Das Rollenspiel

„Marcus, was berechnest du uns hier als Zeit?", erkundigte sich Jan.

„Für das Zusammenschreiben und Hochladen setze ich Euch einen halben Tag an. OK?"

„Ja, das finde ich in Ordnung", bestätigte Jan.

„Wer möchte die Reaktion aus dem Internet auswürfeln?", fragte Marcus. „Eine eins oder zwei bedeutet kein Feedback, eine drei und vier bedeutet Zwischenfragen und fünf und sechs bedeuten Geldeingang."

„Ich mach's!", sagte Frank.

Er würfelte und es erschienen vier Augen obenauf.

„So, die ersten Rückmeldungen über die Plattform kommen schon rein", sagte Marcus. Hier ist zum Beispiel die Frage einer möglichen Unterstützerin: „Was zeichnet euer Produkt im Vergleich zu Anderen aus? Was kann es, was die Anderen auf dem Markt nicht können?"

„Wer will die Frage beantworten?", fragte Jan seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

„Ich!", meldete sich Tanja, „Unser Produkt zeichnet sich durch eine besonders ergonomische Form aus."

„Wie kommt du zu dieser Behauptung?", fragte Marcus in die Runde.

„Wir haben Studien betrieben", antwortete Tanja in ihrer Rolle als Verantwortliche für das Marketing.

„Welche Studien? Habt ihr es testen lassen oder selber getestet?"

„Selber getestet? Wie sollten wir...?", fragte Tanja sichtlich verwundert, eine so provokante Frage von ihrem Bruder zu bekommen.

„Ja, warum denn nicht? Ihr seid ein Start-up und habt nicht viel Geld. Da muss man schon einmal sehen, wie man Geld einsparen kann."

„Hätten wir jetzt beschreiben sollen, wie wir...?", fragte Tanja.

„Das ist nicht mein Problem", sagte er lachend. „Ihr habt mir bisher nichts von Tests und Designstudien erzählt, daher kann ich das als Antwort nicht gelten lassen."

Astrid kam ihr zur Hilfe: „Antworte der Kundin, dass wir neben einem gefälligen Design das Produkt in einer Reihe verschiedener Größen anbieten. Wir bieten es in unterschiedlichen Längen und Dicken an. Und alles in unserem schicken Design."

„Das akzeptiere ich als Antwort", sagte Marcus.

„Mal am Rande", fragte Frank, „die Frage gehört jetzt nicht zum Spiel, warum in unterschiedliche Größen? Ich habe immer gehört, es kommt den Frauen nicht auf die Größe an."

Astrid und Tanja sahen sich an und waren unschlüssig, wie sie antworten sollten.

„Ja und nein", begann Tanja.

„Na, das ist ja eine Aussage, mit der ich echt was anfangen kann!"

„Es kommt darauf an... Es kommt nicht nur auf die Größe an. Es kommt auf so vieles an. Wie ist das denn bei euch Jungs? Gibt es bei euch nur ein Kriterium, worauf es bei einer Frau ankommt."

„Nein, Tanja", warf Astrid ein, „du tust den sogenannten Herren der Schöpfung unrecht. Es ist nicht ein Wert. Es sind drei Werte! Habe ich nicht recht?"

„Was für drei Werte meinst du?", fragte Jan.

„Die Hellsten sind sie auch nicht", antwortete Astrid spöttisch. „Sind es nicht die Werte für Oberweite, Taille und Hüfte?"

„Jaaa, genau!", bestätigte Tanja laut aufprustend.

„Habt ihr es bemerkt, Frank und Jan?", fragte Marcus.

„Was bemerkt?", fragte Frank.

„Sie haben die Frage, ob es auf die Größe ankommt, nicht beantwortet. Sie sind erst nur ausgewichen und haben dann eine Gegenfrage gestellt."

„Stimmt!", bestätigte Frank. „Wie ist das jetzt? Kommt es auf die Größe an, bzw. macht es einen Unterschied, ob der Mann einen Großen oder Kleinen hat?"

„Hast du es mitbekommen Astrid? Er drückt sich wieder davor, dass Wort Penis in den Mund zu nehmen."

„Ha! Ha! Der Witz ist aber jetzt sehr flach!", fiel Marcus ihr ins Wort.

Tanja ließ sich nicht irritieren und fuhr fort: „'Zu der sooo wichtigen Frage der männlichen Hälfte der Bevölkerung: Ja, es gibt einen Unterschied. Aber es ist keine Frage von Schwarz oder Weiß oder gar von Zentimetern. Bei Frauen geht es um sehr viel mehr. Ich möchte euch nur ein paar Beispiele nennen: Einer Frau, die noch nie mit einem Mann zusammen war, ist ein kleinerer angenehmer als ein riesen Penis. Und einer Frau, die schon Kinder bekommen hat, kann -- ich betone -- kann ein Größerer gegebenenfalls mehr gefallen. Wollt ihr es noch genauer? Dann möchte ich aber auch von euch wissen, worauf es bei euch Männern bei einer Frau im Bett ankommt."

Obwohl er als Spielleiter eher außerhalb der Diskussion stand, hatte Marcus Angst, sich hier offenbaren zu müssen. Ihm war peinlich, dass er noch nie mit einer Frau zusammen gewesen war. Zusätzlich war es ihm eng in der Hose geworden. Das viele Gerede von Geschlechtsteilen, besonders von weiblichen und wie diese möglichst gut sexuell stimuliert würden, hatte seinen besten Freund aufgeweckt. Marcus versuchte mit langsamer, tiefer Atmung, ihn etwas zur Ruhe zu bekommen. Dies hatte genau das Gegenteil zur Folge. Sein Glied war stetig zur maximalen Größe angewachsen und forderte fast schmerzhaft Platz in seiner engen Jeans. Die Situation wurde ihm immer unangenehmerer. Erst seine sexuelle Unkenntnis im Zusammensein mit einer Frau und zusätzlich seine unübersehbare Erregung. ‚Was würden die anderen von mir halten, wenn sie mich so sehen würden?', fragte er sich. ‚Haben sie womöglich meinen Zustand schon mitbekommen?' Er blickte in die Runde und war erleichtert, dass dies nicht der Fall zu sein schien. Er versuchte, sich abzulenken, in dem er sich auf Dinge aus seinem Ferienjob konzentrierte.

Astrid, die ihm gegenüber saß, fiel seine geistige Abwesenheit auf und fragte ihn: „Alles klar? Woran denkst du?"

Jäh wurde er in die Wirklichkeit zurückgeholt und antwortete schnell: „Ja, alles klar. Ich habe gerade nur über etwas nachgedacht."

„Woran denn? Hast du eine neue Idee, uns Spielern das Leben schwer zu machen?"

„Ne, 'hat nichts hiermit zu tun. -- Wie weit seid ihr denn?"

„Wir hatten die erste Anfrage nach unserem Produkt erhalten", sagte Tanja. „Jan, was haben wir als Nächstes zu tun?"

Da die Aufmerksamkeit der anderen sich in diesem Moment auf Jan in der Rolle des Geschäftsführers konzentrierte, nutzte Marcus diese Gelegenheit und er griff sich in die Hose und brachte sein erigiertes Organ in eine angenehmere Position. Verstohlen warf er einen Blick in die Runde. Erleichtert atmete er tief aus, denn keiner schien etwas bemerkt zu haben.

Im weiteren Verlauf des Spiels konzentrierte sich die Diskussion sehr auf die finanziellen Aspekte. Die Gruppe spielte die Kampagne an dem Abend zu Ende. Es stellte sich heraus, dass sie nicht die großen Geschäftsleute waren und nur plus-minus-null herausgekommen waren.

Nach dem Verabschieden der Freunde setzten sich Tanja und Marcus zurück an den Tisch und stellten ihre noch halbvollen Gläser vor sich.

Sie begann die Unterhaltung: „Ich finde, diese neue Variante des Rollenspiels ist nicht schlecht gewesen. Ich fand es allemal interessanter als eine Fantasy Geschichte."

„Ja, das stimmt. Der Rahmen hat eine lustige Diskussion in Gang gebracht."

„Aber wenn ich jetzt zurückschaue, fällt mir auf, dass die Unterhaltung in der zweiten Hälfte an Spritzigkeit eingebüßt hat. All die Frivolität vom Anfang ist komplett verloren gegangen. Der Anfang hat mir besser gefallen, als die Diskussion später, in der es fast nur noch ums Geld gegangen ist. Wie hast du das als Außenstehender empfunden?"

Er überlegte, was er antworten sollte. Ihm war es auf der einen Seite recht gewesen, dass die Unterhaltung an Schlüpfrigkeit verloren hatte, da sein steifer Freund sich wieder beruhigt und hingelegt hatte. Auf der anderen Seite hatte seine Schwester das Spielerlebnis richtig wiedergegeben. Der Beginn war deutlich unterhaltsamer gewesen als der spätere Verlauf. Dann dachte er sich jedoch, dass es bei einem Spiel vor allem um den Unterhaltungswert ging, und er antwortete: „Du hast recht gehabt. Deine Prognose, dass das Thema für einen lustigen Verlauf sorgen würde, hat sich bewahrheitet. Später ist es eigentlich langweiliger geworden. Ich vermute, dass die finanzielle Beschränkung, beziehungsweise die frühe Grenze von fünfzigtausend stark dazu beigetragen hat. Wenn wir das noch einmal spielen sollten, würde ich das anders handhaben."

„Das wäre gut. Mich wundert es sowieso, dass die Spielgestaltung so gut geklappt hat."

„Wenn wir nicht die Spielmechanik aus dem klassischen Rollenspiel übernommen hätten, wäre es bestimmt nicht so gut gelaufen. 'Mal 'was ganz anderes: Woher weißt du eigentlich so viel über Vibratoren? Hast du schon 'mal einen gekauft?"

„Geht eine solche Frage nicht ein bisschen zu weit?"

„Komm schon, wir haben den ganzen Abend über das Thema gesprochen. Da wird dich doch eine solche Frage nicht in Verlegenheit bringen, oder?"

„Ja, du hast recht."

„Also, woher weißt du so viel darüber?"

„Ich habe selbst keinen, aber ich... ich habe einen vor einem Jahr bei Mama im Wäscheschrank gefunden."

„Was hast du an ihrem Schrank gemacht?"

„Sie hatte mir gesagt, ich könne mir ein Top ausleihen und wohl vergessen, dass sie ihr Spielzeug nicht gut genug versteckt hatte."

„Und?"

„Ja..., ich bin ziemlich überrascht gewesen? Ich habe nicht damit gerechnet, so etwas zu finden."

„Hast du dir Sorgen gemacht?"

„Warum Sorgen?"

„Weil es mit Papa vielleicht nicht mehr so läuft?"

„Du meinst, wenn man einen Partner hat, dann nutzt man solche Spielzeuge nicht mehr?"

„So in etwa."

„Ne! Auch wenn man einen Partner hat, ist man manchmal alleine. Außerdem kann man so Spielzeuge auch zu zweit nutzen."

Er bemerkte dass seine Schwester sehr locker mit dem Thema umging. Viel ungezwungener, als wenn er selbst eine solche Frage gestellt bekommen hätte. Vor allem hoffte er, dass sie nicht auf seine Unerfahrenheit aufmerksam werden würde.

Sie fuhr fort: „Ich bin mehr wegen mir selbst überrascht gewesen. Ich habe mir nie zuvor konkrete Gedanken über das Sexleben von Mama gemacht. Oder hast du?"

„Ne, ich auch nicht", bestätigte er schnell. Die Vorstellung hingegen, dass ihre Mutter sich mit einem solchen Gerät selbst Freude verschaffen würde, beflügelte seine Phantasie und in seiner Hose wurde wiederum jemand wach.

Sie verfolgte ihren Gedanken weiter: „Nach einer Weile habe ich mir gesagt: Klar, warum soll sie so ein Spielzeug eigentlich nicht haben?"

„Und was ist es für eins gewesen?"

„Jetzt bist du aber auch neugierig."

„'Kann ich nicht leugnen."

„Es ein moderner Vibrator gewesen. So einer, wie wir uns ihn vorhin im Spiel auch ausgedacht haben."

„Jetzt verstehe ich, woher du die Ideen hattest", bemerkte er. „Und sonst?"

„Wie? Und sonst?"

„Ist noch mehr passiert, beziehungsweise hast du noch mehr gefunden?"

„Ich weiß nicht, ob sie Weitere hat. Ich habe nicht danach gesucht. Und was sollte noch passiert sein?"

„Nun, hast du...?"

„Habe ich was?"

„Na hast du den Vibrator...?"

„Ob ich ihn ausprobiert habe? Oh je, sei doch nicht so verkrampft! Vorhin bist du viel lockerer gewesen, als du mich gefragt hast, ob wir das Gerät selbst getestet hätten. Sag das doch einfach!"

„Ja, so in etwa", gab er zu.

„Erst habe ich gezögert und wollte ihn, sofort zurücklegen. Dann hat es mich doch gereizt gehabt, ihn einzuschalten. Ich hatte noch nie einen in den Händen gehalten. Bis dato nur in Anzeigen gesehen. Diese Art kostet ziemlich viel Geld."

„Und dann hast du mehr gewollt und ihn ausprobiert?", unterbrach er sie etwas ungeduldig. Obwohl er sich nicht erinnern konnte, seine Schwester sexuell betrachtet zu haben -- sie war halt seine Schwester -- erregte ihn jetzt die Vorstellung, dass sie sich mit einem solchen Spielzeug befriedigen würde.

„Ne, so war es nicht... ich hatte in dem Moment keine Zeit gehabt, weswegen ich mir ja ein Top von Mama ausgeliehen hatte."

„Dass heißt aber, du bist später noch einmal darauf zurückgekommen?"

„Das habe ich nicht gesagt."

„Komm, du hast dich verraten! Du hast nicht nein gesagt, sondern drum herum geredet. Wie ist es wirklich gewesen?"

„Ja, du hast schon recht. Ich hatte alles wieder verstaut, da sie nichts bemerken sollte. Nur einige Tage später..."

„... bist du neugierig gewesen und erneut an den Schrank gegangen?", setzte er den Satz fort.

Ihr fiel auf, dass er sie schon das zweite Mal unterbrochen hatte. Sie fragte sich: ‚Was für ein Interesse hat du hier auf einmal? Warum bist du so dahinter her, zu erfahren ob und vermutlich auch, wie ich ihn benutzt habe?'

Sie antwortete: „Du hast recht, in den Tagen nach der Entdeckung hat mich der Gedanken nicht losgelassen, wie toll der Vibrator sich in meinen Händen angefühlt hat. Auf der anderen Seite habe ich jedoch Skrupel gehabt, erneut an ihren Schrank zu gehen."

„Deine Neugierde hat aber letztendlich gesiegt?"

„Ich kann es nicht leugnen. An einem Abend, als ihr alle weg gewesen seid, bin ich noch einmal hin..."

„Und, ist es schön gewesen und hast du deinen Spaß gehabt?"

„Ja, 'ist ganz nett gewesen. Willst doch mehr Details wissen? Wie ich ihn benutzt habe?", fragte sie lachend.

Marcus fühlte, wie ihm die Schamesröte ins Gesicht stieg.

„Nein, nein, ist schon gut."

Er hatte nicht den Mut, ihr zu gestehen, dass ihn sehr wohl Details interessiert hätten. Beziehungsweise, es fiel ihm keine Formulierung ein, wie er ihr mehr Einzelheiten entlocken könnte. Die Vorstellung jedoch, wie seine Schwester heimlich, von Lüsternheit getrieben, ins Schlafzimmer ihrer Eltern geschlichen war und diesen Vibrator benutzt hatte, sorgte erneut bei ihm dafür, dass die anfangs nur kleine Schwellung, sich zu einer vollen Beule ausgebildet hatte. Sein Schwengel zuckte und verlangte nach Aufmerksamkeit. Er blickte kurz an sich herunter, um sich zu vergewissern, dass sein Zustand für sie nicht zu erkennen war, wenn sie nicht zu genau hinschauen würde. Erschreckt stellte er fest, dass an der Stelle, an der seine Eichel seit längerer Zeit gegen die Hose drückte, Lusttropfen durch den Stoff gesickert waren und ein dunkler Fleck entstanden war.

‚Mist!', dachte er sich. ‚Vorhin die ganze Zeit einen Steifen und jetzt schon wieder. Wenn Tanja das sieht, was wird sie nur vor mir denken?'

„Ich bin müde. Komm, lass uns Schluss machen für heute!", forderte sie ihn auf.

Er wäre gerne einen Moment länger sitzen geblieben, um sich die peinliche Entdeckung durch seine Schwester zu ersparen. Sein Glas hatte er bereits ausgetrunken. Daher versuchte er hastig, eine andere Ausrede zu finden, warum er jetzt nicht mit ihr ins Haus gehen konnte. Er war jedoch zu müde, um sich eine schlüssige Entschuldigung auszudenken. Daher blieb ihm nichts anderes übrig, als ebenfalls aufzustehen und ihr zu folgen. Wäre er doch vor ihr aufgestanden, dachte er sich.

Auf dem Weg ins Haus blickte sie zu ihrem Bruder zurück, da er aus einem ihr nicht ersichtlichem Grund zurückblieb. Sie schaute ihm zunächst ins Gesicht. Im Schein der Außenbeleuchtung war seinem gerade noch müden Ausdruck, ein ungewohnt angestrengter gewichen.

Was war los mit ihm, fragte sie sich. Hatte er zu viel getrunken? -- Das konnte eigentlich nicht sein. Er hatte nicht mehr Bier als sonst gehabt. Ihr Blick streifte an ihm herunter und blieb in seiner Leistengegend hängen. Dort zeichnete sich eine längliche Beule ab, an deren Ende der Stoff dunkler erschien. Sofort wandte sie sich wieder nach vorne und setzte ihren Weg ins Haus weiter fort. Verwirrende Gedanken schossen ihr durch den Kopf: ‚Du hast eine Beule in der Hose. -- Du hast einen Steifen... und am Ende einen Fleck. Du hast dir mit Sicherheit nicht in die Hose gemacht und ein Weinfleck sähe anders aus. Aber was ist das für ein Flecken? -- In meiner Gegenwart hat sich dein Penis versteift. -- In der Gegenwart deiner Schwester. -- Bin ich der Grund? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Du schaust mir doch sonst nicht in den Ausschnitt. Oder hat dich das Thema nur so angeturnt, die Vorstellung wie ich Mamas Vibrator ausprobiert habe? -- Und dieser dunkle Fleck? -- Ist es dir in der Hose gekommen? Erklärt das deinen merkwürdig angestrengten Gesichtsausdruck? -- Aber wenn du gekommen wärest, dann hätte ich das bestimmt mitbekommen. -- Ich denke fast, du schämst dich, in Anwesenheit deiner Schwester eine Erektion bekommen zu haben. Oder?'

Sie war total verwirrt und wünschte ihm gedankenverloren: „Gute Nacht."

Kapitel 3 Die Enthüllung

Am nächsten Morgen kam Tanja in den Garten und traf ihren Bruder beim Aufräumen der letzten Reste.

„Guten Morgen! Bist du schon lange auf?", fragte sie ihn.

„'Morgen. Ne, ich bin auch gerade erst aufgestanden."

„Komm, ich helfe dir, den Rest wegzuräumen. Dann können wir hier frühstücken."

Sie beseitigten die letzten Überbleibsel und bereiteten sich ein kleines Frühstück in der Küche vor. Sie nahmen es mit nach draußen und setzten sich an den Tisch auf der Terrasse.

Er begann das Gespräch: „Und im Nachhinein betrachtet, wie fandest du die neue Rollenspielvariante?"

„Sie war okay. Auf jeden Fall besser, als sich wieder mit Zwergen und Orgs abzugeben."

„Wenn du okay sagst, was hat dir denn nicht so gefallen?"

„Wie ich schon gestern Abend gesagt habe. Die ersten zwei, drei gespielten Tage sind spritzig gewesen und haben Spaß gemacht. Danach fiel aus meiner Sicht die Spaßkurve ab und es ging nur noch darum, das Ziel, also den Nichtbankrot zu erreichen."

Ihr ging weiter durch den Kopf: ‚Mich würde aber viel mehr interessieren, warum du gestern Abend so erregt gewesen bist? Mal schauen, vielleicht gelingt es mir, das aus dir herauszukitzeln.'

„Ich verstehe, was du meinst", antwortete er. „Hatte es nur mit dem Geldaspekt zu tun?"

„Auch. Vermutlich hängt es bei mir hauptsächlich damit zusammen, dass es mir mehr Spaß macht, mir Gedanken zu Form und Funktion zu machen, als über Geld zu diskutieren. Den besonderen Reiz hat natürlich das Thema ausgemacht."

„Wenn es also um einen anderen Gegenstand gegangen wäre, hättest du das weniger spannend gefunden?"

„Das kommt darauf an."

„Worauf?"

„Nun ja. Der eigentliche Reiz ist das Thema gewesen, über das wir diskutiert haben. Es ist bei vielen Menschen ein Tabu, über Lust und Sex zu reden."

„Und Tabugrenzen zu überschreiten, findest du das besonders reizvoll?"

„Wie kommst du da drauf?"

„Es scheint dir besonderen Spaß gemacht zu haben, als wir gestern über die Erstellung eines solchen Spielzeugs diskutiert haben. Und du hast dich auch nicht gescheut, dir Mamas Gerät -- nennen wir es einmal -- auszuleihen."

'So, jetzt habe ich dich', dachte sie sich und sagte: „Ich kann nicht leugnen, dass es mich gereizt hat, ihren Vibrator einmal auszuprobieren. Der Reiz für mich ist hier aber nicht gewesen, dass ich hier eine Grenze überschritten hatte, sondern dass ich schauen wollte, wie..."

Sie überlegte schnell, wie sie es formulieren sollte: ‚wenn ich sage „wie es so ist", dann ist das eher neutral. Wenn ich sage, „wie schön es sich anfühlt", bekomme ich ihn vielleicht dazu, mehr zu verraten.'

„... schön es sich anfühlt, so einen Edelvibrator zu benutzen."

„Und ist er edel gewesen?"

„Edel würde ich es nicht nennen, reizvoll schon. Aber was hättest du getan, wenn du ein Männerspielzeug bei Papa gefunden hättest?"

„'Weiß nicht."

„Komm. Gib schon zu! Du bist neugierig, was dieses Thema angeht. Deine Fragen nach meinem Erlebnis mit dem Vibrator sind doch eindeutig. Warum würdest du dich denn sonst so dafür interessieren, wie es für mich gewesen ist,... damit zu spielen,..."

Hier schluckte er innerlich. Das explizite Nennen des Spielens mit diesem Vibrator setzte seine Phantasie erneut in Bewegung. Er fragte sich: 'Was hast du konkret mit dem Spielzeug gemacht? Wie hast du dich mit ihm berührt? Wie befriedigt? Hast du ihn dir auch eingeführt?' In seinem Glied füllten sich die Schwellkörper schlagartig und es verlangte nach Aufmerksamkeit.

Sie führte fort: „Du hättest genau das Gleiche getan."

„Vermutlich hast du recht", gab er zögerlich zu.

In diesem Moment musste er sich beherrschen, sein bestes Stück nicht durch die Hose zu drücken. Er versuchte, etwas die Spannung zu lösen, indem er seinen Schwanzmuskel anspannte. Er hatte jedoch keinen Erfolg. Er spürte stattdessen, die ersten Tropfen seine Eichel verlassen.

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