Die Einladung

Als sie das Becken wieder anhebt und dabei mein Freund fast ganz aus ihr herausrutscht, werde ich aus meinen Träumereien gerissen. Augenblicklich bin ich wieder eingetaucht in eine Wolke aus Lust, Verlangen und Erregung. Lea beginnt, mich sanft zu reiten. Sie lässt sich Zeit und ich kann jede ihrer Bewegungen genießen. Als ich einmal etwas ungeduldig werde und von unten her in sie stoße, lächelt sie mich zwar honigsüß an und hält jedoch abrupt in ihrer Bewegung inne.

„Ich bestimme!", meint sie nur energisch.

„Ok, ok!", antworte ich.

Dabei lasse ich meine Arme ausgestreckt auf das Bett fallen und zeige ihr so, dass ich mich in mein Schicksal ergebe, wobei ich ehrlicherweise zugeben muss, dass ich mich in ein sehr angenehmes Schicksal ergebe. Nur zu bereitwillig überlasse ich ihr das Kommando.

Ich bereue es nicht. Lea ist auch im Reiten eine Meisterin ihres Faches. Sie bewegt ihren Po unglaublich gekonnt, damit das Eindringen nicht nur erregend, sondern unvergesslich wird. Es ist der Wahnsinn, wie sehr sie es schafft, mich zu reizen und mein Verlangen in die Höhe schnellen zu lassen. Aber ich kann mich beherrschen und konzentriere mich nur noch auf sie. Das Einzige, was ich mir erlaube ist, dass ich meine Hände auf ihre göttlichen Möpse lege und mit diesen spiele. Sanft massiere und walke ich sie, ich zwicke sanft in die Brustwarzen und ziehe diese in die Länge. Sie bieten sich ja auch wunderbar an, so weit wie sie abstehen und sich erregt zusammengezogen haben.

Mein Spiel an ihren Brüsten, zusätzlich zu meinem Pfahl, der durch ihren Unterleib reibt, lässt auch sie nicht kalt. Sie beginnt zu stöhnen und blickt mir mit einem sehnsüchtigen Blick in die Augen. Sie beugt sich nach vorne, um meine Hände zwischen uns einzuklemmen, da es für sie offenbar zu viel wird, wie ich ihre sensiblen Nippel bearbeite. Dabei behält sie meinen Prügel weiterhin in ihrem Inneren, auch wenn er nicht mehr so tief in sie eindringt und damit nicht mehr so stark gereizt wird. Dafür allerdings scheint für sie die Reizung heftiger zu sein, da sie nun so auf mich herabgebeugt mit dem Kitzler über meine Schamgegend schrammt. Das muss sie unglaublich stark erregen, denn sie keucht und stöhnt ausgesprochen heftig.

Für mich dagegen lässt die Reizung nach. Das ist mir allerdings nicht ganz unrecht. So kann ich mich mehr auf sie und das Beobachten ihrer Lust konzentrieren. Ich lege meine Arme um sie, drücke sie noch fester gegen meinen Körper und beginne nun selbst mein Becken vorzupressen, um in sie einzudringen. Sie ist nämlich dermaßen erregt, dass sie sich offenbar nicht mehr richtig bewegen kann.

Als ich die Führung übernehme, stöhnt sie erneut auf. Sie hebt den Kopf und ihr dankbarer Blick zeigt mir, dass es für sie in Ordnung ist, wenn ich übernehme. Die Erregung hat bereits von ihr Besitz ergriffen und ihr Blick ist ganz verträumt. Es dauert dann auch nicht lange, bis sie zum Höhepunkt kommt. Sie versucht sich dabei fest gegen meinen Körper zu pressen. Allerdings vereitle ich dies und ficke sie einfach weiter.

„Du Schuft!", haucht sie. „Ich bin ja fix und fertig."

„Du kannst noch einmal", stelle ich klar.

Ergeben lässt sich Lea weiter vögeln. Immer und immer wieder schiebe ich meinen Prügel so weit in sie hinein, wie es in dieser Position überhaupt geht. Da die Reizung dadurch aber für mich nicht so stark ist, Lea aber aufgrund der Sensibilität vor allem im vorderen Bereich ihrer Scheide voll auf ihre Kosten kommt, schaffe ich es, sie noch einmal zum Orgasmus zu führen, ohne selbst zu kommen. Erst bei ihrem dritten Abgang schaffe ich es dann nicht mehr, mich zurückzuhalten, presse meinen Schwanz tief in den wunderbaren Mädchenkörper und spritze ihr Schub um Schub mein Sperma hinein.

---

„Wir sind fast zu spät", grinst Lea.

Wir haben nach dem Sex noch einmal geduscht, uns passend angezogen und sind dann zum Eingang des Clubs gekommen. Lea trägt wieder ihr Sommerkleid. Diesmal hat sie ein Höschen an. Darauf habe ich bestanden. Sie hat zwar gemeint, die Frauen müssten bei diesen Führungen nackt sein, aber mein Einwand, dass in diesem Augenblick ich über Lea bestimme und verlange, dass sie etwas anhat, hat sie dann überzeugt.

„Danke!", hat sie mir noch ins Ohr gehaucht. Danach sind wir aus dem Zimmer und zum Treffpunkt gegangen.

„Dr. Meininger, nehme ich an", begrüßt mich ein Mann. Ich nicke nur mit dem Kopf.

„Gut, dann sind wir vollzählig", meint er. „Sollte ihr Häschen nicht nackt sein?"

„Ich möchte, dass sie ein Kleid trägt", sage ich entschieden.

„Aber ...", will er einwenden.

„Nichts aber. Lea untersteht mir, solange sie mein Halsband trägt."

„Wie sie wünschen", lenkt der Mann ein.

Ich sehe ihm aber an, dass er damit nicht sonderlich zufrieden ist. Mir ist das jedoch völlig egal. Mir fällt auch auf, dass er Lea mit einem ausgesprochen lüsternen Blick immer wieder eingehend mustert, und bin mir sicher, dass er, sollte ich nicht auf sie Acht geben, sie sich schnappen wird. Er wartet nur darauf. Dieses Wissen spornt mich nun erst recht an, auf meine Kleine aufzupassen.

Der Mann stellt sich als der Kellermeister vor, der sich um die Weinberge und um den Keller kümmert. Beides gehört zum Club und untersteht ebenfalls Graf Torrini.

„Vermutlich haben sie bei ihren Essen, die eine oder die andere Flasche unseres Weines genossen. Heute zeige ich ihnen, wo der Wein herkommt und wie er gemacht wird."

Damit führt uns der Mann zu den Weinbergen, erklärt uns viel über die Reben, die Sorten und die Lagen. Ich kenne mich bei Wein recht gut aus und muss sagen, dass ich nicht sonderlich begeistert von der Führung bin. Ich habe bereits interessantere Begehungen von Weinbergen erlebt. Allerdings passt das auch zum Wein, den ich zum Abendessen gestern getrunken habe. Wenn ich mich nicht irre, dann stammt dieser tatsächlich vom eigenen Weingut und könnte meiner Einschätzung zufolge deutlich besser sein. Die Lage der Weinberge und deren Ausrichtung zur Sonne sind optimal. Nicht so jedoch der Wein.

„Haben Sie Mengenbegrenzungen bei den Trauben?", erkundige ich mich.

„Wir dünnen etwas aus", bestätigt er.

„Ausdünnen oder gibt es Vorgaben?"

Er schaut mich etwas irritiert an. Allerdings kann ich nicht genau abschätzen, woran das liegt.

„Wir halten nichts davon, nur geringe Mengen Wein zu produzieren. Es wäre doch eine Sünde, die herrlichen Trauben wegzuschneiden."

„Nun ja, einen bestimmten Sinn gibt es schon", wende ich ein.

„Bei uns nicht", fährt er mir über den Mund.

Ich schaue ihn etwas irritiert an. Sowohl seine Manieren lassen zu wünschen übrig wie offenbar auch sein Wissen über Weinbau. Allerdings gehe ich nicht weiter auf das Thema ein. Ich lasse mich sogar etwas zurückfallen, da ich seine Art nicht mag.

„Du bist nicht seiner Meinung?", erkundigt sich Lea.

„Im Weinbau gibt es bei allen Produzenten, die etwas auf sich halten, Mengenbegrenzungen. Dabei wird gnadenlos ausgedünnt. Das gibt zwar eine deutlich geringere Menge an Wein, damit aber eine viel bessere Qualität. Wenn die Rebe die Kraft nur für wenige Trauben aufbringen muss, gelingt ihr das eher, als wenn sie große Mengen versorgen muss. Am Markt erzielen diese Weine dann Preise, die die geringere Menge mehr als wettmachen."

„Oh, du kennst dich aus?"

„Ich bin Weinliebhaber und Sommelier, aber das weiß der Mann nicht."

Sie lächelt, schmiegt sich enger an mich und wir folgen der Gruppe. Die Weinberge könnten auch besser instandgehalten werden, aber darauf gehe ich nicht mehr ein. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, werde ich aber sehr wohl ein Wort mit Graf Torrini zu diesem Thema wechseln und ihm empfehlen, einen anderen Kellermeister einzustellen. Ich gehe nämlich stark davon aus, dass der Graf ein größeres Interesse besitzt, einen hochwertigen Wein zu produzieren als sein Kellermeister. Wobei dieser wohl einfach nur den leichteren Weg geht. Da vermutlich ein Großteil der Produktion im eigenen Club an den Mann gebracht wird, muss er sich erst gar nicht dem Wettbewerb am freien Markt stellen.

Schließlich gelangen wir in den Keller. Auch hier erklärt er, wie die Trauben verarbeitet werden und daraus Wein entsteht. Nachdem ich auch das geduldig über mich habe ergehe lassen, kommen wir zur Verkostung. Auf dem Weingut werden drei Weißweine und drei Rotweine hergestellt. Der Kellermeister schenkt deshalb zunächst den ersten Weißwein ein. Was mir sofort auffällt ist, dass er die Weingläser ordentlich füllt und nicht, wie bei einer Weinprobe üblich, nur einen Schluck einfüllt.

Der Kellermeister erklärt den Wein, kommt mir dabei aber etwas lieblos vor. Ich habe den Eindruck, er will es einfach nur schnell hinter sich bringen. Als es zum Trinken kommt, nehme ich einen kleinen Schluck, lasse den Wein im Mund kreisen und spucke ihn dann in einen Abfluss.

„Sie spucken den Wein aus?", erkundigt er sich.

„Sie haben ja keine Gefäße dafür."

„Warum trinken Sie ihn nicht."

„Weil dies nicht üblich ist."

„Sie sind Weinkenner?"

„Ich habe schon die eine und die andere Verkostung erlebt."

Er schaut mich etwas irritiert an. Ich habe den Eindruck, er weiß nicht, was er sagen soll. Da ich offenbar etwas von diesem Gewerbe verstehe, kann er mir nicht gut weiß machen, dass es üblich ist, den Wein zu trinken.

Die anderen vier Teilnehmer an der Führung trinken nicht nur den Schluck, den sie für die Probe genommen haben, sie trinken das ganze Glas leer. Da der Kellermeister und seine nun drei hinzugekommenen Gehilfen, den Besuchern nur wenig Zeit lassen und schon den nächsten Wein einschenken, trinken diese die Gläser schnell leer. Sie haben sich offenbar vom Gedanken anstecken lassen, dass nichts verschwendet werden soll. Das wiederholt sich bei jedem Wein.

Während die anderen Teilnehmer jedes Glas austrinken, nehme ich jeweils nur einen Schluck und spucke diesen dann aus. Lea beobachtet mich interessiert und lächelt mir dankbar zu. Nach den Weißweinen hat der Kellermeister wohl seine Hoffnung aufgegeben und gibt seinen Gehilfen Anweisung, bei mir nur einen Schluck einzuschenken.

Während ich natürlich komplett nüchtern bleibe, zeigen sich bei den anderen Teilnehmern schon bald deutliche Anzeichen, dass sie betrunken sind. Einer lallt nur noch, ein zweiter schafft es kaum, sich auf den Beinen zu halten. Sechs Gläser Wein innerhalb kurzer Zeit zu trinken und das auch noch auf nüchternen Magen, haut sogar den Stärksten um.

Ich hingegen greife nach der Flasche des letzten Rotweines, nehme zwei Gläser, schenke ein und reiche eines Lea. Der Kellermeister beäugt mich argwöhnisch.

„Der Wein ist nicht für die Schlampen vorgesehen", fährt er mich an. Auch er ist offenbar nicht mehr ganz nüchtern und hat wohl auch den Rest seiner guten Manieren über Bord geworfen.

„Erstens ist das Lea und keine Schlampe und zweitens habe ich entsprechend weniger getrunken. Oder haben Sie etwas dagegen einzuwenden?"

Ohne noch weiter auf ihn zu achten, proste ich Lea zu und wir nehmen einen Schluck. Der Kellermeister überlegt einen Moment, dreht sich dann aber wieder ab.

„Da wir so nett zusammensind, schlage ich vor, wir machen uns ein paar schöne Stunden mit den Mädchen. Wir haben hier hinten", er deutet dabei in den rückwertigen Bereich des Kellers, „einen lustigen Parkour aufgebaut."

Wir setzen uns in Bewegung und gelangen in einen größeren Raum, der mit Barriquefässern in vier Abschnitte unterteilt ist. Lea schaut mich etwas ängstlich zu mir hoch. Ich nehme sie um die Taille und ziehe sie zur Beruhigung eng an mich.

„So, die Weiber sollen sich dort drüben in einer Reihe aufstellen. Die Prüfung teilt sich in vier Einzelteile. Im ersten Bereich sind fünf Schnüre gespannt. Sie haben immer wieder größere Knöpfe. Jedes Mädchen muss eine dieser Schnüre zwischen die Beine nehmen und so schnell wie möglich auf die andere Seite laufen. Dabei reiben natürlich die Knoten durch die Fotzen, was etwas unangenehm sein kann. Deshalb müssen die Teilnehmerinnen entscheiden, ob sie schneller oder schmerzfreier ans Ziel kommen wollen.

Jede Prüfung wird einzeln bewertet. Für den ersten Platz gibt es fünf Punkte, für den zweiten vier und so weiter. Am Ende werden dann die Einzelergebnisse zusammengezählt und es gibt eine Gesamtsiegerin.

Im Abschnitt zwei müssen die Weiber zeigen, dass sie Schwänze blasen können. Jede hat fünf Minuten Zeit und muss uns Männern den Saft aus den Eiern saugen. Je mehr sie von uns abmelken kann, umso besser ist ihre Platzierung. Im Abschnitt drei müssen sie so viele Männer in zehn Minuten reiten, wie sie schaffen. Wir Männer legen uns auf die Bank dort drüben und die Mädchen müssen dann von einem zum anderen wechseln, wenn der abgefickt ist.

Im vierten und letzten Abschnitt müssen sie sich von uns Männern in den Arsch ficken lassen. Je mehr sie in 20 Minuten schaffen zum Höhepunkt zu bringen, umso besser ist die Platzierung."

Er grinst gemein in die Runde und die Männer johlen vor Vergnügen. Dabei sind der Kellermeister und die Gehilfen die treibende Kraft, die betrunkenen Teilnehmer an der Weinverkostung lassen sich im Grunde genommen nur mitreißen. Einer liegt sogar völlig besoffen in einer Ecke und lallt nur noch.

„Und was ist dann?", erkundigt sich einer der Gäste. Er spricht auch schon recht undeutlich.

„Die Weiber bekommen, wie schon erklärt, bei jeder Prüfung Punkte, diese werden zu einem Gesamtergebnis zusammengerechnet. Die Letztplatzierte bekommt so viele Hiebe mit der Gerte, wie die Erste Punkte hat. Die Vorletzte bekommt so viele, wie die Zweitplatzierte Punkte hat und so weiter."

„Geil!", ruft einer der Gehilfen.

„Nun ihr Schlampen, stellt Euch da drüben auf. Wird's bald?", meint der Kellermeister.

Offenbar ist er etwas verärgert, weil die Mädchen bei uns geblieben sind. Mit der zweiten Aufforderung machen sich alle auf den Weg. Ich halte Lea fest, damit sie bei mir bleibt.

„Und du?", brüllt der Kellermeister sie an. „Kommst du endlich her, du dumme Schlampe?"

„Sie bleibt hier", sage ich gelassen.

„Wieso? Ich habe gesagt ...", fährt er mich an.

„Ich habe gehört, was Sie gesagt haben. Aber über Lea bestimme immer noch ich."

Ich bin trotz allem noch ruhig, beginne jedoch mich langsam aufzuregen. Der Typ und seine Gehilfen schauen mich böse an. Der Kellermeister blickt die meiste Zeit Lea an. Damit verstärkt sich mein Eindruck, dass er an ihr einen Narren gefressen hat und sie endlich zwischen die Finger kriegen möchte.

„Ach kommen Sie, wir haben nur etwas Spaß mit den Mädchen", meint er zu mir. Diesmal versucht er versöhnlicher zu sein. „Geben Sie sich einen Ruck. Sie werden sehen, wir haben eine Menge Spaß."

„Sie möglicherweise schon, aber die Mädchen mit Sicherheit nicht."

„Die sind ja genau für solche Spielchen da."

„Für solche Spielchen? Mit Ihnen und Ihren Gehilfen?"

„Sie sehen das etwas zu eng."

„So, so, ich sehe das zu eng. Ich denke wohl eher nicht."

„Mein Gott, was ist denn schon dabei, wenn wir uns mit ihnen vergnügen."

„Würden Sie mit den Mädchen tauschen wollen?"

„Das steht hier doch nicht zur Debatte", lenkt er ab.

„Lea wird ganz sicher nicht mitmachen. Wir werden gehen. Aber ich würde Ihnen raten, auch die anderen Mädchen in Ruhe zu lassen."

„Sonst?", fährt er mich an.

Er hat zwei Schritte auf mich zugemacht und steht nun direkt vor mir. Der Alkohol hat ihn wohl enthemmt und er weiß nicht mehr recht, wer ich bin und wer er ist. Dass sich ihm einer der Gäste widersetzt, ist er offensichtlich nicht gewohnt.

„Ich bin einer der Rechtsanwälte von Graf Torrini. Ich werde ganz sicher mit ihm darüber reden, was hier vorgefallen ist."

„Was ist denn vorgefallen?", meint er hämisch.

„Ich werde den Grafen darauf hinweisen, dass er dies hier unterbinden muss, da er sich sonst des Vertragsbruches schuldig macht und damit sowohl er als auch Sie und Ihre Gehilfen sich der Vergewaltigung schuldig machen."

„Sie sind doch nicht ganz dicht. Die Weiber sind doch zum Ficken da", faucht er mich an.

„Haben Sie die Verträge mit den Mädchen gelesen? Wissen Sie, was da drinnen steht?"

„Weil Sie es wissen?"

„Ich bin schließlich einer der Rechtsanwälte, ich habe sie verfasst", lüge ich.

„Und was steht drinnen, das es verbieten würde, dass auch ich mich mit ihnen vergnüge."

„Im Vertrag steht ausdrücklich drinnen, dass die Mädchen den Kunden beziehungsweise Gästen des Clubs zur Verfügung stehen müssen. Ich bin Kunde und die Herren dort drüben", sage ich. Dabei grinse ich überheblich und deute auf die übrigen Teilnehmer an der Weinführung. „Sie und Ihre Gehilfen sind Angestellte des Clubs, nicht Gäste oder Kunden."

„So kleinlich wird das wohl keiner nehmen."

Mir fällt auf, dass er kleinlauter geworden ist. Langsam beginnt ihm die Sache unangenehm zu werden.

„Die Grenze ist klar und ich werde morgen die Mädchen dort drüben fragen, ob sie nur mit den Kunden Sex hatten oder ob sie auch von Ihnen und Ihren Gehilfen zum Geschlechtsverkehr oder anderen sexuellen Handlungen gezwungen wurden. Wobei es nach italienischem Recht gar nicht zum Akt kommen muss. Allein schon eine anzügliche Berührung reicht aus, damit der Tatbestand der sexuellen Nötigung gegeben ist, was vom Gericht gleich bestraft wird, wie eine vollzogene Vergewaltigung."

„Sie sind doch nicht mehr ganz dicht!"

„Das sage nicht ich, das sagt das Gesetz", erwidere ich. „Und nun verabschiede ich mich. Tun Sie, was Sie wollen. Die Konsequenten müssen dann Sie tragen, nicht ich."

Ich nehme Lea um die Taille, verabschiede mich von allen und verlasse den Keller. Ich spüre die Blicke auf mir. Der Kellermeister und seine Gehilfen würden mich am liebsten mit ihren Blicken töten, die Mädchen schauen mir voller Hoffnung nach und die anderen Gäste des Clubs sind zu besoffen, um irgendetwas zu verstehen.

Als wir den Keller verlassen und einige Schritte gemacht haben, atmet Lea auf. Ihr scheint der Abend ganz schön auf dem Magen zu gelegen haben.

„Woher kennst du unsere Verträge so gut? Hast du nicht gesagt, du hättest gar nicht gewusst, was das für ein Hotel ist?"

„Ich kenne sie nicht. Habt ihr überhaupt welche?"

„Ja, haben wir" bestätigt sie. „Wenn du sie nie gesehen hast, wie konntest du dann sagen, was drinnen steht?"

„Ich nehme an, dass Graf Torrini mit Euch Mädchen Verträge hat und ich nehme auch an, dass da drinnen steht, dass Ihr den Kunden zu Willen sein müsst. Genaugenommen sind die Verträge sittenwidrig und damit ungültig, aber sie wurden abgeschlossen."

„Du hast also nur geblufft?"

„Du hast es erfasst", grinse ich.

In dem Moment hören wir hinter uns ein Geräusch und drehen uns um. Es ist das Tor zum Keller, das jemand aufgestoßen hat. Auf jeden Fall treten die vier übrigen Teilnehmer an der Weinverkostung mit ihren Mädchen auf den Hof und kommen in unsere Richtung.

„Gut geblufft, es hat funktioniert", grinst Lea. „Bei den Mädchen bist du morgen ganz sicher der große Held. Jede von uns hat es gehasst, an den Weinführungen teilzunehmen"

---

Wir schlendern einen Weinberg entlang zurück zum Hotel. Ich habe ganz bewusst einen etwas längeren Weg eingeschlagen, um meine Ruhe zu haben. Der Vorfall in der Kellerei hat mich stark zum Nachdenken gebracht.

„Lea, was hältst du davon, wenn du den Job hier an den Nagel hängst ...", beginne ich, werde aber von ihr sofort unterbrochen.

„Das kann ich mir nicht leisten."

Ich bleibe stehen, nehme ihre Wangen zwischen meine Hände und schaue sie an. Ich verliere mich schon wieder für einen Moment in ihren Augen.

„Lässt du mich bitte ausreden?"

„Entschuldige!", meint sie kleinlaut.

„Ich möchte nur deshalb ausreden, weil ich mir sehr wohl Gedanken gemacht habe, was deine Situation angeht und ich mir das ganze genau überlegt habe."

„Ok", meint sie leise.

„Was würdest du dazu sagen, wenn ich dich und deine Familie nach Deutschland hole. Ihr könnt in der Einliegerwohnung meiner Villa wohnen und ich würde für Euch sorgen."

  • Index
  • /
  • Home
  • /
  • Stories Hub
  • /
  • Romantik
  • /
  • Die Einladung
  • /
  • Seite ⁨8⁩

All contents © Copyright 1996-2024. Literotica is a registered trademark.

Desktop versionT.O.S.PrivacyReport a ProblemSupport

Version ⁨1.0.2+1f1b862.6126173⁩

We are testing a new version of this page. It was made in 17 milliseconds