Das Rollenspiel

„Ich mache es", sagte Jan.

Sein Wurf ergab eine Eins.

Frank deutete das Ergebnis: „Bisher gibt es bisher keine Rückmeldung. Es könnte sein, dass euer Angebotspaket nicht aussagekräftig genug ist."

„Okay, Jungs und Mädels!", sprach Tanja ihre Mitarbeiter an, „wir dürfen nicht so lange diskutieren, sonst kommen wir hier nicht voran. Welchen Vorschlag sollen wir jetzt weiter verfolgen? Den von Marcus mit dem vibrierenden Penisring oder den anderen, den mit der Manschettenform?"

„Ich bin nach wie vor, eher für den Ring. Der lässt sich leichter fertigen. Sprich, wir könnten schneller in Produktion gehen und Geld 'reinbekommen", sagte Marcus.

„Ich bin auch bei dir, Marcus", stimmte Jan seinem Freund zu, „mit einem Penisring kann jeder etwas anfangen..."

„Also ich nicht!", unterbracht Astrid ihn lachend.

„Ja, ha, ha! So meine ich das nicht. Ich will damit sagen, dass mit dem Konzept eines Penisrings jeder etwas anfangen kann. Das müssen wir unseren Kunden nicht erst erklären."

Astrid widersprach: „Tanja, deinen Vorschlag finde ich trotzdem besser. Der verspricht aus meiner Sicht, der Frau mehr Freude bereiten zu können."

„Damit steht es zwei zu zwei für die Vorschläge", meinte Frank. „Ich schlage euch vor, dass ihr euch hier einigt. Sonst werdet ihr nicht gut wie ein Team zusammenarbeiten können. Das ist wie bei einem Angriff auf einen Troll, das geht auch nur mit gebündelten Kräften."

„Warum seid ihr so darauf aus, dass das Spielzeug auf etwas Althergebrachtem aufsetzt?", versuchte Tanja von ihren Mitspielern zu erfahren. „Ich bin der Meinung, dass wir gerade mit einem neuen Konzept und einer neuen Idee in den Markt gehen sollten."

„Ich sehe bei eurem Vorschlag eher die Schwierigkeiten in der Umsetzung", brachte Jan vor.

„Ich sehe da keine", widersprach Astrid. „Ich habe eher an einer anderen Stelle bei eurem Favoriten Vorbehalte. Wenn es um das Liebesspiel zwischen Mann und Frau geht, stelle ich mir vor, dass die Frau sich nicht trauen wird, den stramm sitzenden Ring über den Penis zu streifen. Sie wird Angst haben, sie könne ihm weh tun. Oder wie siehst du das Tanja?"

„Das ist ein Aspekt, über den ich bisher nicht nachgedacht habe. 'Ist aber ein guter Punkt. Die größere Manschette kann eine Frau viel leichter über den aufgerichteten Penis ihres Liebhabers stülpen, da diese nicht so eng anliegt."

„Das Argument überzeugt mich nicht", wandte Jan ein. „Wenn sich ein Paar kennt, wissen sie, wie man miteinander umgeht, und dann sollte das kein Problem sein."

„Und was ist mit der Stimulation für die Frau? Die kommt mir hier zu kurz!", wandte Tanja ein.

„Woher willst du das wissen? Ohne es auszuprobieren, ist das für mich eine leere Behauptung", sagte Jan.

„Eine praktische Erprobung willst du? Kannst du haben!", sagte Tanja.

Mit diesen Worten stand sie auf und verschwand im Haus. Nach kurzer Zeit kehrte sie zurück und hatte eine Aubergine, ein Schneidebrett und ein Küchenmesser mitgebracht. Sie schnitt aus der Frucht eine gut daumendicke Scheibe aus der Mitte und bearbeitete sie weiter.

„Und was wird das jetzt?", fragte Jan.

Marcus erahnte, was seine Schwester vorhatte, und suchte die Bestätigung seiner Vermutung: „Du schneidest jetzt nicht wirklich ein Sexspielzeug aus der Aubergine, oder?"

„Wartet nur ab", antwortete sie, legte das Küchenmesser beiseite, nahm das zurechtgeschnittene Stück und positionierte es sich auf ihrem Schambereich, der von ihrem Bikiniunterteil bedeckt wurde.

Astrid sah, was ihre Freundin tat und fragte entsetzt: „Geht es dir noch gut? Du kannst das jetzt doch nicht ausprobieren!"

„Warum nicht? Es ist nichts dabei! Und Jan hat nach einer praktischen Erprobung gefragt. Es ist doch nur ein Stück Gemüse!", rechtfertigte sich Tanja.

Sie drehte und schob es ein wenig hin und her. Da sie mit der Form nicht glücklich war, schnitt sie an den beide Längsseiten schmale Streifen ab und probierte erneut die Passform. Alle schauten ihr aufmerksam zu. Das Prozedere wiederholte sie zwei weitere Male. Letztlich war sie mit ihrem Werk zufrieden, zeigte sich den anderen und demonstrierte, wie vorzüglich das Stück Auberginenfleisch auf ihrer Scham lag.

„Tada!", tat sie triumphierend kund. „Was sagt ihr jetzt?"

Das Zurechtschneiden und Testen war für sie ein rein technischer Vorgang gewesen, ohne jeglichen sexuellen Reiz. Ihr Zurschaustellen hingegen hatte einen erotischen Charakter, wie ihr bewusst wurde. Es begann, in ihrem Schoß zu kribbeln.

„Nicht schlecht, Herr Specht", meinte ihr Bruder.

Jan mischte sich ein und zweifelte: „Es soll doch etwas für Mann und Frau sein. Was soll er denn davon haben, wenn sie zusammen sind?"

„Das zeige ich dir sofort!"

Sie schnappte sie sich das Gemüse-Modell und forderte ihren Bruder auf: „Halt 'mal fest!"

Sie setzte sich ihrem verdutzten Bruder kurzerhand vis-à-vis auf den Schoß. Sie nahm ihm das Modell aus der Hand und schob es zwischen sie beide. Sie wollte gerade den Beweis antreten, dass ein so geformtes Spielzeug beiden Partnern Freude bereiten würde, als ihr Handrücken, anstatt an einer Falte des Stoffs seiner Hose an etwas Festem vorbeigestreifte. Schlagartig wurde ihr klar, dass Ihr Bruder wieder eine Erektion hatte. Sie ließ sich jedoch nichts anmerken.

Jan fragte Marcus: „Kannst du das Ding spüren? Könntest du dir vorstellen, dass, wenn es jetzt vibriert, es dich anturnt?"

Marcus schaute an sich herunter und sah, wie das Stück Aubergine durch die Scham seiner Schwester auf den Stoff seiner Shorts gedrückt wurde. Er hoffte innigst, dass sie seinen Steifen nicht bemerkt hatte. Was würde sie nur von ihm denken? -- Von seinem Zustand ablenkend, bemühte er sich, cool zu bleiben, und antwortete: „Hmm. Nee. Ich glaube nicht, dass das so geht."

Jan fühlte sich bestätigt und ergänzte: „Siehst du? Ich habe doch gesagt, dass das so nicht geht! Ein Mann bekommt so gar nichts mit. Nur die Frau wird so stimuliert."

Da kam Astrid ein Gedanke und bat Tanja: „Warte einen Augenblick! Ich habe da eine Idee."

Sie schnitt eine Weitere, ähnlich dicke Scheibe von der Aubergine ab und schnitzte ein ähnlich geformtes Modell. Es war etwas schmaler und ein wenig dicker als das Erste. Zum Schluss hielt sie das Messer senkrecht und schnitt so ein Loch in die Mitte. Obwohl jeder sich vorstellen konnte, wofür diese Aussparung vorgesehen war, fügte sie hinzu: „Uuuund hier", beschrieb sie, während sie die Rundung ausformte, „steckt er seinen Penis durch. So, fertig!", verkündete sie.

Tanja stieg von ihrem Bruder herunter und drehte sich zum Tisch um, um sich das neue Modell anzusehen. Sie nahm es auf und betrachtete es von beiden Seiten. Nach einer Weile meinte sie: „Du hast recht. So ergibt es mehr Sinn! -- Und wer von euch will es jetzt ausprobieren? Es ist doch nach einer Erprobung gerufen worden."

Alle waren für einen Moment sprachlos? Dann fragte Astrid zögernd: „Was meinst Du mit ausprobieren?"

„Ja einfach halt ausprobieren. Habe ich doch auch gerade gemacht."

„Aber mit einfach Auf-den-Schoß-setzen ist es jetzt doch nicht getan, oder?", fragte Jan. „Astrid hat sicherlich nicht ohne Grund ein Loch hinein geschnitten. Du erwartest doch nicht, dass einer von uns Jungs jetzt die Hose herunter zieht und sich das Ding da drüber schiebt, oder?"

Tanja entgegnete ihm keck: „Warum denn nicht, was ist denn schon dabei? Ich habe nicht gesagt, dass zwei es miteinander treiben sollen. Außerdem haben wir uns alle schon einmal nackt gesehen. Habt ihr das schon vergessen? Das war doch im letzten Winter hier, als wir in der Sauna waren."

Jan widersprach ihr: „Zusammen in der Sauna ist doch was völlig Anderes!"

„Inwiefern?"

„Die Sauna ist im Haus und wir sind hier draußen im Freien", widersprach er.

„Hast Du Angst, dass dich einer der Nachbarn sieht? Da kann ich dich beruhigen. Die auf der Seite", Tanja zeigte zu der südlichen Grundstücksgrenze, „sind drei oder vier Wochen weg, im Urlaub. Und auf der anderen Seite ist die große Hecke", unterstrich sie, indem sie in die entgegengesetzte Richtung deutete. „Da kann keiner etwas sehen. Und im Westen sind sowieso keine Häuser. Also keine Gefahr, oder?"

Er suchte einen Moment lang nach einem weiteren Grund und gab dann zu bedenken: „Es gibt auch so etwas wie eine Schamgrenze und die wäre hier überschritten."

„Komm, sei kein Frosch!", forderte Astrid ihn auf, da ihr das Spiel gefiel, das ihre Freundin spielte.

„Nee, ich mach das nicht! Marcus kann das doch tun, wenn er will!", widersetzte er sich.

„Er hat doch schon bei mir herhalten müssen", versuchte Tanja die Aufmerksamkeit von ihren Bruder weg zu lenken, da sie an seinen Zustand dachte und bestrebt war, ihm die Peinlichkeit zu ersparen, mit aufgerichteten Schwanz vor der Gruppe zu stehen.

„Was hat er denn schon gemacht? Er hat doch nur da gesessen und sich ein Stück Gemüse auf seine Shorts gelegt", monierte sich Jan.

Marcus wollte an dieser Stelle aus der Schusslinie kommen und erhob sich: „Ich muss mal, ich bin gleich wieder da."

Er hatte sich schon einige Schritte entfernt, da rief Frank ihm hinter her: „Bringst du mir noch ein Bier mit?"

„Kein Problem. Mach' ich!", antwortete er und fragte die Übrigen: „Sonst noch einer?"

Da die anderen noch versorgt waren, erhielt er nur ablehnende Antworten und begab sich ins Haus.

Tanja griff den Faden wieder auf und fragte Jan: „Was ist denn dein Problem?"

„Mein Problem ist, dass ich mich nicht vor euch ausziehen möchte. Kommt das keinem von Euch merkwürdig vor?", stellte er die Frage in die Runde, in der Hoffnung, Unterstützung zu bekommen.

„Das haben wir doch alle schon gemacht", erinnerte Astrid ihn. „Denk' doch an den Saunabesuch."

„Ja", sagte Jan und versuchte, weitere Argumente zu finden, „aber trotzdem ist das jetzt 'was anderes." In der Hoffnung, dass die Übrigen sich nicht auf seinen Vorschlag einlassen würden, sagt er: „Ich mache es nur, wenn Ihr Euch ebenfalls auszieht."

„Kein Problem", sagte Tanja und nahm ihm den Wind aus den Segeln. Sie griff mit ihren Händen in ihren Nacken und öffnet die Schleife ihres Bikinioberteils und legte es ab. Zum Vorschein kamen zwei schön geformte Brüste, die einen leichten Bräunungsrand aufwiesen.

Einen Moment herrschte Stille.

Tanja schaute in eine Runde offener Münder und meinte: „Hallo! Was ist denn schon dabei? Nichts, was ihr nicht schon einmal gesehen habt."

„Genau, was ist denn schon dabei!", bestätigte Astrid und zog mit ihrer Freundin gleich und legte ebenfalls ihr Oberteil ab.

Jan versuchte ein weiteres Mal, seine Haut zu retten, und brachte hervor: „Du hast aber immer noch etwas an. Wenn ich meine Hose ausziehe, wäre ich nackt!"

Tanja entgegnete ihm: „Man, bist du kleinlich!"

Sie hob kurz ihren Po an, zog ihr Bikiniunterteil herunter, setzte sich wieder hin und schlug ihre Beine übereinander. Sie hatte dies so schnell ausgeführt, dass niemand einen Blick auf ihre Scham hatte werfen können. Sie sah Jan triumphierend an.

Marcus kam aus dem Haus zurück und traute seinen Augen nicht. Vor ihm präsentierten beide Frauen ihre nackten Brüste. Der Anblick gefiel ihm sehr. Er setzte sich wieder an den Tisch, neben seine Schwester und bemerkte, dass sie auch ihr Unterteil ausgezogen hatte.

„Habe ich etwas verpasst, dass ihr zwei alles abgelegt habt?", fragte er.

Tanja antwortete: „Jan hat gesagt, dass er nur dann das Gemüse Modell anprobieren würde, wenn wir uns alle auch ausziehen würden. Das ist alles."

Marcus ließ einen Blick durch die Runde schweifen, beginnend bei Astrid gegenüber, passierte die beiden Jungs bis zu seiner Schwester neben ihm. Er hoffte, dass sein kurzes Verweilen bei den Brüsten, bei den sehr hübschen Brüsten der beiden weiblichen Teilnehmerinnen der Runde nicht auffiel. Ihr Anblick weckte seinen Freund wieder auf, der sich auf dem Weg ins Haus beruhigt hatte. Seine Mitspieler sollten seinen sich schnell versteifenden Schwengel nicht sehen, so setzte er sich auf die vordere Kante der Bank und stützte sich mit den Ellenbogen auf den Tisch auf.

Astrid nutze die Gelegenheit aus, dass die Augen der Jungs in diesem Moment auf die nackte Tanja gerichtet waren, und zog sich schnell ihr Höschen aus. Sie wirbelte es demonstrativ mehrmals im Kreis um ihren Zeigefinger, damit alle sehen konnten, dass sie jetzt nicht nur oben unbekleidet war, sondern unten herum ebenfalls.

Jan gab sich geschlagen, öffnete die Verschnürung seiner Shorts und zog sie zögerlich herunter. Hierbei bemerkte er erneut: „Ihr seid doch alle verrückt."

Marcus fiel auf, dass seinem gegenüber sitzenden Freund das Spiel und die Situation mit den nackten Mädels nicht so erregt hatte. Oder er war außerordentlich nervös, denn sein kleiner Freund baumelte unschuldig zwischen seinen Beinen.

„So! Bist du jetzt zufrieden?", fragte Jan trotzig.

Tanja zuckte nur mit den Schultern und gab Jan das von Astrid geschnitzte Modell des Auflagevibrators mit den Worten: „Komm' jetzt, wir wollen weiter spielen!"

„Na gut, aber Marcus und Frank müssen sich ebenfalls ausziehen!", forderte er sie auf. Er nahm das Stück entgegen, hob mit seiner anderen Hand seinen Penis hoch und stülpte sich das Modell über.

Diesen Moment, als die Übrigen darauf fokussiert waren, dass Jan das angedeutete Spielzeug ausprobierte, nutzte Marcus aus, um seinen Teil der Vereinbarung zu erfüllen und sich ebenfalls zu entkleiden. Er hob sein Gesäß kurz von der Bank an, zog sich schnell seine Badeshorts herunter und setzte sich wieder hin. Er befürchtete, dass die anderen auf seinen steifen Schwanz trotz seines T-Shirts aufmerksam werden würden. Daher entschloss er sich, ihn zwischen seinen Beinen einzuklemmen.

Seine Schwester, die neben ihm saß, bekam die Bewegung aus den Augenwinkeln mit und drehte ihren Kopf leicht zu Seite. Sie warf einen Blick auf ihren Bruder und erkannte sein Problem, seinen ersten, vergeblichen Versuch, seine Erektion zu verbergen. Erst beim zweiten Mal gelang es ihm, seinen harten Schwanz zwischen seinen Schenkeln zu verstecken. Sie grinste, wollte ihn aber nicht vor den anderen bloßstellen und kommentierte seinen Zustand nicht weiter. Dennoch fragte sie sich, was oder wer ihren Bruder so erregt hatte: ‚Ist es Astrid, deren Anblick dich so erregt hat? -- Mir ist nicht aufgefallen, dass du sie übermäßig angestarrt hat. Bin ich der Grund? Kann aber eigentlich auch nicht sein, denn ich bin deine Schwester.' Nach kurzem Innehalten richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf Jan.

Dieser schaute kurz in die Runde und stellte grimmig fest: „So, haben es alle gesehen? Es passt!"

Ohne eine Antwort abzuwarten, nahm er das Modell herunter und warf es auf den Tisch.

Diese Aktion hatte die Stimmung in der Runde gekippt und allen war die Lust an der Fortsetzung des Spiels vergangen. Tanja entschuldigte sich, dass es ihr Fehler gewesen war. Sie hätte das Spiel nicht so auf die Spitze treiben dürfen. Nachdem sich alle angezogen hatten, verabschiedeten Marcus und Tanja ihre Gäste, räumten auf und gingen zu Bett.

Kapitel 5 Die Idee

In der Nacht war ein Gewitter aufgekommen und am Sonntag goss es in Strömen. Beide saßen müde am Küchentisch und tranken ihren Kaffee. Nach einer Weile lenkte Tanja das Thema auf den gestrigen Abend.

„Eigentlich schade...", begann sie.

„Was ist schade?"

„Na, dass wir uns jetzt all die Gedanken gemacht haben, wie so ein Sexspielzeug aussehen und funktionieren soll, man es aber nicht ausprobieren kann."

„Mit wem willst du es denn ausprobieren? Seitdem du Thomas in die Wüste geschickt hast -- wo er ja auch hingehört -- hast du keinen Freund. Oder?"

„Ne, habe ich nicht", bestätigte sie ihm. Nach einer Weile setzte sie wieder an: „Ich denke nur, es wäre doch toll, wenn man 'mal damit spielen könnte. Oder reizt dich nicht, zu wissen, ob es funktioniert?"

„Hmm, darüber habe ich mir ehrlich gesagt keine Gedanken gemacht. Wie stellst du dir das vor? Wer soll denn unsere Idee umsetzen? Ich kenne keine Firma, zu der man mal eben hingehen kann: ‚Hallo, ich habe hier eine Idee für ein Sexspielzeug. Können sie mir das mal eben nachbauen? Ach ja, es darf auch nicht viel kosten, da ich nur ein armer Student oder Studentin bin'", gab er zu bedenken.

„Ich habe nicht daran gedacht, es herstellen zu lassen. Ich meine, man sollte so etwas auch selbst hinbekommen. Vermutlich nicht perfekt, aber wenigstens soweit, dass es funktioniert."

„Und wie stellst du dir das vor? Wo willst du das Material herbekommen? Wir haben keine Maschinen, um sowas produzieren zu können."

„Ich glaube, dass es gar nicht so schwierig ist. Und die Teile bekommt man heute mit Sicherheit im Internet."

„Du bist aber ganz schön optimistisch, Schwesterherz."

„Hättest du denn Lust, mitzumachen, Bruderherz?"

„Klar, ich tu alles, damit meine Schwester wieder einen Vibrator zum Spielen hat."

„Blödmann!", nannte sie ihn und gab ihm einen Tritt unter dem Tisch.

„Aua!", rief er offensichtlich übertrieben.

Es entstand eine kleine Pause, in der er über ihren Vorschlag nachdachte: Schaden konnte es nicht, zu versuchen, so ein Spielzeug zu bauen. Es würde ihn reizen, das fertige Gerät einmal auszuprobieren. Seine Schwester hatte ja gesagt, dass ihr das Erlebnis mit Mamas Vibrator gefallen hatte. Ihr selbst hergestelltes Sexspielzeug würde vermutlich auch ohne eine Partnerin funktionieren. Er ließ den Gedanken einen Moment sacken, bis er seine Schwester anschaute und weiter überlegte: ‚Vielleicht kann ich dich dazu bringen, dass ich dir zuschauen kann, wenn du dich damit vergnügst? Wahrscheinlich würdest du nein sagen, aber wer weiß? Im Moment bist du ja sehr euphorisch!' Er antwortete: „Ich bin dabei!"

„Gut! Hol du doch dein Laptop! Ich hole meines ebenfalls. Dann können wir parallel im Netz suchen", sagte sie überschwänglich, sprang auf und lief in ihr Zimmer.

Er brachte seinen Computer und setzte sich an den Küchentisch. Kurz danach kehrte sie zurück und nahm neben ihm Platz.

Er fragte: „So, und nach was suchen wir jetzt? ‚Wie baue ich mir einen Dildo'?"

„Weiß ich auch nicht genau. Aus was werden die heute hergestellt? -- Warte mal, hier ist ein Onlineshop mit solchem Spielzeug. Und bei dem Vibrator steht zum Beispiel, dass er aus medizinischem Silikon gefertigt ist. Das klingt doch gut. Schau mal, ob du so etwas findest."

Er wurde nach kurzer Suche fündig. „Ich glaube, ich habe schon das Richtige gefunden. Ein ganzer Laden nur mit solchem Zeugs. Unglaublich, es gibt das in unterschiedlichen Härtegraden... und hier gibt es sogar verschiedene Farben,... und Sachen, die das Herstellen von Formen erleichtern."

„Super! Lass mal sehen", forderte sie ihn auf. Dabei lehnte sie sich zu ihm herüber, drückt unbewusst ihre rechte Brust auf seinen linken Arm und warf einen Blick auf seinen Bildschirm.

Er bemerkte sofort ihren weichen Busen an seinem Arm und ein Kribbeln lief ihm durch den Körper. Obwohl dies eine Berührung durch seine Schwester war und er immer noch keine Gefühle ihr gegenüber haben sollte, faszinierte ihn der Kontakt. Es fühlte sich so anders an! Er ließ sich nichts anmerken und schaute weiterhin auf seinen Bildschirm.

„Lass uns doch von dem Silikon ein bisschen 'was bestellen..., und auch von der Knetmasse, die sie haben. Wir müssen ein richtiges Modell formen. Wir können die Aubergine von gestern nicht mehr benutzen. Die habe ich heute Morgen auf den Kompost geworfen. Wir benötigen ebenfalls etwas zum Abformen."

„Du meinst das jetzt wirklich ernst? Dieses Silikon ist aber ganz schön teuer", gab er zu bedenken.

„Ach komm", forderte sie ihn auf. „Das wird bestimmt spaßig. Ich habe Lust, das jetzt auszuprobieren, und wir verdienen ja auch etwas mit unseren Ferienjobs!"

Sie vollendeten den Bestellvorgang und bezahlten am Ende.

„Laut den Angaben hat der Versender eine Lieferzeit von zwei Tagen. Dann könnte das ja schon am Dienstag hier sein", freute sie sich.

Er fand immer mehr Freude an dem Gedanken und meinte: „Ich schau' einmal, wie man das mit der Vibration hinbekommen könnte."

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