kurz vor seiner Explosion stand, packte er sie an ihrem Hintern und massierte ihn mit kräftigen Griffen, erregte sie dies doch sonst so sehr, wenn ihr Orgasmus unmittelbar bevorstand.

„Oh ja, du Teufel! Fester! Ich bin gleich... daaaaaaa", schrie sie.

Zwei, drei weitere Bewegungen ihrerseits brachte die Spannung in seinem Stab zur Explosion. Er stieß ihr mehrfach entgegen und pumpte sein Sperma in sie hinein.

In rhythmischen Zuckungen krampfte alles sich in ihr zusammen. Ihr wurde schwarz vor Augen und sie ließ sich auf ihn herabsinken.

Er nahm sie in den Arm und hielt sie fest. Einige Male durchlief ihren Körper noch ein Zittern. Nach einer Weile zog er eine Decke über sie beide, lauschte ihrem ruhiger werdenden Atem und flüsterte ihr ins Ohr: „Ich liebe dich, mein wildes Mädchen!"

Er genoss es, dass sie ihm so nah war. Sein Schweiß vermischte sich mit ihrem. Er spürte ihre Nippel auf seiner Brust. Sein Schwanz erschlaffte allmählich und rutsche langsam aus ihr heraus. Ihre Atmung hatte sich weiter verlangsamt und eine ihm vertraute Ruhe erreicht, sie war eingeschlafen. Er strich ihr langsam über den Rücken und dachte sich: ‚Hab ich ein Glück, eine so tolle Frau vor so vielen Jahren kennengelernt zu haben. Unser Sex war früher auch wild und wir trieben es an den verrücktesten Orten. Oh, wenn ich daran denke, einmal im Süden, in einem Pinienwald, als die Kinder noch nicht auf der Welt waren und wir ein Picknick gemacht hatten. Oder auch in demselben Urlaub, mehrfach sogar, nachts in dem Pool von unseren Bekannten, als wir eigentlich nur einmal Schwimmen gehen wollten. -- Aber das gerade, ist etwas Neues gewesen. -- War das unser Gespräch, was dich so auf Touren gebracht hat? Was war denn das Besondere daran? Wir hatten uns den Vibrator noch einmal angesehen. Ach ja, wir hatten über Tanja und Marcus gesprochen und dass sie ihn vermutlich abgezeichnet hatten.'

„Aber ist es das gewesen?", dachte er laut.

„Hmm, was ist?", fragte sie verträumt.

„Oh, Entschuldigung! Ich wollte dich nicht wecken."

„Ich muss eingenickt sein."

„Bist du. Es ist schön, dich im Arm zu halten und deinem Atem zu lauschen."

„Was hast du gerade wissen wollen?"

„Ich hatte mich aus Versehen laut gefragt, was dich so dermaßen erregt hatte?"

Sie erhob ihren Kopf, stützte sich auf seiner Brust ab und erwiderte: „Ich weiß auch nicht. Unser Gedankenspiel, was die Kinder sich beim Anblick des Sexspielzeugs wohl gedacht haben, hat bei mir einen unbekannten Schalter umgelegt."

„Du meinst, es hätte dir einen Kick gegeben, als du dich in ihre Lage versetzt hast und dir dabei vorgestellt hast, wie wir mit dem Spielzeug Sex gehabt hätten."

„So in etwa. Es hatte fast etwas Voyeuristisches. Als ob sie uns beim Sex zuschauen würden. -- Und nicht nur das. Es wechselte sich damit ab, was wir uns vorstellen würden, hättest du oder ich ein Sexspielzeug bei einem unserer Kinder entdeckt."

„Du meinst, du hast dir bildlich vorgestellt, wie sich Marcus mit einem solchen Spielzeug befriedigen würde?"

„Richtig. Auch ging mir durch den Sinn, was in dir vorgehen würde, wenn du bei Tanja einen Vibrator entdeckt hättest. Wie du dir vorstellen würdest, wenn sie ihn in sich hineinschieben würde."

„Oi, oi, oi, oi. Das ist ja fast schon pervers, sich unsere Kinder in einer solchen Situation auszumalen."

„Das ist mit auch klar geworden. Es muss der Reiz des Verbotenem gewesen sein, der mir buchstäblich den Rest gegeben hat."

„Ich weiß nicht, was ich mir jetzt wünschen soll", sagte er. „Dass du gedanklich die Tabugrenze weiter ausreizt und damit so wild und geil wirst, was mich wiederum mit anheizt und zu so schönem Sex führt. Oder du auf den Pfad der Tugend zurückkommst und es wieder so wird, wie vorher."

„Ich soll auf den Pfad der Tugend zurückkommen? Wer von uns beiden hat denn damit angefangen, wer sich was wie vorstellt, wenn man ein fremdes Sexspielzeug findet? Sei einmal ehrlich. Welche Bilder würden dir durch den Kopf gehen, wenn du... wenn du durch einen dummen Zufall, einen Vibrator, wie ich einen habe, bei Tanja finden würdest?"

„Du meinst, nicht mehr verpackt."

„Ja genau. Was stellst du dir vor, wenn du ihn in der Hand hieltest?"

„Es hinge vermutlich von der Situation ab, in der ich mich in dem Moment befände."

„Keine Ausflüchte. Ich mache es konkreter: Tanja ist nicht da, würde in den nächsten Stunden nicht nach Hause kommen und du fändest es in ihrem Zimmer. Warum auch immer. Vielleicht weil du ihr versprochen hättest, etwas aufzuhängen oder so."

Sie schaute ihm in die Augen. Er hatte seinen Blick gegen die Zimmerdecke gerichtet und sie erkannte, dass er überlegte.

Er dachte sich: ‚Sie lässt jetzt nicht locker. Es ist das Beste, wenn ich einfach sage, was mir in den Sinn kommt.'

„Ich würde mir denken, dass sie wirklich nicht mehr unsere kleine Tanja ist, dass sie eine erwachsene Frau ist."

„Ja, weiter", forderte seine Frau ihn auf.

„Und dass sie, so wie jeder Mensch, ihre sexuellen Bedürfnisse hat."

„Richtig, weiter. Und wenn du dir das Sexspielzeug genauer betrachten würdest?"

„Irgendwann würde ich mir vermutlich vorstellen, wie sie allein auf der Saunabank sitzt. Woanders habe ich sie seit vielen Jahren nicht mehr nackt gesehen. -- Und ich habe überhaupt kein Bedürfnis, sie nackt zu sehen. Du weißt, ich stehe eher auf erfahrenen Frauen. Kinder hingegen sind in dieser Hinsicht in welchem Alter auch immer, absolut tabu für ihre Eltern! -- Also sie säße in der Sauna und hätte das Gerät in der Hand."

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