Die Einladung

Lea schaut mich skeptisch an. Allerdings liegt auch ein Funken Hoffnung und vor allem Zuneigung in ihrem Blick. Ich kann aber auch sehen, dass sie es nicht für machbar hält.

„Ich kann mir das als Anwalt leisten. Ich verdiene viel, viel mehr, als ich alleine in der Lage wäre auszugeben. Mir ist auch klar, dass du und deine Familie aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen und in eine völlig neue Welt verpflanzt würdet. Ich bin mir aber sicher, dass du und deine Geschwister keine Probleme damit habt, Euch einzuleben. Bei deiner Mutter kann ich es nicht einschätzen. Einerseits kommt sie weg, von ihrem gewalttätigen Ehemann, andererseits ist es für sie sicher ein großer Schritt. Was sagst du?"

„Du kannst das doch nicht für uns machen?", meint sie nach einer Pause. „Das kann ich nicht annehmen."

„Ich mache es für dich, weil ich von dir und deiner Stärke beeindruckt bin."

„Trotzdem!"

„Ich verlange ja auch eine Gegenleistung", grinse ich.

„Ich soll bei dir bleiben. Das ist nicht das Problem", antwortet sie. Erstmals schleicht sich ein Lächeln auf ihre Lippen.

„Nein, das verlange ich nicht. Wenn du es freiwillig machst, dann würde mich das natürlich freuen, ich mache es aber nicht zur Bedingung."

„Aber was ist es dann?"

„Ich verlange von dir, dass du dein Medizinstudium beginnst und eine verdammt gute Ärztin wirst."

Ungläubig schaut Lea mich an. Ihre Augen werden feucht und sie schüttelt den Kopf.

„Ich weiß nicht, was ich sagen soll."

„Sag doch einfach ja und wir fragen morgen deine Familie."

„Darf ich eine Nacht drüber schlafen?"

„Mit mir?", lache ich schelmisch.

„Natürlich mit dir. Mit wem sonst?"

Dabei stellt sie sich vor mich hin, geht auf die Zehenspitzen, legt ihre Arme um meinen Nacken und legt ganz sanft ihre Lippen auf meine. Der Kuss, der daraus entsteht, ist unglaublich sinnlich und voller Liebe.

„Danke!", haucht sie.

---

Wir lösen uns schließlich voneinander und machen uns auf den Weg in unsere Suite. Wir schlendern eng umschlungen durch die Reihen der Rebstöcke.

„Und mein Vertrag mit Graf Torrini?", wirft plötzlich Lea ein.

„Um den kümmere ich mich."

„Ich habe mich für mindestens drei Jahre verpflichtet."

„Das mag schon sein, aber dieses Problem löse ich. Das kannst du mir glauben."

„Ich vertraue dir natürlich."

Sie lächelt und schmiegt sich eng an mich. Wir gehen, ohne ein weiteres Wort zu sagen, weiter. Jeder von uns hängt seinen Gedanken nach. Ich male mir schon aus, wie es sein wird, wenn wir zuhause sind und Lea studiert. Es sind wunderschöne Gedanken. Ich hoffe, sie hat ähnliche Bilder vor Augen.

Wir erreichen unsere Suite. Lea schält sich augenblicklich aus ihrem Sommerkleid und stellt sich nur mit einem Sting bekleidet vor mich. Dabei sieht sie mir eindringlich in die Augen.

„Nimm mich. Bitte!", sagt sie.

„Ich möchte nicht, dass es nur aus Dankbarkeit ist oder du glaubst, du wärst mir etwas schuldig", stelle ich klar.

Ich bin mir nicht sicher, wie ich ihre Bitte einschätzen soll. Als Reaktion tritt sie näher an mich heran und geht auf die Zehenspitzen. Dann schaut sie mir lange in die Augen. Ihr Blick ist weich und unglaublich anziehend.

„Ich will es, weil ich dich liebe. Ich will deine Nähe spüren, ich will dich spüren, ich will mit dir so innig wie möglich verbunden sein", haucht sie.

Dann legt sie ihre Lippen auf die meinen uns küsst mich. Es ist ein unglaublich sanfter und eher kurzer Kuss.

„Ja, ich liebe dich!"

Erneut finden ihre Lippen, die meinen. Diesmal wird der Kuss allerdings fordernder, entschlossener, leidenschaftlicher. Ihre Zunge will sofort Einlass und erobert selbstbewusst meinen Mund. Es ist nicht der Kuss einer Frau, die mir zu Diensten sein muss, es ist der Kuss einer Liebenden. Augenblicklich lasse auch ich mich auf den Kuss ein, hebe die zierliche Frau hoch, indem ich meine Hände unter ihren Hintern lege, und trage sie zum Bett. Sie hat noch beim Hochheben ihre Beine um mich geschlungen und die Arme um meinen Nacken gelegt. Den Kuss aber hat sie keine Sekunde unterbrochen.

Als Lea auf dem Bett liegt, schlüpfe ich eilig aus meinen Kleidern und begebe mich zwischen ihre Schenkel, die sie gespreizt und leicht angewinkelt hat. Sie hat auch das letzte Stückchen Stoff abgelegt. Ihr Paradies liegt direkt vor mir. Die säuberlich rasierte Scham ist wunderschön, der Venushügel perfekt. Die äußeren Schamlippen liegen wulstig da, sind aber etwas geöffnet und ihre inneren Lippen lugen ein schönes Stück hervor. Sie ist erregt und ihr Geschlecht leicht geschwollen. Mit einer Hand spreize ich ihre Spalte und sofort klafft sie auf und gibt den Blick auf den Weg in ihr Inneres frei.

Ich kann ein leichtes, verräterisches Glitzern erkennen. Aber auch ihr Kitzler lugt nun vorwitzig hervor. Er ist noch größtenteils hinter seiner Hautfalte versteckt, aber das Wissen, dass dies ihr empfindlichster Punkt ist, zieht mich magisch an. Mit der zweiten Hand lege ich den kleinen Knubbel ganz frei, nähere mich ihm mit der Zunge und lecke darüber. Lea, die nicht sehen kann, was ich tue, holt deutlich hörbar Luft. Gleichzeitig spreizt sie ihre Beine noch etwas weiter, um sich mir anzubieten.

Ich lasse meine Hände unter ihren Hintern gleiten, nehme jeweils eine Arschbacke und hebe das Becken hoch. Damit komme ich leichter an ihre Scham, die ich nun mit der Zunge, den Lippen und ein wenig auch mit den Zähnen erkunde. Ich sauge und lutsche daran, ich lasse meine Zunge durch und in die Spalte gleiten und knabbere an den Schamlippen. Immer wieder entkommt ihr ein lautes Stöhnen. Lea gibt sich mir bereitwillig hin und genießt meine Liebkosungen in vollen Zügen. Inzwischen ist sie sehr erregt und die Säfte fließen. Ich habe Mühe sie aufzulecken. Sie schmeckt und duftet herrlich. Der gesamte Raum ist vom Geruch nach Sex und Geilheit erfüllt.

„Nimm mich!", haucht sie. „Ich halte es nicht mehr aus. Ich brauche dich!"

Es ist zwar wunderschön, sie zu lecken und zu erregen, aber inzwischen reicht dies auch mir nicht mehr. Deshalb komme ich nur zu gern ihrem Wunsch nach und beuge mich über sie. Dabei lege ich mir ihre Beine auf die Schultern. So kann ich ganz tief in sie eindringen, fülle sie aus und kann sie so innig spüren, wie sonst kaum. Als ich mich über sie beuge, kann ich das zufriedene und verliebte Lächeln sehen, das ihr Gesicht schmückt. Mit den Lippen formt sie einen Kuss zum Zeichen ihrer Dankbarkeit.

Ich helfe mit einer Hand kurz nach und positioniere meinen Prügel vor ihrem Eingang. Ich reibe ihn ein paarmal auf und ab und lasse ihn dabei zwischen ihre Schamlippen hindurchgleiten. Da meine Vorhaut zurückgezogen ist, schenken mir die Berührungen mit ihrem heißen Fleisch wunderbare Empfindungen. Diese werden natürlich noch ungemein intensiver, als ich mich langsam in sie schiebe. Dabei lasse ich mir bewusst viel Zeit. Sie soll jeden Millimeter ihrer Eroberung fühlen. Sie soll, genau wie ich, genießen, wie wir uns vereinen und ich diese ultimative Verbindung herstelle.

Lea ist allerdings nicht untätig. Geschickt setzt sie ihre Scheidenmuskulatur ein und massiert meinen Penis. Es fühlt sich unglaublich intensiv an, wie sich die Wände ihres Lustkanals rhythmisch um meinen Schaft herum anspannen und gleich darauf wieder losloslassen. Dazu die Reibung, die mein Eindringen verursacht und schon bin ich höchst erregt. Da sie klatschnass ist, kann ich bis zum Anschlag in sie eindringen. Dann muss ich allerdings einen Moment innehalten, da ich sonst Gefahr laufe, zu schnell zu kommen. Lea glaubt vermutlich, ich will ihr Zeit geben, sich an den Eindringling zu gewöhnen, was sie vermutlich nicht braucht. Sie wackelt ungeduldig mit dem Becken hin und her. Damit versucht sie mir wohl zu verstehen zu geben, dass ich weitermachen soll.

Trotzdem zögere ich noch etwas, bevor ich damit beginne, sie sanft, aber tief zu stoßen. Ich ziehe mich langsam wieder aus ihr zurück und drücke mich dann schneller und mit Nachdruck wieder in sie hinein. Diesen Rhythmus behalte ich eine Zeit lang bei. Er hält sie bei Laune und gibt mir noch etwas Zeit, den Fick hinauszuzögern. Aber es ist trotzdem wunderschön diesen herrlichen Mädchenkörper mit jedem Eindringen aufs Neue zu erobern. Sie hat die Augen geschlossen und den Kopf in den Nacken gelegt. Ihr Stöhnen entspricht dem Rhythmus meines Eindringens.

Nach einiger Zeit ziehe ich mich aus ihr zurück, was ihr einen deutlichen Laut des Bedauerns entlockt. Ich lasse mich davon aber nicht beeinflussen, drehe sie auf die Seite, begebe mich hinter sie und dringe nun von hinten erneut in sie ein. Sie scheint damit wieder zufrieden zu sein und winkelt die Beine auch etwas an, um mir ein tieferes Eindringen zu ermöglichen. Damit nehme ich meine Stöße wieder auf und lege ein etwas schnelleres Tempo an den Tag. Mit einem wohligen Brummen quittiert sie den schnelleren Rhythmus und gibt sich wieder voll und ganz der Erregung hin. Diese steigt nun deutlich an, auch bei mir.

Kurz bevor ich zum Höhepunkt komme und vermutlich auch Lea nicht mehr weit davon entfernt ist, ziehe ich mich erneut aus ihr zurück. Nun setze ich mich an das Kopfteil des Bettes und dirigiere Lea so, dass sie sich auf mich setzt. Sie folgt meinen Anweisungen, bleibt aber zunächst regungslos auf mir aufgespießt sitzen.

„Jetzt kannst du arbeiten", grinse ich. Dann füge ich hinzu: „und bestimmen."

Ein verschmitztes Grinsen huscht über ihr Gesicht. Sie legt ihre Hände auf meinen Knien ab und beginnt mich zu reiten. Da sie sich in dieser Haltung zurücklehnen muss, habe ich einen herrlichen Blick auf ihre Scham und meinen Schwanz, der sich immer wieder in sie schiebt und dann wieder herausrutscht, wenn sie ihr Becken anhebt. Besonders erregend finde ich, wenn ihre inneren Schamlippen von meinen Bolzen, der herausgezogen wird, etwas in die Länge gezogen werden und sich dabei eng an den Schaft anlegen. Allein dieses Bild steigert schon meine Erregung. Dazu kommt die wunderbare Reizung, die mir Lea schenkt.

Als ich ihren frechen Kitzler entdecke, der in dieser Position nicht gereizt wird, lege ich meinen Daumen darauf und beginne in sanft zu stimulieren. Sofort entkommt Lea ein lautes Seufzen und sie öffnet überrascht die Augen. Sie hat vermutlich nicht auf Anhieb verstanden, was ich da mache. Lässt mich aber natürlich gewähren.

Dank meiner zusätzlichen Reizung werden ihre Augen zunehmend glasig, ihre Atmung geht immer schneller und kleine Schweißperlen bilden sich auf ihrer Stirn. Mir ist bewusst, dass sie kurz vor dem Höhepunkt steht. Ich kann erkennen, dass sie einen Moment zögert, da ihr vermutlich bewusstwird, dass wir zwei Geschwindigkeiten im Weg zum Orgasmus haben.

„Mach weiter", fordere ich sie deshalb auf.

Daraufhin setzt sie ihren Ritt fort, legt sich noch mehr ins Zeug und genießt die Reizung, die ihr unser Liebesspiel beschert. Sie stöhnt immer mehr und lauter, sie beginnt zu keuchen und schließlich verkrampft sie sich. Sie drückt sich hart auf meinen Bolzen und ich kann die Kontraktionen spüren, die ihr Höhepunkt mit sich bringt. Ich lasse ihr eine kurze Zeit, um den Abgang zu genießen, drehe uns dann aber so zur Seite, dass ich auf ihr zu liegen komme. Mein Zapfen steckt immer noch in ihr und nun lege ich erst richtig los. Ich ficke sie hart und tief, während bei ihr noch der Orgasmus im Abklingen ist.

Lea schaut mich aus aufgerissenen, aber überdrehten Augen an. Mir ist nicht klar, ob sie verwundert, darüber ist, was ich gemacht habe und in welcher Position wir uns befinden oder ob sie überrascht davon ist, dass nun ich sie vögle.

„Du bringst mich um", haucht sie.

„Nein, ich fick dich. Hart und geil", antworte ich.

„Hart auf jeden Fall."

Ich dringe immer schneller und jedes Mal ganz tief in sie ein. Ich hämmere meinen Schwanz in ihr Loch und ziehe damit nicht nur ihren Abgang in die Länge, es ist, als würde sie immer wieder neu von kleinen, sie kurz nacheinander überkommende Höhepunkte erschüttert. Es ist, wie eine Serie von Orgasmen, die sie sehr ermüden, ihr aber auch unbeschreibliche Empfindungen bescheren. Es muss unglaublich heftig sein, denn es scheint, als würde sie beginnen, sich zu verkrampfen. Ich bin am überlegen, ob ich ihr eine Verschnaufpause gönnen oder weitermachen soll. Da ich auch bereits kurz vor der Erlösung stehe, mache ich einfach weiter.

Als ich dann wenig später auch zum Höhepunkt gelange, mich tief in sie hineinpresse und meinen Samen in heftigen Schüben in ihr Inneres schieße, hat der Fick ein Ende und sie wird endlich nicht weiter gereizt. Ihr Körper sackt förmlich in sich zusammen und sie bleibt heftig atmend, völlig außer Puste und komplett fertig unter mir liegen. Immer wieder zuckt ihr Körper unkontrolliert.

Kaum, dass mein Höhepunkt abflaut, rolle ich mich von ihr und bleibe neben ihr liegen. Es dauert eine Zeit, bis sie zu mir herankrabbelt und sich an mich kuschelt.

„Du bist der Wahnsinn. So fertig gemacht hat mich noch keiner", meint sie.

„Bei mir kannst du das gerne öfters haben", grinse ich.

„Das würde ich mir wünschen."

Es entsteht eine Pause und wir erholen uns von der Anstrengung. Dann krabbelt Lea über mich und beginnt mich leidenschaftlich zu küssen. Nach einiger Zeit löst sie den Kuss und stemmt sich ein kleines Stück in die Höhe. So kann sie mir in die Augen schauen.

„Ich würde wirklich gern mit dir nach Deutschland kommen", sagt sie.

„Aber?", frage ich.

„Ich muss zuerst mit meiner Familie sprechen. Ohne sie kann ich nicht gehen."

„Das war mir von Anfang an klar."

„Würdest du mich begleiten?"

„Wobei?"

„Wenn ich es meiner Familie erzähle."

„Wenn du das wünschst."

„Das wäre mir eine große Hilfe."

„Dann bin ich dabei. Wann hast du vor, sie zu besuchen?"

„Morgen?"

„Gut, ich bin dabei."

„Du musst aber wissen, sie wissen nicht, dass ich hier arbeite. Mir wäre wichtig, wenn du nichts davon erwähnen würdest."

„Was glauben sie dann?"

„Dass ich etwas weiter weg in einem Supermarkt arbeite."

„Gut, dann werden sie von mir auch nichts anderes erfahren."

„Wir haben uns zufällig kennengelernt und ineinander verliebt."

„Gut, von mir werden sie nichts anderes zu hören kriegen."

„Du bist ein Schatz!"

Nun beugt sie sich erneut zu mir herab und küsst mich. Ich lege meine Arme um sie und ziehe sie zu mir herab. Der Kuss wird intensiver und fordernder. Das scheint auch Lea zu bemerken.

„Ich schaffe heute keinen zweiten Fick. Bist du mir böse?"

„Wieso sollte ich?"

„Du bist ein ganz toller Mann. Ich liebe dich."

„Ich dich auch!"

Wir gehen ins Bad, waschen uns und legen und dann ins Bett. Lea kuschelt sich an mich und schläft wenig später ein. Der heftige Orgasmus scheint sie ganz schön gefordert zu haben. Aber so habe ich Zeit, sie im schwachen Licht, das zum Fenster hereinfällt, zu beobachten. Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich nicht doch nur träume. Eine so junge und wunderschöne Frau hat sich in mich verliebt? Ich kann es kaum glauben.

---

Wir sitzen auf unserer Terrasse beim Frühstück. Lea und ich haben heute etwas länger geschlafen. Da ich sie gestern ganz schön heftig gefickt habe, gönne ich ihr in der Früh Ruhe und sie scheint mir dankbar dafür zu sein.

„Du hast mich gestern wundgefickt", meint sie.

„Tut es sehr weh?"

„Etwas brennen, wenn ich mich zu viel bewege."

„Dann sollten wir eine Creme kaufen."

„Ich wollte heute sowieso schon in der Früh zu meiner Familie. Ist das für dich in Ordnung?"

„Natürlich, das haben wir ja besprochen. Ich richte mich da ganz nach dir."

„Ich habe allerdings ein Problem."

„Und zwar?"

„Wenn ich zu meiner Familie gehe, sollte ich gekleidet sein, wie eine gesittete Frau. Wenn ich so aber das Hotel verlasse, werden mich alle komisch anschauen. Das wird sicher eine Eintragung in meine Personalakte geben."

„Na und?"

„Wie, na und?", meint sie. Lea schaut mich verwundert an.

„Was kümmert dich deine Personalakte noch. Ich bin dein letzter Kunde und morgen kommst du mit nach Deutschland, wenn deine Familie zustimmt."

„Und wenn nicht?"

„Glaube mir, die stimmen zu."

„Bist du dir da sicher?"

„Ich denke schon."

Sie schließt kurz die Augen, so als wolle sie sich sammeln. Dann öffnet sie sie wieder und blickt mich entschlossen an.

„Na gut. Dein Wort in Gottes Ohr", meint sie. „Ich muss dann aber kurz in mein Zimmer. Dort habe ich die Sachen verstaut, die ich anhatte, als ich hierhergekommen bin."

„Gut. Soll ich mitkommen?"

„Würdest du das tun?"

„Warum nicht?"

„Ich vergesse immer, dass du anders bist als alle anderen Männer", meint sie nach einer kurzen Pause.

Wir machen uns auf den Weg. Als ich mit ihr in ihrem Personalzimmer erscheine und wir dort auf eine ihrer Kolleginnen treffen, schaut mich diese erstaunt an, dann schenkt sie Lea einen fragenden Blick. Diese aber zuckt nur mit den Schultern und sucht sich schnell die Kleidung zusammen. Kaum, dass Lea ihre Kleider hat, kehren wir zurück in meine Suite, damit sie sich in Ruhe umziehen kann.

Es dauert dann auch nicht lange, bis sie in ihren Alltagsklamotten vor mir steht. Sie sieht darin hübsch aus, aber doch etwas unscheinbarer. Sie ist auch nicht geschminkt, vermutlich, weil dies von ihrer Mutter nicht toleriert wird. Als sie fertig ist tritt sie vor mich.

„Wollen wir?", erkundigt sie sich.

Ich kann ihre Unsicherheit deutlich spüren. Ich nehme sie in den Arm und drücke sie an mich.

„Es wird alles gutgehen. Ich bin bei dir."

„Sonst würde ich das auch nicht durchstehen", gesteht sie.

Wir machen uns auf den Weg. Als wir an der Rezeption vorbeikommen, schauen uns die beiden Mädchen dahinter überrascht an. Da sie Lea aber nur von der Seite und von hinten zu sehen bekommen, habe ich den Eindruck, dass sie rätseln, in wessen Begleitung ich mich da überhaupt befinde. Sie trauen sich allerdings auch nicht, mich anzusprechen. Immerhin bin ich ein persönlicher Gast des Grafen und das was ich mache, geht sie nichts an.

Wir steigen in mein Auto und Lea zeigt mir den Weg. Außer ein paar Hinweisen, wie ich fahren soll, ist sie ganz still. Je näher wir unserem Ziel kommen, umso unruhiger irren ihre Augen umher. Sie rutscht auch immer tiefer in den Sitz. Deshalb lege ich meine Hand auf ihren Oberschenkel.

„Beruhige ich. Es wird alles gutgehen. Das verspreche ich dir."

„Du kennst meine Familie nicht."

„Sie wird sein, wie alle Familien."

„Das glaubst auch nur du. Meine Mutter traut keinem Mann mehr. Das ist ja das Problem."

„Ich kann verstehen, dass sie nach dem, was sie erlebt hat, nicht jedem Mann um den Hals fällt. Aber ich bin mir sicher, ich kann sie beruhigen."

„Deine Sicherheit möchte ich haben."

Inzwischen sind wir angekommen. Wir finden tatsächlich direkt vor dem Haus, in dem Leas Familie wohnt, einen Parkplatz. Wir steigen aus, ich nehme zur Beruhigung Leas Hand und wir machen uns auf den Weg. An der Eingangstür des Hauses läutet Lea.

„Wer ist da?", ist aus der Gegensprechanlage zu hören.

„Ich bin´s, Mama", antwortet Lea.

„Komm rauf!"

Der Türöffner wird betätigt und Lea drückt die schwere Holztür auf. Wir steigen die Treppen hinauf bis in den fünften Stock. Aufzug gibt es keinen. Als Lea an der Tür klopft, die wohl zur Wohnung ihrer Familie gehört, geht diese auf und der Kopf einer kleinen, typisch italienischen Frau erscheint im Türspalt. Die Frau lächelt Lea an, blickt aber sofort ernst, als sie mich hinter ihrer Tochter erblickt.

„Was will er hier? Wer ist das überhaupt? Woher kennst du ihn?"

„Lass uns bitte hinein. Wir müssen etwas mit dir besprechen."

Die Frau wirft mir einen äußerst feindseligen Blick zu und scheint noch einen Augenblick zu zögern. Dann öffnet sie zum Glück doch die Tür, tritt zur Seite und lässt uns eintreten. Lea führt mich in eine Küche, in der ein Tisch mit sechs Stühlen steht. Alles ist sehr eng, aber sauber. Sie bietet mir Platz an und setzt sich dann auf den Stuhl neben mir.

Ihre Mutter kommt herein, sie blickt immer noch unsicher drein, ihre Arme sind verschränkt. Sie setzt sich auf einen der Stühle und schaut uns auffordernd an. Lea schaut hilfesuchend zu mir. Ich nicke ihr aufmunternd zu.

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